VDSL2 Verbindung seit Unwetter extrem langsam und bleibt extrem langsam

Markus512
Level 3
1 von 27

Hallo zusammen

 

Seit ein paar Wochen, es blitzte und donnerte und mein Internet hatte einen ganz kleinen Ausfall.

 

Seither zwingt mir Swisscom eine SNR-Margin von 18.4 dB im Downstream auf und meine Datenrate ist statt auf über 100Mbps nun bei 66.790 Mbps. Habt ihr sowas auch schon erlebt?

 

Kann man irgendwas tun um wieder eine vernünftige Linie zu bekommen? Die lief vorher Monate lang auch mit wesentlich tieferer SNR problemlos. Warum wird da gleich so überreagiert?

 

Liebe Grüsse

Markus

26 Kommentare 26
WalterB
Super User
2 von 27

@Markus512 

 

Was zeigt der Checker an Deiner Adresse ?

 

https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/checker.html/ 

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Werner
Super User
3 von 27

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Swisscom bei reinem VDSL2 überhaupt eine Target Noise Ratio netzseitig vorgibt, aber egal an was es genau liegt, der richtige für Deine Frage ist in jedem Fall @Roger G. 

 

Falls er aktuell Zeit hat, wird er sich vielleicht Deine Werte auch mal im Detail netzseitig ansehen?

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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hed
Level 7
Level 7
4 von 27

@Markus512 

 

Falls nicht schon getan, starte bitte die IB neu (Strom aus / 10s warten / Strom ein).

 

Wenn das nichts bringt, kannst du hier ein Störungsticket eröffnen:

 

Tel. 0800 800 800

oder

Privatkunden: Kontakt per Hotline, Chat, Nachricht | Swisscom

 

 

 

krypton
Level 2
5 von 27

Ja, das kenne ich leider nur zu gut: Bei schönem Wetter absolut stabile Verbindung, bei Regen ständig Unterbrüche. Bei mir ist die Ursache offensichtlich bei Freileitungen zu suchen.


Die Geschwindigkeit wurde hier schrittweise massiv reduziert, von anfänglich 133'000/52'000 auf 74'000/23'000 Kbps (SNRM 24.0/23.0).
Bei Regen wird die Geschwindigkeit, insbesondere der Upload, für kurze Zeit weiter reduziert, teilweise runter auf wenige 100 Kbps. Unschön, aber immerhin gibt es dadurch nur noch bei starkem Sturm Unterbrüche.

Kommt die Leitung bei dir auch Oberirdisch ins Haus?

Das System hat in deinem Fall die Leitung stabilisiert, aber ob es überreagiert hat? Theoretisch sollte es bei stabiler Verbindung auch wieder nach oben korrigieren. In welchem Zeitraum dies passiert ist mir nicht bekannt, denn bei der oben genannten Verbindung konnte ich in den letzten Monaten keine Erhöhung feststellen.

Lori-77
Super User
6 von 27

Hallo Zusammen @krypton @Markus512  Es kommt immer daurf an was für ein Typ Freileitung Draht gespannt wurde.

Es gibt in der Zwischenzeit 4 Verschiedene Kabel Arten.

Auch kommt es darauf an was für eine Grobsicherung du im Haus hast. Eine Uralte schwarze Kasten oder schon die schmalen grauen....

Und auch kommt darauf an was für einen Verteiler bei der Freileitung ist. Ob dieser gelötet ist oder schon Neuer

Es kann auch ganz gut sein, das Eure Leitung gegen die Erde sich kurz schliesst. 

Aber das kann nur ein Techniker vor Ort feststellen. 

 

Gruss Lorenz 

 

Markus512
Level 3
7 von 27

Hallo Lorenz, sowas wirds wohl sein. Alte Freileitung hier. Ist ja auch nicht weiter schlimm, wenn es dann mal zusammenbricht.

 

Was mich aber jedes mal grauenhaft nervt, ist dass Swisscom dann derart agressiv die Geschwindigkeit runterregelt.

 

Und was es noch viel schlimmer macht, dass es sich erst erholt, nachdem ich das gute Zyxel-Modem, welches den Bridge-Modus beherrscht für ein paar Tage durch die untaugliche IB mit haufenweise Port-Forwardings ersetze. Es sollte doch möglich sein, das einfach so zu lassen wie es ist. Vorallem wenn es ja zwischendurch mehrere Monate mit der guten Geschwindigkeit funktioniert.

Markus512
Level 3
8 von 27

Aktuell gerade:

Die Verfügbarkeitsprüfung ist derzeit aus technischen Gründen nicht möglich. Sie können aber weiterhin Ihr Angebot konfigurieren und die Auswahl merken.

 

Aber so wie ich es in Erinnerung habe ca. 100Mbit down und 30 up.

Markus512
Level 3
9 von 27

Ja, wenn sich keine andere Lösung findet, werde ich die IB ausgraben, einen Tag, an dem ich nicht zu Hause bin dranhängen und danach, wenn die Geschwindigkeit wieder ok ist, wieder durch mein Modem ersetzen. Ist halt umständlich, aber als Notlösung, ja.

kaetho
Super User
10 von 27

Wieso "haufenweise Portforwardings"? Das geht bequemer via DMZ, dann wird praktisch alles an den nachgelagerten Router weitergeleitet 😉

hed
Level 7
Level 7
11 von 27

@Markus512 

 

Weshalb soll die IB untauglich sein?

Markus512
Level 3
12 von 27

Irgendwie ging es damals mit der Einstellung überhaupt nicht. Dann als Alternative halt Port-Forwardings. Einige Ports konnte man nicht forwarden. Daher relativ viele Bereiche, um zumindest alles was möglich war zu bekommen.

 

Ist aber schon mehrere Jahre her. Habe es dann einfach nicht weiter probiert, weil es mit dem Zyxel XMG3927-B50A dann problemlos funktioniert hat. Kann schon sein, dass DMZ inzwischen repariert wurde. So schwer ist das mit der Bridge aber auch nicht. Da hält sich die Swisscom echt toll an Standards. (Option 60 muss beim DHCP-Client natürlich korrekt gesetzt sein.)

 

Ich sehe aber auch keinen Grund, weshalb das Zyxel langsamer sein soll. Verwendet ja praktisch die gleichen Chips. Und nachdem die Gegenstelle mit der IB trainiert wurde (Speed wieder hoch) läuft es ja dann mehrere Monate bis Jahre (bis eben mal was passiert) mit hohem Speed weiter.

 

Nach ein paar Experimenten scheint mir, da wird irgendwo unterschieden IB => wir regeln auch mal in Richtung schneller nach, Fremdrouter => wir regeln nur in Richtung langsamer. Aber vielleicht irre ich mich ja. Kommt ja nicht so häufig vor.

Markus512
Level 3
13 von 27

Fehlender Bridge-Modus. Ich will da eigentlich echt nur ein Modem drin haben und nicht Router hinter noch einem Router.

kaetho
Super User
14 von 27

@Markus512  schrieb:

....

Nach ein paar Experimenten scheint mir, da wird irgendwo unterschieden IB => wir regeln auch mal in Richtung schneller nach, Fremdrouter => wir regeln nur in Richtung langsamer. Aber vielleicht irre ich mich ja. Kommt ja nicht so häufig vor.


Das kann gut sein, so wie du schreibst (oder zumindest wie ich das interpretiere) ist ja weder das Zyxel noch die IB hardwaretechnisch auf dem aktuellsten Stand.

Da ist aber grad in Sachen Speedausreizung auf Kupfer in den letzten Jahren viel gegangen. Vielleicht würde sich da eine Aktualisierung lohnen?

 

Zum fehlenden Bridge-Mode: hast du konkrete Einschränkungen deswegen?

Markus512
Level 3
15 von 27

In Sachen Speedausreizung, wenn man zu weit entfernt für g.fast ist, hat sich meiner Meinung nach nicht viel getan.

 

Zudem denke ich, dass meine Unterbrüche daran liegen, dass die Freileitung zeitweise (zum Glück selten) fast komplett weg ist (zumindest für etwas höhere Frequenzen) und da auch mit neuerer Technik nicht viel zu machen ist. (Wenn mir jetzt jemand diese Kupferleitung durch eine Glasfaser ersetzen würde, würd ich natürlich nicht nein sagen.)

 

Betreffend der IB. Wenn der DMZ-Modus inzwischen funktioniert, was ich eigentlich schon annehme,  realistisch gesehen eigentlich nichts mehr. Sie würde wohl auch gehen. Ist halt einfach nicht meine bevorzugte Lösung.

hed
Level 7
Level 7
16 von 27

@Markus512 

 

Somit sieht es ganz danach aus, dass du nun die Wahl hast zwischen "geliebtem" Zyxel mit reduziertem Speed und der nicht bevorzugten IB mit maximal möglichem Speed. 

Werner
Super User
17 von 27

Also dass es jetzt im Swisscom-Netz einen automatischen Stabilisierungsmechanismus bei Störungen geben soll, welcher Fremdrouter diskriminierend im Vergleich zu Swisscom-eigenen Routern behandeln soll, halte ich jetzt mal für ein reines Gerücht, für welches es bis jetzt keinerlei belegbare Fakten gibt.

 

Vermute mal @Roger G. könnte da eine ganz klare Ansage dazu machen.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
hed
Level 7
Level 7
18 von 27

@Werner 

 

Gezielt diskriminiert wird sicher nichts und niemand aber es ist gut möglich, dass es nach einer automatischen Stabilisierung je nach verwendetem Router bzw. der dort verwendeten DataPump aus technischen Gründen mehr oder weniger lange dauert, bis der ursprüngliche Speed wieder erreicht wird. Je nach Qualität der verwendeter DataPump ist es meiner Meinung nach auch möglich, dass der erreichbare Speed unterschiedlich hoch ist.

WalterB
Super User
19 von 27

@Markus512  schrieb:

Aktuell gerade:

Die Verfügbarkeitsprüfung ist derzeit aus technischen Gründen nicht möglich. Sie können aber weiterhin Ihr Angebot konfigurieren und die Auswahl merken.

Aber so wie ich es in Erinnerung habe ca. 100Mbit down und 30 up.


Geht es mit dem Link unten auch nicht ?

 

https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/checker/checker-popup.html 

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Markus512
Level 3
20 von 27

Hallo WalterB, danke für den Link. Also die aktuellen Daten:

 

Max. 120 Mbit/s Download und 28 Mbit/s Upload verfügbar 
 
 
Max. 620 Mbit/s Download und 78 Mbit/s Upload mit dem 
 
Internet-Booster habe ich nicht. Die 28 Mbit/s Upload sind in Wirklichkeit höher, so 35. Ging zeitweise auch schon mal gegen 40.
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