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  • Geschlossen

Gerät mit fester IP-Adresse 192.168.178.x

camello
Level 3
21 von 45

Der Provider kennt nicht nur deine IP sondern mit wem du wann wie lange telefonierst, an wenn du Mail versendest und von wem du Mail erhältst und auf welchen Webseiten du wann gesurft hast oder Files transferiert oder downgeloaded hast. 


 

Das ist mir schon klar. Ich bewege mich ja bei all diesen Tätigkeiten auf seinem Netz. Aber in MEINEM Netzwerk hat ein Provider meiner Ansicht nach NICHTS zu suchen. Seine Zuständigkeit endet an der Telefonanschluss-Übergabedose.

 

Sobald jemand von aussen Zugriffs- und Konfigurationsmöglichkeit auf meinen Router hat, besteht die Gefahr, dass auch aufs ganze Netzwerk zugegriffen werden kann.

DomiP
Super User
22 von 45

@camello Okay. Dann wechsle doch die IP deines Routers oder ersetze Ihn gegen eine FritzBox... Dann kannst Du dir sicher sein, dass Swisscom nicht mehr zu Dir nach Hause kommt.

Chi ha prescha perda seis temp. Resta pachific!
Gruess, Cordial salids, Cordialement, Cordiali Saluti, Cheers!
Dominik

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Dominik

POGO 1104
Super User
23 von 45

@DomiP  schrieb:

....Okay. Dann wechsle doch die IP deines Routers .....


Das verhindert gar nichts....

keep on rockin'
keep on rockin'
kaetho
Super User
24 von 45

@DomiP beides nur "pro forma"-Lösungen 😉

Die IP-Änderung bringt nicht viel, wie @Werner  schon erklärt hat, und wenns um Sicherheit geht, dann sicher keine Fritzbox verwenden... -> Eigener Router mit Firewall in die DMZ und da dann Firewall aktivieren.

POGO 1104
Super User
25 von 45

@kaetho  schrieb:

.....um Sicherheit geht.....


"Sicherheit" ist halt ein dehnbarer Begriff - je nach Auge des Betrachters.....

keep on rockin'
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DomiP
Super User
26 von 45

@kaetho ja da hast Du schon recht... Aber wenn man sich "etwas zu verbergen hat" dann sollte man ja direkt einen TOR-Router oder anderes aufstellen anstelle noch das Internet der "Evil Corp" zu nutzen.

Chi ha prescha perda seis temp. Resta pachific!
Gruess, Cordial salids, Cordialement, Cordiali Saluti, Cheers!
Dominik

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Dominik

camello
Level 3
27 von 45

Aber wenn man sich "etwas zu verbergen hat" dann sollte man ja direkt einen TOR-Router oder anderes aufstellen anstelle noch das Internet der "Evil Corp" zu nutzen.

Willst du es nicht kapieren? Oder weshalb wirfst du mir dann vor, ich hätte etwas zu verbergen?

Es ist schlichtweg ein Risiko, wenn ein Router eine Hintertür eingebaut hat, durch die der Provider darauf zugreifen kann.

DomiP
Super User
28 von 45

Ich verstehe schon was du meinst und weiss auch genau was Du ansprechen möchtest. Jedoch sehe ich das "Theater" nicht ganz ein...

 

  • Wir alle beziehen die Daten aus dem Internet von Swisscom. Bereits hier sieht Swisscom was geht. Zudem kann teilweise Swisscom aber sicherlich auch der Seitenbetreiber erkennen welches Gerät gerade hier etwas anfordert....
  • Jeder Router, iPhone, Android-Device ect besitzt dutzende Backdoors - dort schaut dann vielleicht nicht nur Swisscom sondern auch dein persönlicher CIA-Agent darauf 😉
  • Und ganz ehrlich: Was würde Swisscom damit machen wollen? Profit? Weswegen? Du bezahlst ja bereits einen hohen Preis für die Nutzung. 

 

 

Ich sehe voll - und ganz ein, dass es eine Sicherheitslücke ist. Jedoch ist dies eine mit wenig Priorität. Wir haben aktuell andere Lücken, welche schwerwiegender sind. Nehmen wir nur mal die ganze Privacy-Thematik mit Apple und Facebook.

 

Amen.

 

 

Chi ha prescha perda seis temp. Resta pachific!
Gruess, Cordial salids, Cordialement, Cordiali Saluti, Cheers!
Dominik

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Dominik

Anonym
29 von 45

@DomiP  schrieb:
  • Und ganz ehrlich: Was würde Swisscom damit machen wollen? Profit? Weswegen? Du bezahlst ja bereits einen hohen Preis für die Nutzung. 

 

 

Amen.

 

 


Ja. Vermarktung mit Dritten und ausgewählten Geschäftspartner -- > Profit https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/rechtliches/datenschutz/allgemein-datenschutz-schweiz.html#z...

WalterB
Super User
30 von 45

@Anonym 

 

Es gibt momentan viel mehr Probleme mit Sicherheitslücken bei anderen Provider welche z.b. eine Fritz-Box verwenden.

 

https://www.rtl.de/cms/fritzbox-update-nach-boeser-sicherheitsluecke-was-sie-jetzt-tun-muessen-1797994.html 

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
kaetho
Super User
31 von 45

@Anonym  schrieb:

@DomiP  schrieb:
  • Und ganz ehrlich: Was würde Swisscom damit machen wollen? Profit? Weswegen? Du bezahlst ja bereits einen hohen Preis für die Nutzung. 

 

 

Amen.

 

 


Ja. Vermarktung mit Dritten und ausgewählten Geschäftspartner -- > Profit https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/rechtliches/datenschutz/allgemein-datenschutz-schweiz.html#ziffer5


da steht am Schluss aber auch:

Sie haben jederzeit die Möglichkeit, die Verwendung von Standortdaten oder anderen Personendaten für die Gewinnung von Datenprodukten zur kommerziellen Veräusserung abzulehnen oder Ihre Einwilligung zu widerrufen.

Machen muss man das im Kundencenter.

Klar, nicht optimal dass man das aktiv widerrufen muss, aber immerhin.

Bei Salt z.B. habe ich sowas noch nicht gefunden. Da muss ich davon ausgehen, dass meine Daten (auch wenn anonymisiert) sowieso weiterverkauft werden, ohne dass ich was dagegen machen kann.

 

Anonym
32 von 45

Gut ein Routerupdate hat im eigentlichen Sinne nicht gerade etwas mit diesem Thema zu tun. Auch ein Provider welches als CPE eine Fritzbox an seine Kunden gibt, kann diese aktuell halten. Dazu braucht er kein Zugriff auf das LAN. Updates mittels cwmp sind schon lange möglich. Wie die Situation da im Internetneuland Deutschland ist weiss ich nicht im Detail. Freie Routerwahl gibt es da schon länger. Natürlich wäre da ein Kunde wie bei all seinen Geräten selber dafür verantwortlich diese aktuell zu halten. 

Bezüglich Datenverwendung gibt es neben der Swisscom die ein opt out anbietet, welches vermutlich ein Grossteil der Kunden gar nie wahrnimmt, auch Provider die gar keine Datenverwendung ausserhalb des gesetzlich vorgeschriebenen vornehmen. 
In der Schweiz gibt es nicht viele Provider die überhaupt die Power und Interesse dazu haben überhaupt eine erweiterte Datenverwendung für Marketing und weiteres zu bewerkstelligen.


Mit der zunehmenden Transportverschlüsselung sieht ein Provider auch nicht mehr alles. Klar gibt es noch DNS was noch selten verschlüsselt wird und SNI. Aber Mails zb sind mittlerweile oft Transportverschlüsselt. 

Etwas differenzierter müsste man sich auch überlegen wem man wo welche Daten gibt. Wenn man bei Swisscom den Internetanschluss hat, das Festnetz darüber bezieht, Bluewin als Mail nutzt, Bluewin als News Portal nutzt, Swisscom TV konsumiert, Apps auf Swisscom TV nutzt, Swisscom home anwendet, Fotos und Daten in myCloud speichert,  die Mobiles bei Swisscom hat, mittels Blue Kitag ins Kino geht und das alles unter einem Kundenlogin läuft. Dann würde ich auch die Aussage machen das dieser Provider wohl ziemlich viel sieht. Bei einem anderen Provider der nur den Internetanschluss anbietet, sind die potentiellen Datenmengen viel geringer. 

Darüber kann man mal ein bisschen nachdenken 🤔  Zugegeben, die meisten Swisscom Kunden die es gut und einfach haben wollen, machen sich diese Gedanken nicht.

Nicht das dies jetzt alles schlecht wäre. Aber man sollte sich dem eventuell mal etwas bewusster werden.

Herby
Super User
33 von 45

@Anonym  Genau.

 

Kennt Ihr Den noch als Bobele sagte: Jetz bin ich drin…

 

Schlussendlich kommt Jeder ISP mit Eigner CPE oder Router Hersteller auf Sein Ding 😉

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
hed
Level 7
Level 7
34 von 45

@Anonym 

 

Man könnte deinen Gedanken auch noch viel weiter spinnen. Möglicherweise betreut Swisscom ja auch das Netzwerk, die Server/Clients und die Datenbanken und Clouds deiner Hausbank, deines Hausarztes, deines Spitals, der Gemeinde, deiner Krankenkasse, der Steuerverwaltung, deiner Stammbeiz, deines Kreditkartenanbieters, deiner bevorzugten Fluggesellschaft, ... und hat so auf wesentlich mehr Daten Zugriff als nur jene auf deinem Router zu Hause.

 

D.h. selbst wenn du jetzt dein LAN mit einer zusätzlichen Firewall gegen den Zugriff des Providers abdichtest, so hast du gerade mal 1 oder 2 % deiner Daten vor dem Zugang des Providers versteckt. Sicherheit und Datenschutz ist sehr wichtig, der Einfluss den du E2E darauf hast ist aber sehr begrenzt.  

Anonym
35 von 45

Man muss es jetzt ja nicht unbedingt auf die lächerliche Schiene führen mit Vergleichen die es so gar nicht gibt.

 

Viele der genannten Institutionen haben ihre Kunden-Daten und Systeme wie Mail nicht in einer Swisscom Cloud. Und falls es doch mal der Fall sein sollte, sind diese Produkte von der Datenverarbeitung durch Swisscom gegenüber den Privatkundenprodukten zu unterscheiden und sind von der Institution idR. mal abgesehen von einer Beiz und einem do it yourself Hobby Arzt zusätzlich geschützt.

Anonym
36 von 45

@Anonym  schrieb:

Man muss es jetzt ja nicht unbedingt auf die lächerliche Schiene führen mit Vergleichen die es so gar nicht gibt.


Lass dich nicht unterkriegen! Ich mache das seit Jahren auch so, dass ich den Router von Swisscom mehr oder weniger "nature" belasse und meine eigenen Devices in einem durch HW-Firewall abgetrennten LAN/WLAN betreibe.

Nur Geräte von Swisscom (TV-Box) bzw IoT-Geräte sind direkt auf dem LAN/WLAN der Internetbox. Damit bin ich bisher gut gefahren.

Bestimmt gibt es gute Gründe, das ganz anders zu machen, aber für meine Ansprüche passt es so.

kaetho
Super User
37 von 45

@Anonym das ist ja auch ein Weg, der funktioniert; genau so kann man es machen 👍

@Anonym wir würden wahrscheinlich staunen, wenn wir wüssten, wo Swisscom überall die Finger drin hat 😉 Habe einen A0-Plotter von HP, der brauchte einen Service. HP angerufen, Servicefachmann geordert -> 1 Tag später stand Swisscom vor der Tür "wir machen auch Plotterservice" -> war ok

Editiert
DomiP
Super User
38 von 45

@Anonym  schrieb:

Man muss es jetzt ja nicht unbedingt auf die lächerliche Schiene führen mit Vergleichen die es so gar nicht gibt.

 


 

Siehe mal die Swisscom Referenzen an: https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/library.html#entlib%5Btypes%5D%5B%5D=ent%3Apagetype%2Freference

 

...

 

Wenn die Aargauer KB oder Bank Cler oder die KaPo Uri ein Hobbyverein für Dich ist, dann Ok 😉

Chi ha prescha perda seis temp. Resta pachific!
Gruess, Cordial salids, Cordialement, Cordiali Saluti, Cheers!
Dominik

Chi ha prescha perda seis temp. Resta pachific!
Gruess, Cordial salids, Cordialement, Cordiali Saluti, Cheers!
Dominik

Anonym
39 von 45

Lesen, verstehen. Du verwechselt da Datenverarbeitung bei den Privatkundenprodukten mit Swisscom Business Lösungen die da gar nicht in Frage stehen.

Hmm, seltsam hier.

WalterE
Level 2
40 von 45

Hops.

Ich habe mal eine Frage über die Einbindung eines Gerätes mit fester IP-Adresse an der Internetbox-2 von Swisscom nachgefragt, da bei Swisscom offensichtlich kein detailliertes Installationshandbuch greifbar ist.

Das Gerät werde ich wohl mit DHCP anstatt fester IP-Adresse einzubinden versuchen.

 

Und jetzt diskutiert ihr über Sicherheit (ein UNENDLICHES Thema!!).
Was glaubt ihr wohl wie die Situation aussieht, wenn eine Firma (z.B. Bank, etc.) Ihren ganzen IT-Betrieb an einen Provider wie IBM, Swisscom, etc. outsourced,

eine Versicherung Ihre Daten in Polen verarbeiten und die Applikationen in Indien entwickeln lässt?

 

Und täglich lassen Millionen von Benutzeren zu, dass Google, Facebook und Andere ihr Verhalten ausspionieren...
Big brother is watching you.

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