Folgende Situation bei einer Bekannten nach Wechsel des Computers / Neueinrichtung Outlook:
- E-Mail-Adresse bei Bluewin
- Internetanschluss nicht mehr, d.h. Mailadresse auf diesem kostenlosen 1GB Service Package
- Empfang in Outlook funktioniert wunderbar
- Versand aus Outlook funktioniert nicht (relaying not allowed)
Nun ist mir die Methode bekannt, über einen weniger restriktiven Fremd-SMTP-Server (z.B. GMail) zu versenden, allerdings kommt das am gegebenen Ort nicht in Frage, da die Gmail-Adresse dann beim Empfänger anstelle der Bluewin-Adresse auftaucht, was nicht erwünscht ist.
Die Bekannte schwört hoch und heilig, dass es auf ihrem alten PC (also bis vor wenigen Tagen) problemlos funktioniert hat mit dem Versand und dass beim Empfänger auch immer nur ihre Adresse angezeigt wurde. Diese Behauptung konnte ich aufgrund alter Mails auch als sehr wahrscheinlich zutreffend verifizieren.
Nun Frage ich mich: Wie wurde dies bewerkstelligt?
Den alten PC hatte seinerzeit ein Informatiker eingerichtet, welcher jedoch in Folge Konkurs nicht mehr erreichbar ist. Und die Einstellungen auf dem alten PC sind auch nicht mehr nachvollziehbar, da das Gerät defekt ist.
Hat jemand eine Idee?
Was für Postausgangsserver sind eingerichtet und was ist nun der Internetanbieter?
Danke für deine Antwort!
Der aktuelle Provider ist UPC-Cablecom.
Der Versand funktioniert via smtpauth.bluewin.ch nicht (relaying not allowed).
Via smtp.gmail.com funktioniert er, aber dann taucht eben beim Empfänger die Gmail- statt die Bluewin-Adresse auf, was nicht erwünscht ist.
Hintergrundinfo und evtl. Lösungsmöglichkeiten:
http://www.tuxone.ch/2012/09/mail-submission.html
Port und Benutzerdaten stimmen. Bezügl. smtpauths - macht das in dieser Situatione einen Unterschied?
(Da das Problem wie gesagt nicht auf meinem PC auftritt kann ich es nicht on the fly testen, ich suche also bevorzugt eine Lösung deren Funktionieren auf Erfahrung und nicht auf Trial and Error basiert.)
Den Artikel habe ich gelesen, doch führt der dortige Lösungsvorschlag (den ich ja bereits implementiert habe) zum im Eingangspost beschriebenen Problem
"da die Gmail-Adresse dann beim Empfänger anstelle der Bluewin-Adresse auftaucht"
@cslu schrieb:
Den Artikel habe ich gelesen, doch führt der dortige Lösungsvorschlag (den ich ja bereits implementiert habe) zum im Eingangspost beschriebenen Problem
"da die Gmail-Adresse dann beim Empfänger anstelle der Bluewin-Adresse auftaucht"
Im Outlook kann man eine alternative Antwortadresse eingeben.Trage doch dort die gewünschte Bluewin Mailadresse ein. Es erscheint dann zwar immer noch die (in deinem Fall Gmail Adresse), aber beim Antworten wird die dort eingetragenen alternative Antwortadresse verwendet
Dass der Port einen Unterschied macht ist mir klar, ich sagte ja: der Port stimmt (d.h. 587)
Dass die Verschlüsselung in der gegebenen Situation einen Unterschied machen soll leuchtet mir intuitiv nicht ein. Ich werde es aber ggf. testen und rückmelden.
Ja, dieser "Workaround" kam mir auch in den Sinn, ist aber im vorliegenden Fall problembehaftet. Die Nutzerin korrespondiert mit gewissen sehr "regeltreuen" Stellen, welche angewiesen sind, Mails von ihr nur unter dieser Bluewin-Adresse zu bearbeiten.
@cslu schrieb:
Ja, dieser "Workaround" kam mir auch in den Sinn, ist aber im vorliegenden Fall problembehaftet. Die Nutzerin korrespondiert mit gewissen sehr "regeltreuen" Stellen, welche angewiesen sind, Mails von ihr nur unter dieser Bluewin-Adresse zu bearbeiten.
okee, dann gibts 3 Möglichkeiten:
-Internetzugang von Swisscom verwenden
oder
-falls man sonst noch irgendwie zahlender Swisscom Kunde ist, via Hotline IP-Restriktion aufheben lassen
oder
-Bluewin Webmail verwenden
Das wäre eben auch meine ursprüngliche Auffassung gewesen (die drei von dir genannten Möglichkeiten).
Nur ist es wie gesagt so, dass die Nutzerin mir sagt, dass sie auf dem alten PC seit vielen Jahren die Mailadresse problemlos mit Outlook verwendet hat.
Und anhand der vielen Mails die noch auf dem Server liegen kann ich das eigentlich auch genau so erkennen: Ich sehe Antworten die sie erhalten hat und in der Antwort ist das ursprüngliche Mail welches sie gesendet hatte zitiert und stammte eindeutig von ihrer Bluewin-Adresse. (Im Zitat müsste ich ja erkennen, wenns von einer anderen Adresse gekommen wäre.)
Somit müsste es also irgend eine andere Lösung / irgend einen anderen Workaround gegeben haben auf ihrem alten PC... nur was für einer?
Die findige Person welche das seinerzeit eingerichtet hat ist wie gesagt nicht mehr verfügbar.
Du musst alle anderen Korrespondenzpartner informieren, dass sie ab sofort nur noch über Bluewin Mails versenden dürfen. Damit funktioniert es auch.
Versenden von Mails an Bluewin Adressen funktioniert auch mit aktivierter IP Restriction...
Entweder habe ich deinen Vorschlag falsch verstanden oder es handelt sich um einen schlechten Scherz, oder?
@cslu schrieb:
Entweder habe ich deinen Vorschlag falsch verstanden oder es handelt sich um einen schlechten Scherz, oder?
sozusagen die 4. Möglichkeit neben den 3 oben von mir genannten 😉
Schau Dir vielleicht noch den Link unten an !
Ich scherze doch nie.
Übrigens sind die Screenshots mit Gmail nur ein Beispiel.
Im Text steht ganz klar:
Also Regel 1, wird in der Verlinkung von WalterB beschrieben.
Wie auch immer. Bluewin hat SPF aktiviert aber noch nicht scharf gestellt. Damit wird in Zukunft Variante 1 ziemlich sicher empfallen, da die Mails damit vom Empfangsserver einfach abgewiesen werden...
Nur so als Info 🙂
Ich bin mir nicht sicher, ob ich euren neuen Vorschlag ("Regel 1") richtig verstanden habe:
Wenn man den Postausgangsserver von UPC Cablecom mit einer Bluewin-Adresse nutzt, ist dann
a) keine Authentifizierung beim Postausgangsserver notwendig?
und
b) wird dann beim Empfänger die Bluewin-Adresse angezeigt?
afaik ist der SMTP von UPC nur ein Beispiel - gedacht ist natürlich den SMTP vom ISP des betroffenen PC's zu nehmen
Ja, das ist klar. Aber der ISP ist im vorliegenden Fall ja tatsächlich UPC, wie oben geschrieben.
Die Frage ist aber: Kann man via den UPC SMTP-Server Mails verschicken, ohne sich authentifizieren zu müssen?
(Oder ist es allenfalls so, dass man sich mit einer hispeed-Adresse authentifizieren muss, der Empfänger aber dann trotzdem die Bluewin-Adresse sieht - anders als bei Gmail.)
Du kannst auch einen gmail, gmx Ausgangsserver nehmen. Der Empfänger sieht die E-Mail Adresse die du im Outlook als Adressee eingegeben hast. Angenommen du schreibst unter ihr Name den korrekten Namen Felix Muster und unter E-Mail Adresse trägst du felix.muster@bluemail.ch oder was auch immer ein. Dies ist die Adresse die der Empfänger sieht, egal über welchen Postausgangsserver du schlussendlich sendest. Diesen sieht man nur wenn man den Header der E-Mail Nachricht analysiert. Aber wer macht dies schon?