Die WB sollte man wenn immer möglich via Gigabit-Ethernet mit der IB verbinden (Einsatz als AP), eine Verbindung via WLAN (Repeater-Mode) ist suboptimal.
Von WiFi6E profitieren nur Endgeräte, die ebenfalls WiFi 6E können. Und selbst dann wirst du den Unterschied zu WiFi6 oder WiFi5 höchstens mit dem Speedometer, nicht aber in der Praxis bemerken.
Die DS 120 ist für den "Familienbetrieb" nicht weniger leistungsfähig als die DS 220. Der grösste Unterschied besteht darin, dass sie nur 1 Platte hat. Wobei man trotz Raid auch mit einer DS 220 mindestens ein zusätzliches Backup ausserhalb des Hauses oder in einem geschützten Tresor halten muss, denn bei einem Brand oder Diebstahl bringen die 2 Platten nichts.
ich denke, du machst mit dem 220+ von Synology grundsätzlich nichts falsch.
Anerkannte Technik, moderater Stromverbrauch (google mal nach ds220+ Stromverbrauch), gängig und oft im Einsatz (wichtig bei Fragen) und grundsätzlich zuverlässig.
Ich sehe kein Problem mit deinen beschriebenen Anforderungen und dem Gerät. Direkt am Netzwerkanschluss der IB angeschlossen, passt auch.
Wegen Oversized: heute möglich, ja. Bedenke aber, dass so ein Gerät locker 10 Jahre und länger in Betrieb sein kann ( die ältesten Synology's, die ich in Betrieb genommen habe und heute noch laufen, sind seit 2006 im Einsatz).
Die Möglichkeit zum Aufrüsten ist auch ok, aber ich schätze, du kommst mit dem Gerät "out of the Box" ganz gut zurecht, fehlen wird dir nichts.
Wie sieht es eigentlich mit Syncthing-Lösungen aus?
SemperVideo startet da anscheinend eine Serie: (34) Cloud Yourself - YouTube
Hat ggf. @hed oder @kaetho Erfahrungen damit?
Fraglich wäre aber, ob dies auch umsetzbar ist für den Ottonormalverbraucher - aber dafür ist ein NAS als Gerät obsolet oder nicht mehr zwingend.
Nö, keine Erfahrung damit, höre ich zum ersten Mal.
Ich selbst verwende auch kein NAS mehr sondern nur noch lokale Backups auf externe Festplatten die ich im Tresor lagere und myCloud und OneDrive.
Es wäre ideal, wenn man das gleiche Thema in nur einen Thread weiter diskutiert und Lösungen beschreibt:
https://community.swisscom.ch/t5/Heimvernetzung/Abstellung-NAS-Funktion-per-1-3-2023/td-p/738419
Haben die Mod keine Möglichkeit, einen Thread zu sperren d.h. auf Read only zu setzen?
Fakt ist, die NAS Funktion kommt raus, da hilft leider weder auf den Knien rumrutschen, noch mit Hellebarden drohen. Der Auftrag kommt von Oben und wird, wie kommuniziert so umgesetzt (gleiches gilt für die Home-App). Und bei rechtlichen Schritten wird Swisscom darauf hin weisen, dass es eine Sicherheitslücke ist, die in der heutigen Zeit eine Bedrohung darstellt und nicht gelöst werden kann. Aus Sicherheitsgründen wird deshalb das Feature, was <1% der User nutzen, entfernt. Und ja, die IB wird durch die geringere Last schlanker und agiler.
Unterm Strich ist für den privaten User das Speichern in der Cloud die günstigste Lösung. Die Server Farm besteht bereits, die Abwärme wird zum Heizen genutzt, man muss nichts für zu Hause kaufen, einrichten, pflegen und mit der myCloud App ist die Handhabung sehr einfach. Dass man natürlich über eine langsame DSL Leitung viel länger braucht, eine Datei zu öffnen oder downloaden, ist mir auf dem Land selber bewusst. Daher verwende ich einfache NAS, die den Zweck erfüllen und bei Nichtgebrauch in den Stby gehen. Man kann sie ja auch zeitgesteuert in den Schlafmodus bringen. So habe ich die komfortable Lösung, die ich persönlich möchte und die myCloud nutze ich, um meine relevanten Daten an einem weiteren Ort zu speichern. Da kann es auch mal 1 sec länger dauern beim Öffnen.
Genau, ich denke auch, dass Swisscom so grosse Herausforderungen nicht bewältiken kann und dringend eine Zahl-Cloud braucht ;-).
Da hier keine neuen Argumente kommen bin ich aus dem Thread auch draussen … 🙋 CU
Ich versuche mir gerade ein Heim- oder Firmen-Netzwerk oder auch das ganze Internet ohne jegliche Verwendung der von Dir „versehentlich“ als mit unlösbaren Sicherheitsproblemen versehenen und deshalb abzuschaffenden SMB Shares vorzustellen.
Vermutlich würden wir dann alle definitiv nicht mehr „gestört“ durch die moderne Kommunikation, hätten allerdings auch keine Jobs mehr…
https://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block
Richtig ist: Auf den Swisscom Internetboxen lief noch viel zu lange das bereits seit Jahren veraltete SMB-Protokoll SMBv1, vor ein paar Monaten (wieviele genau weiss ich nicht mehr genau) hat aber auch die Swisscom mit der üblichen „firmeneigenen“ Verzögerung das SMB-Protokoll auf den IB‘s von SMBv1 auf SMBv3 modernisiert.
Aktuell bestehen deshalb also bereits keinerlei akute Sicherheitsbedenken mehr gegen das Mini-NAS der Internetboxen, weil diese von der Swisscom selbst bereits ausgeräumt wurden.
Was natürlich trotzdem bleibt ist der Entscheid der Swisscom zum Phase Out dieser Funktion, in der Hoffnung damit Kosten einsparen zu können.
Leider wird damit gleichzeitig natürlich auch der Kundennutzen der Swisscom-Internetboxen reduziert.
Das man auf diesen bereits getroffenen Entscheid aufgrund von Kundenfeedback nochmals zurückkommt, glaube ich aber ebenfalls nicht.
@Roger G. schrieb:
...
..., dass es eine Sicherheitslücke ist, die in der heutigen Zeit eine Bedrohung darstellt und nicht gelöst werden kann.
...
Das meinst du aber nicht im Ernst, oder?
Falls dem so wäre, müsste man die IB sofort vom Netz nehmen.
Geht nicht gibt es nicht, wenn man will, dann kann man Sicherheitslücken sehr wohl schliessen.
Wäre es nicht ehrlicher und transparenter wenn man ohne Ausreden klar kommunizieren würde, dass man den Aufwand nicht betreiben möchte um eine sichere Speicherlösung zu realisieren?
Ich habe die 'Mini-NAS' Funktion der IB über Jahre für die Time Machine Backups (3 MacBook) genutzt.
Hat immer prima funktioniert.
Swisscom hat mich vor einiger Zeit per Email darauf aufmerksam gemacht, dass diese NAS Funktion eingestellt wird und das 'tolle' Angebot gemacht myCloud zu nutzen. Nur habe ich bis heute keine Lösung gesehen, die Time Machine Backup direkt auf MyCloud macht. Aber vielleicht habe ich irgend etwas übersehen.
Im weiteren werden unsere wichtigen Benutzerdaten automatisch auf einen Cloud-Speicher abgelegt.
Es ist nicht MyCloud, da bin ich seit Februar weg.
Ich habe Swisscom immer als Premium-Anbieter gesehen, d.h. Swisscom hat in verschieden Bereichen mehr Funktionalität angeboten als ihre Mitbewerber.
Swisscom ist immer noch eine Premium-Anbieter, aber mittlerweile nur noch bei den Abo-Kosten.
Die Entscheidung ist wohl gefallen und Kunden-Feedback wird daran nichts ändern.
Ach, da fällt mir noch ein: Mit wem generiert Swisscom doch gleich ihren Umsatz?
Es gibt durchaus 3 Gründe die für Swisscom sprechen:
Und wie immer gilt
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Das ist eine pessimistische Ansicht. Vielleicht ist es keine Swisscom Entscheidung, sondern kommt vom OEM Partner Arcadyan.
Nein. Swisscom hat einfach die Nutzerzahlen genommen und diese in Relation zu den Lizenzkosten für die NAS-Integration gestellt. Darum ist NAS 'rausgeflogen. Reine betriebswirtschaftliche Rechnung, "ohne Rücksicht auf Verluste" oder Kollateralschäden, wie man auch sagt. Vermutlich wurden diese aber miteinbezogen in die Analyse und hat diese als zu wenig relevant taxiert.
Eine andere Interpretation: Swisscom setzt in Zukunft vermehrt auf 5G (und Nachfolgetechniken) und geht deshalb davon aus, dass auch der Router als zentraler Zugriffspunkt bald abgelöst wird durch dezentralen Internetzugriff durch jedes Gerät. So bereiten sie uns in weiser Voraussicht bereits jetzt sanft auf diesen Schritt vor 😉 ...
Ich habe das Problem für mich gelöst und jetzt ein Synology DS220+ im Einsatz. Das funktioniert super gut und schnell und den Swisscom NAS-Dienst (wie auch die MyCloud) brauche ich definitiv nicht.
Vielen Dank für die rege Diskussion euch allen, das hat mir geholfen!
Trotz Syno NAS solltest du mindestens ein weiteres Backup ausserhalb des Hauses (z.B. in einer Cloud) oder im Haus in einem feuerfesten Tresor aufbewahren. Wenn die Hütte abbrennt oder ausgeräumt wird, hilft dir das Syno-NAS alleine auch nicht weiter.
Danke @hed , ja, ich habe die wichtigen Daten auch entweder im Onedrive oder einem Offline-Backup an einem anderen Ort.
Es wird wohl so kommen, dass die Internetbox von Swisscom keine NAS Funktion mehr hat. Zudem ist der VPN Zugang mit L2TP völlig veraltet. Neuere Android Versionen haben das Protokoll aus Sicherheitsgründen deaktiviert. Und wenn schon neu, dann richtig. Also Zugang mit IPV6 ohne das nicht mehr zeitgemässe NAT. So habe ich mir eine Konfiguration gebaut, die das alles löst auf einem RaspberryPi. Dort eine Speicherkarte (1 TB) eingesteckt, WireGuard installiert und damit hat man eine tolle Sache. CGNAT stört mich jetzt nicht mehr. Und selbst von einem IPV4 Netz (z.B. Mobilnetz) komme ich mit IPV6 durch die Internetbox mit VPN zum RaspberryPi. Anzahl VPN Verbindungen unbegrenzt. Es braucht halt etwas Zeit um alles einzurichten. Läuft bestens.
Ein technischer Laie (d.h. der allergrösste Teil der Kunden) hat aber diese Möglichkeiten nicht.