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Wann kommt 10 Gbit/s?

Madkatsche
Level 1
1 von 86

Hallo, was ist mit der Aussage vom 14.11.2019 das im März bis zu 10 Gbit/s kommen? https://www.digi-tv.ch/topic/13263-surfen-mit-mehrfachem-gigabitspeed-%E2%80%93-auch-via-wlan/#comme... "Das Ergebnis ist ein Quantensprung für unsere Kunden. Und dank weiterer Innovationen ist die neue Internet-Box effizienter, sicherer und schneller als je zuvor", erklärt Dirk Wierzbitzki, Leiter Privatkundengeschäft und Mitglied der Swisscom Konzernleitung. Dafür sorgt eine zweite, in der Internet Box 3 integrierte Technologie. Die ermöglicht via Glasfaser Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s. Davon profitieren ab März 2020 sukzessive alle Swisscom Kunden mit FTTH-Anschluss – sowohl Privatkunden, wie auch KMU ohne Preiserhöhung. Voraussetzungen sind lediglich ein Internet L Abo und die Swisscom Internet Box 3.

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POGO 1104
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Verschoben aufgrund der aktuellen Situation....

 

(Ich denke um einige Monate)

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user109
Super User
78 von 86

@Chainsaw  schrieb:

Hallo Zusammen.

 

Zuerst eine "halbe" Antwort und dann auch noch Fragen meinerseits.

 

Thirith: Wie das baulich genau aussieht weiss ich auch nicht. Als Kunde habe ich es vor 2 Wochen so erlebt, dass ich bisher ein 1Gbit/s Abo hatte und im Kundencenter auf die Upgrademöglichkeit / Umstieg auf 10Gbit/s hingewiesen wurde. Nach ca. 1 Woche hatte ich die Internet Box 3 (gratis) erhalten, und der Anschluss wurde einen halben Tag unterbrochen. Wie und wo das umgestöpselt wurde, würde mich auch interessieren, da ich ja immer noch den Anschluss 2 an der OTO benutze. (Umstöpselung vermutlich im nächsten Rechenzentrum / Zentrale der Swisscom) - aber dann müssten ja 2 Hauptstränge zu meinem Mehrfamilienhaus geführt werden, eine mit Leitung für die neue XGS PON Technik, und eine mit mehreren FTTH Leitungen? Oder passieren solche Splittungen immer noch in Verteilerkästen in Quartieren?

Antwort:

Zur Zeit werden nur FTTH-Anschlüsse auf XGS PON Technik umgerüstet. Der Splitter (1Faser mit 32 Optisch gespleisten Faseranschlüssen) befindet sich in der Zentrale im OMDF-Rack (Glasfseranschluss Verteiler zum BEB - > OTO- Dose Kunde.  Es ist jederzeit möglich wieder auf FTTH zu wechseln. Es wird ein anderes BK-Kabel (Breakout Kabel) auf den Anschluss des Kunden geschaltet. Es wird die gleiche Glasfaserleitung genutzt  egal ob FTTH oder XGS PON,

Bei Mcan (FTTB/FTTC) ist nur  XGS PON Technik möglich.

 

Nochmals zu FTTH und XGS PON, auch wenn die Super User langsam durchdrehen mit diesen Diskussionen. Die Techniken habe ich erst jetzt kennengelernt, nachdem ich XGS PON 10 Gbit/s habe. Die Angst, dies mit 32 Teilnehmern teilen zu wollen wurde mehrfach diskutiert. Trotzdem: Nehmen wir an, alle 32 Teilnehmer starten riesige mehrere Downloads, verteilt der Splitter die Leistung dann auch gerecht? Also wenn 31 schon wie verrückt Bandbreite nutzen und ich auch noch dazu komme, geht dann bei den anderen die Geschwindigkeit zurück, oder dümpelt meine Bandbreite im Mbit/s Bereich herum bis wieder etwas Kapazität frei wird? Im Nachinein habe ich auch etwas Bedenken, ob ich mit der FTTH Technik nicht glücklicher wäre mit meiner 1Gbit/s eigenen Leitung? Wobei ich verstehe, dass auch da Leistungs Engpässe entstehen können wenn alle User zuviel Bandbreite beanspruchen...

Edit: Und ja klar, ich hänge ja auch nur mit 2 oder 3  Geräten an der Box die nur 1Gbit/s Netzwerkkarten haben und ich selten volle Leistung beziehe, oder nur für Sekunden...

 

Antwort:

First come First serve. Selbes Prinzip wie auf Kupfer der Provider macht eine Misch-Kalkulation und nimmt auch nach seinen Erfahrungen eine Überbuchung der Internet Anschlüsse in kauf und legt dementsprechend seine Backbone Anschlusskapazität fest.

z.B. Xb/s auf  255 VDSL-Anschlüsse (Vollausbau) auf einem DSLAM (PUS (Swisscom Bez.) Strassen Verteiler kann bis zu 2 DSLAMS enthalten).

Es gibt sehr wenige User die die Volle Anschlussleistung >20min und länger am Stück nutzen.

 

 

 

Wie geht es denn weiter mit den 2 Techniken? Gibt es in Zürich z.B. beides, oder längerfristig nur noch XGS PON ?

Antwort:

Langfristig XGS PON die pro Port kosten sind günstiger, als FTTH.

 

Noch etwas ganz anderes: Bei XGS PON geht das Signal verschlüsselt (irgendwo stand AES verschlüsselt) an alle 32 OTO Dosen. Wie sicher ist das? Weil ja klar, bis zu 10Gbit/s Daten mitlesen / scannen / aufzeichnen, und dann auch noch entschlüsseln scheint extrem unwahrscheinlich zu sein. Heute zumindest... Aber was wenn bei der Verschlüsselung plötzlich ein Fehler / Sicherheitslücke entdeckt wird (z.B. immer gleiche Verschlüsselung und irgendwann findet einer den Schlüssel heraus...). Oder in 5 Jahren findet man plötzlich kleine Kästchen in China die man an der OTO anhängen kann, wo alles automatisch aufzeichnen und der Schlüssel mit Cloud Power errechnet / herausgefunden wird...?

 

Antwort:

Wenn Sicherheitslücken entdeckt werden, werden sie Zeitnah gefixt. Das gilt für die FW (OLT/Router) und Verschlüsselung. (ONT)

Ich denke mal das in gewissen Zeiträumen die Schlüssel für die Verschlüsselung geändert werden oder auf 256 bit erhöht werden, falls die Verschlüsselung zu schwach wird.

 

Nebst dieser Zukunftsmusik: Ich habe mich grad in einem anderen Thread beliebt gemacht, weil ich meine Internet Box 3 nachts abschalte. (Warum wieso ist ja hier nicht zu diskutieren, ausser jemand nimmt es brennend Wunder). Aber wie sicher ist es eigentlich heutzutage mit Internet Box 3, IPV6, Firewall der Box und Windows 10 wenn man Box und Rechner nonstop angeschaltet hat? Ich vermute, man selbst bzw. die eigene IP müsste gezielt angegriffen werden um mögliche Hacker-Angriffe zu haben? Sonst sollte ja alles sicher sein wenn man nicht fahrlässig selbst Ports öffnet oder man zu viel an der Firewall rumbastelt? 

 

Antwort:

Genauso ist es. Bevor eine FW für den Router  veröffentlicht wird durch läuft sie einen Pentest auf mögliche Schwachstellen.  Eine Paranoia bezüglich einem Hackerangriff  wenn der Router 7/24 Online ist, auf einen Privat-Anschluss ist unbegründet finde ich. Es sei denn ich bin eine Firma wo es viel zu holen gibt für den Angreifer oder Interessant für die Geheimdienste dieser Welt bin. Dann Schütze ich mich aber mit ganz anderen Methoden vor einem Angriff als ständig den Router Ein- und Aus zuschalten.😁

 

 

 

 

 


@Chainsaw 

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85 Kommentare 85
POGO 1104
Super User
2 von 86

Verschoben aufgrund der aktuellen Situation....

 

(Ich denke um einige Monate)

keep on rockin'
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cslu
Level 6
3 von 86

Da manche Leute offenbar tatsächlich "Vorfreude" auf 10GBit/s haben, sollte man vielleicht nochmal erwähnen, dass man diese 10GBit/s jetzt nicht wirklich zum Endgerät bekommt, weil der IB3 ja nur ein 2,5GBit/s LAN-Port spendiert wurde.

Also nicht dass die Leute ihre Kisten jetzt mit teuren 10GBit-NICs aufrüsten und sich nachher wundern...

hed
Level 7
Level 7
4 von 86

So teuer ist die 10 Gig NIC von Asus nicht. Und eine NIC mit "nur" 2.5 Gig gibt es soviel ich weiss nicht d.h. wenn man den PC ans 2.5 Gig-Port anschliessen und die 2.5 Gig auch nutzen will, so muss man eh eine 10 Gig NIC kaufen.

 

suisse
Level 8
5 von 86

ja es gibt diverse Adapter, z.B. TB3 mit 2.5 Gbit

cslu
Level 6
6 von 86

@hed 

 

Dem Vernehmen nach sollen die 2,5 Gbit-NICs aber jetzt dann demnächst gross im kommen sein.

 

D.h. es wird wohl (zumindest wenn das stimmt, was man so hört), bald mal so sein, dass man auch in regulären PCs mit regulären Mainboards einen 2,5 GBit-NIC hat, wohingegen 10 Gbit noch in weiterer Ferne liegen soll. Insofern könnte Swisscoms Entscheidung bezügl. der IB3 sogar Sinn machen.

 

Ich persönlich bin natürlich eher wenig angetan von der Idee, flächendeckendes 10Gbit hinauszuzögern indem man eine 2,5 Gbit "Generation" künstlich dazwischenschiebt. Aber scheinbar ist das das, was die Industrie für uns im Sinne hat.

Stoepsel248
Level 1
7 von 86

Aber ganz offenbar ist es auf absehbare Zeit nicht möglich, 10 Gbit am Markt zu etablieren. Bei den Preisen, die für einen 10 Gbit Switch oder eine 10 Gbit Netzwerkkarte aufgerufen werden, wundert mich das aber auch nicht. Sollte 2.5 Gbit zu ähnlichen Preisen wie Gbit in den Markt kommen, sehe ich dort Potential. Immerhin kann mit 2,5 Gbit Lan die Download-Dauer im idealfall um ca. 60 % reduziert werden.

hed
Level 7
Level 7
8 von 86

@suisse  schrieb:

ja es gibt diverse Adapter, z.B. TB3 mit 2.5 Gbit


Danke, das wusste ich nicht. 

 

Wenn aber eine 2.5 Gig NIC nicht wesentlich günstiger als eine 10 Gig NIC ist, dann kann man auch eine 10 Gig NIC kaufen. Vor Corona konnte man die Asus-Karte zeitweise für rund CHF 65.- haben.

 

 

Tux0ne
Level 9
9 von 86

Höherwertige Geräte haben einen 10gbps NIC (5 Speed)

Budget und Massengerät kommen allenfalls mit einem 2,5 gbps Anschluss. 

Der Swisscom Router hat ja nur einen 2,5 gbps Anschluss weil es den Broadcom Chipsatz in Kombi DSL + SFP+ inkl Wifi 6 nur so gibt. Die Alternative wäre ein SFP+ inkl Wifi 6 Chipsatz dafür mit 10 gbps NIC (ala SALT Fiber Box)
Man hat sich wohl aus Kostengründen dagegen entschieden damit mehr Kunden von Wifi 6 profitieren können. 

In Fiber Installationen ist nun der Router der Flaschenhals.

Würde man einen eigenen Router konfigurieren, so nähme man natürlich mind. einen 10gbps NIC. 

Ist also ein Kompromiss aus finanzieller Sicht was einem CTO im Herzen keine Freude bereitet aber vom Marketing trotzdem irgendwie als gut verkauft wird. Ein Quantensprung 🤣

Jeder ist beim Provider den er verdient
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cslu
Level 6
10 von 86

@hed  schrieb:

 

Wenn aber eine 2.5 Gig NIC nicht wesentlich günstiger als eine 10 Gig NIC ist, dann kann man auch eine 10 Gig NIC kaufen. Vor Corona konnte man die Asus-Karte zeitweise für rund CHF 65.- haben.


 

Klar, entscheidend ist aber oft nicht, was man kaufen kann, sondern was man eh schon hat. Und da Intel (wie gesagt, dem Vernehmen nach) demnächst damit anfangen will 2,5 Gbit-Chipsätze auf den Massenmarkt zu werfen (die dann in "handelsüblichen" PCs und Notebooks landen und dort Gigabit-Ethernet ersetzen), wirds eben voraussichtlich bald so aussehen, dass 2,5 Gbit ein weit verbreiteter Standard ist, wohingegen 10 Gbit weiterhin etwas für diejenigen bleibt, die es unbedingt wollen und sich leisten können.

Zumal es in der Regel mit einer 10 Gbit NIC ja nicht getan ist... wenn schon, dann will man ja auch einen 10 Gbit Switch und ein 10 Gbit NAS... und dann wirds schnell ziemlich teuer.

 

Wie gesagt: Ich hätte auch lieber, wenn 1 Gbit gleich durch 10 Gbit abgelöst würde. Aber offenbar ist das eben nicht das, was auf dem Massenmarkt passiert bzw. von den Konzernen dafür vorgesehen wurde.

 

(Nebst den Anschlussmöglichkeiten auf WAN & LAN Seite ist dann am Ende natürlich auch noch spannend, was der Router eigentlich für einen WAN->LAN-Throughput schafft. Wenn ich an beiden Enden 10 Gbit habe aber dazwischen alles ausgebremst wird weil z.B. die Firewall nicht genug Leistung hat, dann bleibt der "Quantensprung" auch wieder aufs Marketing beschränkt. Ganz zu schweigen davon, das die Quelle und alles dazwischen ja auch noch liefern müssen.... insofern interessiert mich persönlich die 10 Gbit geschichte sowieso eher LAN-intern als auf WAN-Seite.)

Stoepsel248
Level 1
11 von 86

Auf Router Seite wird wohl das grösste Problem in Sachen 10 Gbit sein. Von Ubiquiti gibt es z.B. die Dream-Machine Pro (ca. CHF 450), die im Idealfall 8 Gbit Durchsatz erreicht, allerings ohne IDS, DPI, SQM, etc. . Von Mikrotik gibt es auch geeigente Router, allerdings kosten die nochmals deutlich mehr.  Z.B. den CCR1036-8G-2S+ mit einer UVP von 1095 Dollar! Des Weiteren sind das natürlich reine Router, also keine IAD mit Wlan, DECT und Co. Dementsprechend glaube ich nicht wirklich an richtige 10 Gbit fähige Router im Consumerbereich. Zu teuer und kompliziert. 

5018
Super User
12 von 86

@cslu Nur so mal als Erinnerung, da ich (noch als GuidoT) es bereits mehrfach schreiben durfte/musste/sollte. Wir hätten gerne einen 10 GBit/s Port verbaut. Es gibt aber keinen Chipsatz, der FTTH & Kupfer unterstützt und dann einen 10 Gibt/s Port ansprechen kann. Natürlich hätten wir trotzdem einen einbauen können, dann hätte man aber trotzdem nur 2-3 GBit/s bekommen. Das wäre sicherlich und sogar berechtigt als verar...... betrachtet worden. Intel wird in Zukunft so einen Chipsatz anbieten. Broadcom will oder kann nicht. Intel, ja nicht ganz unbedeutend im PC - Markt, hat uns ganz klar gesagt, dass die Zukunft im Consumer - Markt der 2.5 GBit/s - Port ist. 10 Gibt/s ist und bleibt für das Business - Segment. Und damit meine ich nicht den Zahnarzt um die Ecke. Und bis sich die 2.5 GBit/s durchgesetzt haben, gibt es wahrscheinlich schon eine IB X.

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
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cslu
Level 6
13 von 86

@5018  schrieb:

 . Intel, ja nicht ganz unbedeutend im PC - Markt, hat uns ganz klar gesagt, dass die Zukunft im Consumer - Markt der 2.5 GBit/s - Port ist. 10 Gibt/s ist und bleibt für das Business - Segment. Und damit meine ich nicht den Zahnarzt um die Ecke. Und bis sich die 2.5 GBit/s durchgesetzt haben, gibt es wahrscheinlich schon eine IB X.


Also genau das, was ich geschrieben habe, oder? 😉

hed
Level 7
Level 7
14 von 86

Die Roadmap von Intel ist vermutlich sehr stark vom Marketing getrieben. 

 

Wenn 1 Gig ausgereizt sind, die Preise im Keller und es nichts mehr zu verdienen gibt, dann geht man für einige Jahre auf 2.5 Gig, dann auf 5 Gig, bis man dann in 10 Jahren mit 10 Gig breit auf den Massenmarkt kommt. In der Zwischenzeit sahnt man bei den Geschäftskunden mit den 10 Gig schon mal richtig ab.

 

So lässt sich gleich mehrfach Kasse machen. Solange zumindest, wie die Konsumenten das mitmachen. Das ist generell ein üblicher Trick, Neuheiten nur scheibchenweise, dafür aber mit viel Brimborium auf den Markt zu werfen.

 

 

cslu
Level 6
15 von 86

@hed  schrieb:

Die Roadmap von Intel ist vermutlich sehr stark vom Marketing getrieben. 


Davon gehe ich auch aus. Gerade Intel liefert Leistungssteigerungen ja am liebsten in möglichst kleinen jährlichen Dosen (und kann dann auf wundersame Weise plötzlich doch etwas grössere Sprünge machen, wenn AMD mal wieder um die Ecke kommt).

 

Die offizielle Begründung lautet glaube ich, dass man so die bestehenden Kabel weiterverwenden kann... 🙄

 

Naja, wird nichts helfen. Wenn Intel es so will, dann wirds wohl auch so kommen. Vielleicht wollen die dann in ein paar Jahren auch noch 5 Gbit dazwischenschieben... 😉

TheSven
Level 3
16 von 86

Ich habe mich in letzter Zeit mal mit dem Thema >1Gbit Netzwerk für Privat beschäftigt.

 

10Gbit scheint wirklich nicht der nächste Schritt zu sein. So wie ich das sehe vor allem wegen des Stromverbrauchs der Chips. Siehe die Asus-Karte, die sehr heiss wird im Betrieb und den Switches, die es nicht ohne aktive Kühlung gibt. Und für Privat ein Switch im Zimmer mit Lüfter ist sicher ein k.o. Kriterium für die Meisten inkl. mir.

 

2,5Gbit Netzwerkkarten gibt es bereits zu kaufen für faire Preise in China (https://www.aliexpress.com/i/4000155155294.html). Für die, denen Realtek nichts sagt: Wir haben damals an LAN-Parties (Win95) die besten Erfahrungen mit den Realtek Chipsätzen gemacht. Legendär der 8029 Chipsatz mit 10Mbit und dann später die 100Mbit mit dem 8139. Wenn die Qualität nicht nachgelassen hat, dann sind das gute Karten. Reizt mich sehr mal ein paar zu bestellen.

 

Intel selbst scheint noch Probleme mit ihrem neuen 2,5Gbit Chip zu haben =>

https://www.computerbase.de/2020-04/intel-lan-controller-i225-foxville-hardwarefix

 

Bei 2,5Gbit Switches ist nichts zu finden, keine Ankündigung der grossen Herstellern, nichts.

5018
Super User
17 von 86

Realtek ist low-end. Aus vielerlei Gründen. Haben wir uns auch angeschaut ... wie tausend andere Sachen. Macht aber keinen Sinn.

 

Wenn man Qualität möchte und dazu gehören Support + gute Software, dann gehen nur sehr wenige. Ich war bei Qualcomm in Kalifornien. Die sind aufgrund ihres know-how im Bereich Mobilfunk echt gut, um Dinge leistungsfähig und klein zu machen, aber die haben eben nicht alles. Dann fängt man an, alles zu mischen. Folge ist, dass man viel mehr Chips braucht, die eigentlich redundant sind und dass man Software diverser Hersteller mischen muss. Wenn es dann ein Problem gibt .... und die gibt es immer. Daher habe ich grosse Wertschätzung für Broadcom. Nicht günstig, aber das Gesamtpaket stimmt einfach. 

 

Lustig ist, dass man bei den Amis immer aufpassen muss. Da haben so viele deutschsprachige Vorfahren und viele könne noch etwas (mehr) deutsch. Da ist man schon mal überrascht. Deshalb mein Rat: mache nie einen Witz über Deine Geschäftspartner, weil Du glaubst, dass sie dich eh nicht verstehen ... Habe ich nie gemacht, nur um das klarzustellen.

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user109
Super User
18 von 86

@Stoepsel248  es geht noch billiger mit Mikrotik :

 

der brandneue Router:  CCR2004-1G-12S+2XS für 595.-$

und der Switch CRS312-4C+8XG-RM  mit 12 x 10Gbit/s Ports für ein Kampfpreis von 599.- $

 

Ich finde die Preise können sich sehen lassen. Wenn ich solche Router / Switche von Cisco haben will, kann ich gleich noch eine 0 dran hängen.

 

Ich warte mal auf den Huawei HN8255Ws der hat einen 10Gbit/s Port, IWay will dieses Gerät ab Mai so, für das 10Gbit/s

Angebot einsetzen.

 

Salt ist mir zu überbucht. Ich glaube Iway wird in der ersten Zeit nicht so überbucht sein.

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Stoepsel248
Level 1
19 von 86

Der CCR2004-1G-12S+2XS (was für ein toller Name) hat aber ausschliesslich SFP+ und kein RJ45. Der ist damit eher ungeeigent für den Heimanwender. Und 599$ für einen 12-Port-Switch ist ja ein guter Preis, allerdings aus der Sicht von 99.9% aller Konsumenten ist das viel (viel) zu teuer. Ich denke, die Zahlungsbereitschaft für einen 12 Port Switch liegt bei den meisten Kunden (unabhängig von der Geschwindigkeit) bei maximal 100$. Aktuell gibt es 16-Port-Modelle mit Gigabit ab ca. 50$. Solange Multi-Gigabit nicht in diese Preisregionen vordringt, wird es bei Endkonsumenten kaum Anklang finden.

user109
Super User
20 von 86

@Stoepsel248  nimmst Du die Module hier : S+RJ10  dann hast Du auch einen Kupferanschluss 10Gbit/s. 

Das finde ich eben das coole an den SFP Anschlüssen man kann auswählen was man braucht.

Ich meine spielt keine Rolle ob Fiber- oder Kupfer-Anschluss, kann mir die entsprechenden Netzwerkkarten im PC / Server einsetzen.

 

Vielleicht sehe ich das ganze aus der Sicht eines Netzwerkfreaks. Für mich sind das Preise die unschlagbar sind, im vergleich vor 5 Jahren.

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