Hallo zusammen
Bei mir wird die Sendeleistung des WLANs der IB3 im 2.4GHz-Bereich bei voller Leistung (100 %) im WebGUI mit jeweils rund 13.5 pro Antenne angegeben. Zu finden unter Diagnostics -> WLAN.
Könntet ihr bitte eure drei Werte (je eine pro Antenne) hier kurz posten? Würde diese gerne mit meinen vergleichen.
Besten Dank
Uwe
13.5 auf allen Antennen. Kann aber je nachdem auch 14.75 sein. Völlig normal.
13.5 auf allen Antennen. Kann aber je nachdem auch 14.75 sein. Völlig normal.
Dann passt das ja. Vielen Dank für die prompte Antwort. 👍
Noch zum Verständnis. Stellen die Werte mW dar? Die Masseinheiten sind ja nicht ersichtlich.
Auch beim RSSI fehlen die Masseinheiten und Zahlen ohne Masseinheiten sind eigentlich wertlos.
Bei den RSSI dürfte es sich um dBm handeln, bei der Sendeleistung um mW. Diese elektrische Sendeleistung multipliziert mit dem Antennengewinn ergibt die Strahlungsleistung (ERP resp. EIRP), welche im 2.4 GHz-Band max. 100mW sein darf.
Gibt es ein Diagramm in welcher Richtung sich die Antennenleistung verteilt? Drei Antennen geben ja wohl keinen Kreis...
Einen Kreis gibt es ohnehin nicht sondern allenfalls eine Kugel. Und das ist nicht abhängig von der Anzahl der Antennen, sondern der Geometrie der Antennen. Ein Kugelstrahler kann man auch mit nur einer Antenne realisieren.
Das ist genau meine Frage, weil es ja drei Antennen sind, ist es keine Kugel/Kreis.
@bigbug die IB3 ist für eine Rundum-Abstrahlung ausgelegt, das Diagramm wird einem etwas flachgedrückten Apfel ähneln. Dieses Design macht am meisten Sinn, da zum einen Swisscom die zenrale Aufstellung des Routers propagiert und zum anderen die Mehrheit der Wohneinheiten auf 1 Stock gebaut wird und deshalb die Abstrahlung in die Breite wichtiger ist als die Abstrahlung nach unten und oben.
Noch einmal, die Anzahl der Antennen ist nicht massgebend. Man kann auch mit einem Array aus 16 Antennen eine Kugelcharakteristik erreichen wenn man das will, oder mit 2, 3, 4, …
Noch einmal daneben, das hat nur theoretisch etwas mit der gerätespezifischen Form der Abstrahlung zu tun.
Danke das kommt meiner Frage etwas näher. Ich habe festgestellt dass die Verteilung der Abstrahlung in der Horizontalen von der Ausrichtung der IB3 abhängt. Der Empfang im Keller (Maschmaschinen- und Heizungsteuerung) und im Estrich (Feuermelder) ist konstant. Die WLAN-Boxen liegen in der gleichen Ebene (1. Stock) wie die IB3 und werden je nach Ausrichtung der IB3 unterschiedlich bedient. Mit 2.4GHz meistens überhaupt nicht.
@bigbug wie meinst du das "in der Horizontalen von der Ausrichtung abhängig"? Die IB3 soll nur stehend, also hochkant betrieben werden. Stellst du da Unterschiede fest, wenn du sie in dieser Betriebslage um 90° drehst? Also Kabel z.B. zuerst seitlich weg, nach dem Drehen dann hinten weg?
Ich habe das nie explizit gemessen (dazu fehlt mir das Equipment) aber die IB3 steht bei mir "irgendwie", ich habe noch nie auf die Ausrichtung geachtet oder deswegen WLAN-Schwankungen festgestellt.
@bigbug schrieb:
Danke das kommt meiner Frage etwas näher. Ich habe festgestellt dass die Verteilung der Abstrahlung in der Horizontalen von der Ausrichtung der IB3 abhängt. Der Empfang im Keller (Maschmaschinen- und Heizungsteuerung) und im Estrich (Feuermelder) ist konstant. Die WLAN-Boxen liegen in der gleichen Ebene (1. Stock) wie die IB3 und werden je nach Ausrichtung der IB3 unterschiedlich bedient. Mit 2.4GHz meistens überhaupt nicht.
Da die Decken/Böden anders als die Wände beschaffen sind, ist in der Praxis die Ausbreitung horizontal und vertikal unterschiedlich, das sagt aber nichts über die Charakteristik der Antennen aus.
Wenn du z.B. Bodenheizung hast, kann die vertikale Durchdringung nahezu 0 sein während horizontal locker 2 Wände durchdringt werden.
Genau so. Das hat mich zu meiner Frage nach dem Abstrahlungsdiagramm gebracht. Der Empfang der WLAN-Box auf dem gleichen Stockwerk, zwei Backsteinmauern dazwischen, Distanz ca. 10m, variiert zwischen gut und hervorragend (5 Ghz) je nach Stellung der IB3. Am besten, wenn die IB3 Richtung Box ausgerichtet ist.
Von 2.4 Ghz (5Ghz aus) will sie fast gar nichts wissen.
Es wäre doch schön, wenn irgendwo ein Datenblatt zu bekommen wäre. Irgend jemand hat das sicher gemessen, oder ist das ein Geheimnis?
Du kannst davon ausgehen, dass es etwa Kugelcharakteristik hat, denn das ist üblich für solche Home-Devices. Daher sollte man IB und WB möglichst frei im Raum aufzustellen.
Bei professionellen AP werden hingegen je nach Einsatzort und Zweck (z.B. spezielle Wandantennen, Deckenantennen, Richtantennen) unterschiedliche Charakteristiken angeboten und auch entsprechend dokumentiert.
Wichtig ist noch zu wissen, dass beim WLAN der Direktempfang nur einen Teil der Verbindung ausmacht und vieles auch via Reflexionen läuft. Das kann die Reichweite verbessern oder aber im Worstcase auch zu einem Funkloch führen.
@bigbug schrieb:
Genau so. Das hat mich zu meiner Frage nach dem Abstrahlungsdiagramm gebracht. Der Empfang der WLAN-Box auf dem gleichen Stockwerk, zwei Backsteinmauern dazwischen, Distanz ca. 10m, variiert zwischen gut und hervorragend (5 Ghz) je nach Stellung der IB3. Am besten, wenn die IB3 Richtung Box ausgerichtet ist.
Von 2.4 Ghz (5Ghz aus) will sie fast gar nichts wissen.
Wenn es zwischen gut und hervorragend variiert, dann hast du ja grundsätzlich einen brauchbaren Empfang. Wenn du dir aber solche Überlegungen machst, verstehe ich nicht, warum du die WLAN-Box als Repeater und nicht als als Accesspoint betreibst 😉
Ich habe keine IB3, aber ausgehend vom Swisscom-Video dürfte das Strahlungsdiagramm der einzelnen Antennen etwa so aussehen:
Wenn man die Antennen kombiniert gibt es ein etwas komplizierteres Gebilde, in einer vereinfachten Simulation sieht das so aus:
Für eine realistischere Simulation bräuchte ich genauere Daten und mehr Zeit ...
Aber die beste Bitrate erreicht man nicht unbedingt dort wo das Signal am stärksten ist. Wegen MIMO bzw. Antenna diversity braucht es im Idealfall Signale von beiden/allen Antennen mit unterschiedlicher Polarisation.
Darum glaube ich nicht, dass in diesem Fall ein Strahlungdiagramm irgendwie nützlich wäre.