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WPA3-Zwang Wingo?

kaetho
Super User
1 von 14

Hoi zäme,

hatte heute die Ehre, zum ersten Mal einen Wingo-Internetanschluss in Betrieb zu nehmen. Ging soweit alles gut.

 

Bei den weiteren WLAN-Geräten stiess ich dann aber an Grenzen: konkret ein aktueller Roomba Combo von iRobot zickte `rum beim Einrichten. Stiess dann ziemlich schnell auf den Hinweis, dass diese Geräte aktuell kein WPA3 unterstützen. Nun wollte ich zuerst bei der Wingo-Box (Pendant zur IB3) beim WLAN auf WPA2 only umschalten. Nur wo? Geht nicht?

 

Workaround war dann das Gastnetz dauerhaft einzuschalten, da geht's mit WPA2-only. Der Roomba liess sich danach problemlos ins Gast-WLAN einbinden. Ist wohl eh besser so, IoT-Geräte ins Gast-Netz zu verbannen...

 

Aber meine Frage: Geht das mit WPA2-only bei Wingo wirklich nur beim Gastnetz? Oder habe ich was übersehen?

 

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Simi91
Level 4
2 von 14

@kaetho 

Leider kann man bei Wingo die WPA nicht selber ändern.

Bin selbst bei Wingo als Kunde, ich kann z.b beim Wlan Passwort nicht einmal ein Sonder zeichen rein machen.

Viele Funktionen sind bei Wingo Software nicht offen so wie bei Swisscom leider 😞

13 Kommentare 13
Simi91
Level 4
2 von 14

@kaetho 

Leider kann man bei Wingo die WPA nicht selber ändern.

Bin selbst bei Wingo als Kunde, ich kann z.b beim Wlan Passwort nicht einmal ein Sonder zeichen rein machen.

Viele Funktionen sind bei Wingo Software nicht offen so wie bei Swisscom leider 😞

Werner
Super User
3 von 14

@Simi91 @kaetho 

 

Selbst verwalte ich remote ebenfalls eine Wingo-Installation einer Verwandten und über das normale Vertrags-GUI sind die Möglichkeiten der Routerverwaltung tatsächlich eingeschränkt, aber da gibt es ja noch die Expertenfunktionen, welche dann direkt das Router-GUI aufrufen:

IMG_3658.jpeg

Kann es selbst nicht ausprobieren, aber seid Ihr sicher, was einigermassen seltsam wäre, dass man auch direkt vor Ort im Router-eigenen GUI die Einstellung der WLAN-Verschlüsselung eines Wingo-Routers nicht beeinflussen kann?

 

 Vielleicht auch noch als Frage an „unseren“ Wingo-Spezialisten @NilsL ?

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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Simi91
Level 4
4 von 14

@Werner 

Leider bekommt man nicht viel mehr mit dem Experten modus.

Habe ich auch schon durch sucht.

Screenshot 2024-04-01 172040.png

WalterB
Super User
5 von 14

@Simi91 

 

Man kann nur über diese Funktion beim Link unten bei Wingo das WLAN einrichten.

 

https://www.wingo.ch/de/hilfe/faq/kann-ich-meine-wingo-internet-box-konfigurieren 

 

Deine Wingo Internet-Box konfigurierst du ganz einfach in deinem Kundenportal myWingo in der Rubrik "Mein Internetanschluss".

Du kannst unter anderem folgende Einstellungen vornehmen:

  • Anpassung von Netzwerkname und Passwort deines WLANs
  • Automatische oder manuelle Auswahl des Frequenzbereichs
  • Änderung des WLAN-Kanals

Vergiss nicht, deine Änderungen zu speichern, indem du auf "Speichern" klickst.

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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NilsL
Level 8
6 von 14

@Simi91 @Werner 

Das ist korrekt

Für die WLAN-Einstellungen kann im GUI nur Kanal, Sichtbarkeit, Sendeleistung und WIFi 6 eingerichtet werden

Name und Passwort kann nur im MyWingo geändert werden (mit einschränkungen in den möglichen Zeichen)

WPA lässt sich garnicht einstellen, bei einer IB3 oder IB4 ist es immer WPA2/WPA3 (das ist Problematisch)

Bei einer IB2 ist es immer reines WPA2 (glaube ich 🙂 )

Werner
Super User
7 von 14

Funktionalitäten eines Routers, welche für die Betriebsfähigkeit aller anzuschliessenden Client-Geräte absolut erforderlich sind, rein aus Marketing-Produktunterscheidungsgründen absichtlich zu sperren, irritiert mich jetzt schon sehr.

 

Vermutlich weiss da die Technik bei der Swisscom nicht, was das Marketing da wieder mal „verbrochen“ hat, denn was bewirkt man denn mit dieser bewussten Kastration der Betriebsfähigkeit (und nicht etwa von optionalen Komfortfunktionen) in der Praxis:

 

Entweder ersetzt der Kunde den kompletten Router, oder er kauft sich zumindest einen zusätzlichen unabhängigen Accesspoint ausserhalb der Swisscom, was er aber ganz sicher nicht machen wird, sein Wingo-Abo kündigen und dafür ein blue Abo abschliessen 🙂

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NilsL
Level 8
8 von 14

@WernerSehe ich genau so und finde ich auch Schade. Falls ich bei einem Kunden ein Gerät habe das mit WPA3 mühe hat muss ich einen AP hinter den Wingo router hängen (einfach was ganz billiges von TpLink oder so und das WLAN von dem nur für das Problematische Gerät verwenden, meistens sind es ja Drucker)

Werner
Super User
9 von 14

@NilsL 

 

Ist ja nur reine Symptombekämpfung, aber für solche Spezialfälle nehme ich selber eigentlich immer den billigsten Nano Router von TP-Link für rund 20 CHF:

9B8F16DE-41B7-4EBC-B5E4-A6C9901BE865.jpeg

 

Kurz in den Accesspoint-Modus umstellen, zusätzliches WLAN konfigurieren und mit LAN- und USB-Kabel direkt hinter einen zu „ergänzenden“ Router hängen.

Am Schluss noch das eigentlich überflüssige Netzgerät dem Hardwarelager-Fundus für andere Verwendungszwecke hinzufügen 🙂

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NilsL
Level 8
10 von 14

@WernerGenau so was

Habe meist jedoch genügend alte WiFi N APs rumliegen welche ich bei Kunden ersetzt, verwende einfach diese Weiter, ein Gerät weniger im Elektroschrott

kaetho
Super User
11 von 14

Hoi zäme,

Danke an all die Inputs die da gekommen sind. 👍

Mein Fazit:

- ok, habe alles richtig gemacht, nichts übersehen 😉

- Einstellungsmöglichkeiten beim Wingorouter sind gegenüber dem Swisscomrouter nochmals weniger 😯

- Geräte, die den WPA3-Standard nicht beherrschen und/oder damit Mühe haben, werden im Heimnetz von Wingo ausgesperrt -> ob das gut oder schlecht ist, mag ich grad' nicht beurteilen.

- Wer dennoch mit dem Wingorouter WPA2-only verwenden will (oder muss), geht übers Gast-WLAN, da lässt sich das einstellen.

- Weiteres CPE hinzufügen mache ich aktuell nicht, da es mit dem Gastnetz offenbar auch geht und so grad eine einfache Abgrenzung zum Heimnetz besteht (im Sinne von IoT-Geräte separieren).

 

Gruss und Danke, Thomas  

Werner
Super User
12 von 14

@kaetho 

 

Grundsätzlich ist die Idee mit dem Gast-WLAN gut, aber zwei Dinge bleiben als Hindernisse:

 

- Gastnetzwerke auf Swisscom Internetboxen decken nur das langsamere 2.4 GHz Band ab, aber wenn Performance kein Thema ist, wie z.B. bei IoT-Anbindungen, dann natürlich trotzdem kein wirkliches Problem

 

- bei der WLAN-Einbindung von Druckern (eigentlich eines der allerhäufigsten Probleme bei der ganzen „WPA2-only Seuche“) wird man mangels der Intranetverbindung des Gast-WLAN feststellen, dass der Drucker zwar eine IP-Adresse bezieht und je nach Drucker auch eine externe Internetverbindung, dass man aber mit Clients aus dem „normalen“ WLAN trotzdem nicht darauf drucken, oder zumindest WLAN-basierte Funktionen, wie z.B. Airprint gar nicht wird verwenden können.

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kaetho
Super User
13 von 14

@Werner 

Alles richtig was du schreibst.

 

Das Setup um das es hier geht, hat den Drucker im LAN (wie sich das gehört).

Der iRobot-Sauger verbindet sich mit der Cloud, die dazugehörige Handyapp auch; die Kommunikation untereinander erfolgt nach der Installation nicht direkt übers Wlan, sondern via Cloud. So kann das Handy nach dem Einrichten zurück ins Heimnetz und der Sauger bleibt im Gast-Wlan.

 

POGO 1104
Super User
14 von 14

Ich denke nicht, dass es WPA3 only ist, sondern der WPA2/3 Mixedmode - womit ja auch schon der eine oder andere Client seine Probleme hat ....

keep on rockin'
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