@WalterB Es handelte sich soweit ich mich erinnere um einen USB-Stick von AVM, der braucht definitiv einen Treiber. Aber wenn der Swisscom-Techniker stattdessen dem bereits etwas älteren Kunden haarsträubende Märchen erzählt von wegen er müsse halt den Router jeweils "neu ausrichten" gehen, dann hört bei mir jedes Verständnis aus. Man stelle sich diesen 70+ Herrn vor, der dreimal am Tag mühsam am Boden rumkriecht und sinnlos den Router schüttelt, nur weil ein Swisscom-Techniker nicht bereit war einzugestehen, dass er nicht in der Lage ist einen WLAN-Stick korrekt zu installieren... ich finde das schockierend. Und 'schockierend' ist leider auch in vielen anderen Fällen das netteste Wort was mir einfällt, wenn ich mit der Swisscom zu tun hatte. @Netbot11 Ein direkter Zugang zum 2nd Level Support wäre m.E. nichts was man sich "verdienen" müsste, sondern das selbstverständlichste der Welt. @ryki Da hattest du wenigstens einen der halbwegs ehrlich war als Gesprächspartner. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Shop-Mitarbeiter & Telefonverkäufer angewiesen sind, jedes Mittel anzuwenden, um den Profit zu maximieren. Und falls sie nicht offiziell dazu angewiesen sein sollten, so verhalten sich zumindest viele trotzdem so. Ich hatte z.B. schon verschiedene Kunden, die mit kleineren Störungen an ihren Smartphones im Swisscom-Shop waren. Um Hardwareschäden handelte es sich dabei nie, sondern um Probleme, die schlimmstenfalls mit einem Reset auf Werkseinstellungen - meist aber noch deutlich einfacher zu beheben sind. Die Antwort die diese Kunden im Swisscom-Shop erhalten ist dennoch immer die selbe: "Das kann man nicht 'reparieren', kaufen sie doch ein neues Handy". Ein anderer Oberhammer den ich vor kurzem erlebt habe betrifft eine ebenfalls schon etwas ältere Dame, die noch über ein analoges Festnetztelefon verfügte, Internet, TV & Radio aber seit langem bei einem Mitbewerber bezog. Irgendwann funktionierte eine Taste ihres Festnetztelefons nicht mehr richtig, weswegen sie in den Swisscom-Shop marschierte, um ein neues Festnetztelefon zu beziehen. Dort erzählte man ihr offenbar, dass es für ihren Anschluss gar keine Telefone mehr gäbe und sie stattdessen auf ein Swisscom-Komplettpaket (Telefonie+Internet+TV) zu wechseln habe, damit das alles vernünftig klappe. Sie liess sich also - obwohl sie nur ein Festnetztelefon kaufen wollte - mittels zweifelhafter Geschichten dazu überreden irgend so ein Vivo-Paket zu beziehen (wofür sie jetzt deutlich mehr zahlt als zuvor beim Mitbewerber). Die 'Qualitäten' des Heiminstallationsservices den die Damen dazubestellte wäre dann nochmal eine andere Geschichte. Ich sage nur: Fernseher steht jetzt nicht mehr da wo die Kundin ihn wollte und immer hatte. Radio gibts nicht mehr. Damit Internet & Printing wieder zum laufen kam, durfte ich dann nochmal anrücken. @Tux0ne "Im Grundsatz ist es eine Frechheit von Swisscom, dass diese Arbeit keine Wertschätzung erfährt und man trotz oder eben teuren Abonnements den Kunden eine günstige Installation sugeriert." Es ist in der Tat in vielerlei Hinsicht eine Frechheit. Denn durch die 'Friends' externalisiert die Swisscom die Kosten für das eigene Versager zu Lasten eben jener 'Friends' welche zu Pauschalpreisen die Fehler der Swisscom auszubaden haben - und die Swisscom verdient an der Pauschale sogar noch mit. Ich finde es von Jahr zu Jahr in dem ich in dieser Branche tätig bin unverständlicher, wie auf der einen Seite bei der Swisscom offenbar keinerlei Bewusstsein für die Mangelhaftigkeit des eigenen Tuns herrscht (oder man zumindest nicht zu beabsichtigen scheint, etwas dagegen zu unternehmen) und wie auf der anderen Seite seitens der Kundschaft und der "Drittbeteiligten" (Elektriker, IT-Techniker etc.) kein Aufstand stattfindet, gegen diese Zustände. Ich meine ich könnte mir sagen "Ist doch prima, je mehr bei der Swisscom schiefläuft, desto mehr Arbeit & Ertrag gibts für mich" (denn ich arbeite natürlich nicht zu läppischen Pauschaltarifen). Aber ich finde es einfach ggü. der Kunden schier unerträglich, wenn ich Woche für Woche sehe, wie diese armen, unbeholfenen Leute am Angelhaken der Swisscom zappeln und für die überdurchschnittlichen Preise die sie bezahlen primär mit störungsanfälligen Diensten "belohnt" werden. Alleine die Tatsache, dass trotz ständiger Routerwechsel offenbar noch immer keiner "entdeckt" werden konnte, der sich nicht alle naselang aufhängt ist ein Witz, der in der Telco-Welt seinesgleichen sucht.
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