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Mal wieder: relaying not allowed

cslu
Level 6
1 von 22

Folgende Situation bei einer Bekannten nach Wechsel des Computers / Neueinrichtung Outlook:

 

- E-Mail-Adresse bei Bluewin

- Internetanschluss nicht mehr, d.h. Mailadresse auf diesem kostenlosen 1GB Service Package

- Empfang in Outlook funktioniert wunderbar

- Versand aus Outlook funktioniert nicht (relaying not allowed)

 

Nun ist mir die Methode bekannt, über einen weniger restriktiven Fremd-SMTP-Server (z.B. GMail) zu versenden, allerdings kommt das am gegebenen Ort nicht in Frage, da die Gmail-Adresse dann beim Empfänger anstelle der Bluewin-Adresse auftaucht, was nicht erwünscht ist.

 

Die Bekannte schwört hoch und heilig, dass es auf ihrem alten PC (also bis vor wenigen Tagen) problemlos funktioniert hat mit dem Versand und dass beim Empfänger auch immer nur ihre Adresse angezeigt wurde. Diese Behauptung konnte ich aufgrund alter Mails auch als sehr wahrscheinlich zutreffend verifizieren.

 

Nun Frage ich mich: Wie wurde dies bewerkstelligt?

 

Den alten PC hatte seinerzeit ein Informatiker eingerichtet, welcher jedoch in Folge Konkurs nicht mehr erreichbar ist. Und die Einstellungen auf dem alten PC sind auch nicht mehr nachvollziehbar, da das Gerät defekt ist.

 

Hat jemand eine Idee?

 

21 Kommentare 21
Warren
Super User
2 von 22

Was für Postausgangsserver sind eingerichtet und was ist nun der Internetanbieter?

lg Warren
Hinweis: Ich bin Swisscom Mitarbeiter, schreibe hier jedoch als private Person.
lg Warren
Hinweis: Ich bin Swisscom Mitarbeiter, schreibe hier jedoch als private Person.
cslu
Level 6
3 von 22

Danke für deine Antwort!

 

Der aktuelle Provider ist UPC-Cablecom.

 

Der Versand funktioniert via smtpauth.bluewin.ch nicht (relaying not allowed).

 

Via smtp.gmail.com funktioniert er, aber dann taucht eben beim Empfänger die Gmail- statt die Bluewin-Adresse auf, was nicht erwünscht ist.

whoever
Level 5
4 von 22
Welcher Port? Es sollte 587 sein. Wie sind die Zugangsdaten aufgebaut? (Benutzername und Passwort ist definitiv jenes, welches du im Kundencenter findest (und NICHT das Swisscom-Login-Passwort)? Alternativ: versuch es mal verschlüsselt via smtpauths.....
POGO 1104
Super User
5 von 22

Hintergrundinfo und evtl. Lösungsmöglichkeiten:

http://www.tuxone.ch/2012/09/mail-submission.html

keep on rockin'
keep on rockin'
cslu
Level 6
6 von 22

@whoever

 

Port und Benutzerdaten stimmen. Bezügl. smtpauths - macht das in dieser Situatione einen Unterschied?

 

(Da das Problem wie gesagt nicht auf meinem PC auftritt kann ich es nicht on the fly testen, ich suche also bevorzugt eine Lösung deren Funktionieren auf Erfahrung und nicht auf Trial and Error basiert.)

 

@POGO 1104

 

Den Artikel habe ich gelesen, doch führt der dortige Lösungsvorschlag (den ich ja bereits implementiert habe) zum im Eingangspost beschriebenen Problem

"da die Gmail-Adresse dann beim Empfänger anstelle der Bluewin-Adresse auftaucht"

 

whoever
Level 5
7 von 22
Ja - Port macht einen Unterschied - darum unbedingt auf 587 stellen (und nicht 25).
Und ja - Verschlüsselung kann hier helfen.
POGO 1104
Super User
8 von 22

@cslu schrieb:

Den Artikel habe ich gelesen, doch führt der dortige Lösungsvorschlag (den ich ja bereits implementiert habe) zum im Eingangspost beschriebenen Problem

"da die Gmail-Adresse dann beim Empfänger anstelle der Bluewin-Adresse auftaucht"


Im Outlook kann man eine alternative Antwortadresse eingeben.Trage doch dort die gewünschte Bluewin Mailadresse ein. Es erscheint dann zwar immer noch die (in deinem Fall Gmail Adresse), aber beim Antworten wird die dort eingetragenen alternative Antwortadresse verwendet

 

Unbenannt.JPG

keep on rockin'
keep on rockin'
cslu
Level 6
9 von 22

@whoever

 

Dass der Port einen Unterschied macht ist mir klar, ich sagte ja: der Port stimmt (d.h. 587)

 

Dass die Verschlüsselung in der gegebenen Situation einen Unterschied machen soll leuchtet mir intuitiv nicht ein. Ich werde es aber ggf. testen und rückmelden.

 

 

@POGO 1104

 

Ja, dieser "Workaround" kam mir auch in den Sinn, ist aber im vorliegenden Fall problembehaftet. Die Nutzerin korrespondiert mit gewissen sehr "regeltreuen" Stellen, welche angewiesen sind, Mails von ihr nur unter dieser Bluewin-Adresse zu bearbeiten.

 

POGO 1104
Super User
10 von 22

@cslu schrieb:

Ja, dieser "Workaround" kam mir auch in den Sinn, ist aber im vorliegenden Fall problembehaftet. Die Nutzerin korrespondiert mit gewissen sehr "regeltreuen" Stellen, welche angewiesen sind, Mails von ihr nur unter dieser Bluewin-Adresse zu bearbeiten.


okee, dann gibts 3 Möglichkeiten:

-Internetzugang von Swisscom verwenden

oder

-falls man sonst noch irgendwie zahlender Swisscom Kunde ist, via Hotline IP-Restriktion aufheben lassen

oder

-Bluewin Webmail verwenden

keep on rockin'
keep on rockin'
cslu
Level 6
11 von 22

Das wäre eben auch meine ursprüngliche Auffassung gewesen (die drei von dir genannten Möglichkeiten).

 

Nur ist es wie gesagt so, dass die Nutzerin mir sagt, dass sie auf dem alten PC seit vielen Jahren die Mailadresse problemlos mit Outlook verwendet hat.

Und anhand der vielen Mails die noch auf dem Server liegen kann ich das eigentlich auch genau so erkennen: Ich sehe Antworten die sie erhalten hat und in der Antwort ist das ursprüngliche Mail welches sie gesendet hatte zitiert und stammte eindeutig von ihrer Bluewin-Adresse. (Im Zitat müsste ich ja erkennen, wenns von einer anderen Adresse gekommen wäre.)

 

Somit müsste es also irgend eine andere Lösung / irgend einen anderen Workaround gegeben haben auf ihrem alten PC... nur was für einer?

Die findige Person welche das seinerzeit eingerichtet hat ist wie gesagt nicht mehr verfügbar.

Tux0ne
Level 9
12 von 22

Du musst alle anderen Korrespondenzpartner informieren, dass sie ab sofort nur noch über Bluewin Mails versenden dürfen. Damit funktioniert es auch.

Versenden von Mails an Bluewin Adressen funktioniert auch mit aktivierter IP Restriction...

Jeder ist beim Provider den er verdient
Jeder ist beim Provider den er verdient
cslu
Level 6
13 von 22

@Tux0ne

 

Entweder habe ich deinen Vorschlag falsch verstanden oder es handelt sich um einen schlechten Scherz, oder?

POGO 1104
Super User
14 von 22

@cslu schrieb:
Entweder habe ich deinen Vorschlag falsch verstanden oder es handelt sich um einen schlechten Scherz, oder?

sozusagen die 4. Möglichkeit neben den 3 oben von mir genannten 😉

keep on rockin'
keep on rockin'
WalterB
Super User
15 von 22

Schau Dir vielleicht noch den Link unten an !

 

https://support.upc-cablecom.ch/app/answers/search_results/search/1/kw/bluewin%20e-mail%20einrichten...

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Tux0ne
Level 9
16 von 22

@cslu

Ich scherze doch nie.

Übrigens sind die Screenshots mit Gmail nur ein Beispiel.

Im Text steht ganz klar:

Es gibt 2 Möglichkeiten mit einer allenfalls aktiven IP Restriction umzugehen.
  1. Ich verwende als Postausgangsserver den Mail Submission Agent meines Providers. Einem Mail Submission Agent ist die Absender Domain egal. Für den Provider der Absender Domain ist dies auch in Ordnung. Im Falle eines Spam Versandes, ist der andere Provider zuständig, da die Mail aus seinem System gekommen ist. (Zurückverfolgbarkeit, bzw der Server des Versenders wird geblockt. Es liegt also in seinem Interesse den Störenfried zu finden und zu unterbinden) "Der Internet Service Provider ist für das senden der Mail verantwortlich"
  2. Ich melde mich beim Mailprovider und versuche die IP Restriction aufzuheben. Im Falle von Bluewin wird dies nur gewährt, falls man in irgendeiner Geschäftsbeziehung zu Bluewin oder Swisscom steht (Handy Vertrag usw.)

Also Regel 1, wird in der Verlinkung von WalterB beschrieben.

 

Wie auch immer. Bluewin hat SPF aktiviert aber noch nicht scharf gestellt. Damit wird in Zukunft Variante 1 ziemlich sicher empfallen, da die Mails damit vom Empfangsserver einfach abgewiesen werden...

Nur so als Info 🙂

Jeder ist beim Provider den er verdient
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cslu
Level 6
17 von 22

@Tux0ne & @WalterB

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich euren neuen Vorschlag ("Regel 1") richtig verstanden habe:

 

Wenn man den Postausgangsserver von UPC Cablecom mit einer Bluewin-Adresse nutzt, ist dann

 

a) keine Authentifizierung beim Postausgangsserver notwendig?

 

und

 

b) wird dann beim Empfänger die Bluewin-Adresse angezeigt?

POGO 1104
Super User
18 von 22

afaik ist der SMTP von UPC nur ein Beispiel - gedacht ist natürlich den SMTP vom ISP des betroffenen PC's zu nehmen

keep on rockin'
keep on rockin'
cslu
Level 6
19 von 22

@POGO 1104

 

Ja, das ist klar. Aber der ISP ist im vorliegenden Fall ja tatsächlich UPC, wie oben geschrieben.

 

Die Frage ist aber: Kann man via den UPC SMTP-Server Mails verschicken, ohne sich authentifizieren zu müssen?

 

(Oder ist es allenfalls so, dass man sich mit einer hispeed-Adresse authentifizieren muss, der Empfänger aber dann trotzdem die Bluewin-Adresse sieht - anders als bei Gmail.)

Editiert
frenchman
Level 3
20 von 22

Du kannst auch einen gmail, gmx Ausgangsserver nehmen. Der Empfänger sieht die E-Mail Adresse die du im Outlook als Adressee eingegeben hast. Angenommen du schreibst unter ihr Name den korrekten Namen Felix Muster und unter E-Mail Adresse trägst du felix.muster@bluemail.ch oder was auch immer ein. Dies ist die Adresse die der Empfänger sieht, egal über welchen Postausgangsserver du schlussendlich sendest. Diesen sieht man nur wenn man den Header der E-Mail Nachricht analysiert. Aber wer macht dies schon?

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