Glasfaserausbau Bundesgericht stopp

foobar
Level 4
261 von 273

@dawust  schrieb:


Bestehende P2MP-Infrastruktur weiter Aufzuschieben, während Neubauten weiterhin mit Segen der WEKO mit P2MP erschlossen, wäre schon recht stossend.


Neubauten werden doch nicht mehr mit P2MP erschlossen? Ich habe jedenfalls P2P erhalten. Natürlich mit XGS-PON (Splitter in der Zentrale).

dawust
Level 3
262 von 273

Künzler hat auf Twitter mal eine Statistik vom POP Oberglatt geteilt, wo man sieht, dass auch im Dezember noch einige Haushalte mit XGSPON erschlossen wurden:
F_b_qZQWMAABp1_.jpg


kaetho
Super User
263 von 273

Eigentlich logisch, werden auch weiterhin Haushalte frischfröhlich mit XGSPON erschlossen!

XGSPON sagt nicht aus, wo Splitter zwischen Zentrale und OTO-Dose verbaut wurden. Sind diese Splitter in der Zentrale, ist alles ok.

Der technologiefreie Zugang ist für andere Anbieter, die auch in dieser Zentrale drin sind, so gegeben. Diese können dann eigenes Equipment verwenden für die Speisung der Glasfaser ihrer Kunden und müssen nicht auf diese optischen Splitter Rücksicht nehmen, die Swisscom aktuell verbaut.

XGS-PON bedeutet:  X=10  G=Gigabit  S=symmetrical  P=passive  O=optical  N=network

 

In dieser Tabelle von init7 ist nicht ersichtlich, wo die Splitter stehen.

Editiert
millernet
Level 3
264 von 273

@kaetho  schrieb:

Eigentlich logisch, werden auch weiterhin Haushalte frischfröhlich mit XGSPON erschlossen!

XGSPON sagt nicht aus, wo Splitter zwischen Zentrale und OTO-Dose verbaut wurden. Sind diese Splitter in der Zentrale, ist alles ok.

Der technologiefreie Zugang ist für andere Anbieter, die auch in dieser Zentrale drin sind, so gegeben. Diese können dann eigenes Equipment verwenden für die Speisung der Glasfaser ihrer Kunden und müssen nicht auf diese optischen Splitter Rücksicht nehmen, die Swisscom aktuell verbaut.

XGS-PON bedeutet:  X=10  G=Gigabit  S=symmetrical  P=passive  O=optical  N=network

 

In dieser Tabelle von init7 ist nicht ersichtlich, wo die Splitter von Swisscom stehen.


Halt: Da sind Anschlüsse drin, die nur via XGS-PON resp. BBCS vermarktet werden. Somit P2MP und nicht P2P resp. ALO. Sonst wären diese 78 Anschlüsse bei ALO erschienen. 

ich frag mich auch schon länger, wo ich welches Rädchen schmieren muss, damit man meinen P2MP-Anschluss endlich freischaltet. Vermutlich braucht es da persönliche Verbindungen. 

kaetho
Super User
265 von 273

Wieso "Halt"? XGS-PON beschreibt die Technik, nicht den physikalischen Ort des optischen Elementes.

millernet
Level 3
266 von 273

@kaetho Wenn die 78 Anschlüsse P2P wären, dann wären diese bei ALO hinzugefügt worden und nicht bei XGS-PON. Es gibt seit dem Erlass der vorsorglichen Massnahmen keine "legalen" Zuwächse bei XGS-PON only mehr, ausser Neubauten. Du suggerierst dass XGS-PON nicht identisch P2MP ist, was im Kontext der oben aufgeführten Tabelle keinen Sinn ergibt. ALO= P2P und XGS-PON = P2MP im Kontext der Tabelle.

kaetho
Super User
267 von 273

Ich suggeriere gar nichts, ich versuche nur klarzustellen, dass XGS-PON eine Technologie ist, die nicht beschreibt, wo ein optischer Splitter stehen muss.

 

Und so gesehen gibt es eh kein P2P mehr, es ist alles P2MP. Geteilt wird jetzt einfach in der Zentrale.

cybi
Level 2
268 von 273

ich bin der Meinung wenn meine Leitung bis zur Zeitalter geht i ist es eigentlich genau wie P2P

millernet
Level 3
269 von 273

Klar hat XGS-PON nichts mit der gewählten Topologie zu tun. Dennoch wird es in Zukunft nur noch eine P2P-Topologie geben und die Anbieter sind frei ob sie Layer 1 resp. ALO oder Vorleistungsprodukte über BBCS mit XGS-PON mieten wollen. Sie können natürlich auch selber XGS-PON-Equipment in der Zentrale betreiben. 

 

Zurück zur Tabelle: Wenn da steht 78 Anschlüsse XGS-PON gehe ich schwer davon aus, dass diese Anschlüsse nicht in P2P-Topologie gebaut worden sind und ergo nicht den Vorgaben der WEKO entsprechen, sonst wären diese bei ALO angefügt worden. 

foobar
Level 4
270 von 273

@millernet  schrieb:

 

Zurück zur Tabelle: Wenn da steht 78 Anschlüsse XGS-PON gehe ich schwer davon aus, dass diese Anschlüsse nicht in P2P-Topologie gebaut worden sind und ergo nicht den Vorgaben der WEKO entsprechen, sonst wären diese bei ALO angefügt worden. 


Wie sieht's aus, wenn ein Anschluss mal auf XGSPON aufgeschaltet wurde (also legal, in der Zentrale)? Taucht der dann immer noch bei ALO auf oder bei XGSPON?
Ist halt eine widersprüchliche Tabellenbeschreibung.

5018
Super User
271 von 273

@millernet woher willst Du wissen, dass es in Zukunft nur noch P2P geben wird? Wenn eine Leitung von der Zentrale bis in die Wohnung P2P ist, dann reicht das ja. Die zweite oder dritte Faser kann immer noch P2MP sein. Dann kann Swisscom P2MP nutzen und falls notwendig, einem anderen ISP bei Bedarf die durchgängige Faser anbieten. Damit kann man auch noch eine Menge Feeder sparen. War das nicht der Plan? Ich weiss es nicht.

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
millernet
Level 3
272 von 273

@5018 Mit P2P ist mindestens eine durchgehende Faser zwischen Nutzungseinheit und Zentrale gemeint. Da noch irgendwo Splitter zwischen Feeder und Drop zu verbauen, lohn sich nicht. Normalerweise wird in der Schweiz P2P in 4-4-2 (Inhouse - Drop - Feeder) gebaut, also 4 Fasern Nutzungseinheit - BEP - Drop und anschliessend zwischen Drop und Feeder 2 Fasern in die Zentrale. Jetzt noch irgendwo auf der Zwischenstrecke mit Splittern zu arbeiten, macht es nur noch komplexer und hat keine Vorteile mehr. Der Feeder muss sowieso ausgebaut werden. In der Übergangsphase bis zum Umbau resp. "feeder cleanup" werden natürlich bestehende P2MP-Standorte weiter betrieben.

Stifu_77
Level 4
273 von 273
Nach oben