Ja sicher und man bekommt nirgends eine antwort, wie lange das noch dazern soll! Ich habe die Swisscom angefragt und die haben mich auf ihre internetseite verwiesen, wonach man schauen kann, was sm jeweiligen Standort möglich ist. Der Kreis hat sich akso geschlossen, ohne dass einem wirklich geholfen wurde
Wie sollte Swisscom die Privatkunden raushalten??? Die WEKO-Verfügung gilt für alle Anschlüsse, da ist es egal, ob ein Privatkunde oder ein Geschäftskunde den Anschluss nutzt.
Das Vodafone IT - Argument bringen nur Menschen, die keine Ahnung haben, aber eine Meinung. Das man keine Ahnung hat, ist nicht schlimm, weil wir alle haben von ganz vielen Themen keine Ahnung. Aber bevor man dann irgendetwas sagt, sollte man sich vorher mal qualifiziert informieren. Und Facebook, YouTube, irgendwelche Foren sind keine qualifizierte Stelle.
Der Kauf wird zu 100% durch Kredite finanziert, die durch den Gewinn, den VF IT erwirtschaftet, zurückgezahlt wird. Der Glasfaserausbau rechnet sich leider nicht so einfach und schnell.
@Anonym
Wieso Privatkunden raushalten? Wie denn? Das wäre völlig widerrechtlich. Ziemlich naive Aussage sowas meiner Meinung nach. Die ganze Situation ist sowieso für alle, auch für Swisscom sehr unbefriedigend und man ist dran… Aber man kann nicht einfach auf einen Knopf drücken und alle Haushalte sind innerhalb weniger Sekunden umgerüstet ohne Baubewilligung, Strassen aufreissen usw… so dass man wieder sofort wieder Glasfaser bestellen kann. Schön wär’s… Die Hotline über einen möglichen Termin anzurufen ist völlig sinnlos, die haben grundsätzlich auch nur die Informationen die im Checker verfügbar sind.
Die Anschlüsse eben gerade der Privatkunden in Geiselhaft zu nehmen war doch das Ziel der Klage. Nur so konnte genügend Druck aufgebaut werden, damit man sich bewegt…
Kann man so sehen wenn man den Swisscom Medien und die Artikeln dazu so interpretiert.
Die Gerichte haben diesen Umstand gewürdigt als man die vorsorglichen Massnahmen angefechtet hat und die Massnahmen eben bestätigt.
Und im Urteil der WEKO (was ja auch wieder angefechtet wird), wird darauf auch nochmals Stellung genommen. Die WEKO wusste bei der Anordnung dieser Massnahmen noch nicht das sich das so entwickelt. Die Gerichte blieben eben trotz dem Druck durch die Swisscom standhaft.
Randziffer 841 - 848
Aus Swisscom Zwischenbericht H1 2024: Seite 12
• COMCO decision on P2MP FTTH architecture
appealed to the Federal Administrative Court
Swisscom Q2 2024 results, analyst presentation
AI für den Glasfaserausbau
@PatrickS schrieb:
Ich habe mir mal erlaubt, unser Leitungsprogramm zu konsultieren bezgl. deiner Postleitzahl. In den Strassen liegen hauptsächlich Zores Kanäle. Ein Kabelzug ist theoretisch möglich. In der Praxis müssen oftmals unzählige Werklöcher geöffnet werden um ein Feeder einziehen zu können. Früher wurden die Bleikupferkabel mit Juttelappen und Teer eingewickelt (zusätzliche Isolation gegen eindringende Feuchtigkeit). Diese haben mit den Jahrzehnten die Eigenschaft, im Zores festzukleben. Wenn dann auch noch mehrere Kabel im Zores sind, ist der Kabelzug ohne Werklöcher praktisch unmöglich. Vor allem auch dann, wenn der Zores zwischen 2 Kabelschächten nicht komplett gerade verläuft - was oftmals auch nicht der Fall ist. Je mehr Kabel im Zores sind, desto schwieriger wird es. Bei einem Zores, welcher durch das ganze Dorf läuft, hat es unweigerlich auch Abzweigstücke. Diese behindern einen Kabelzug erneut. Auch hier sind Werklöcher von Nöten.
In der Hauptstrasse liegen bereits Glasfaserkabel, welche vor Jahren/Jahrzehnten eingezogen wurden. Diese sind aber für andere Zwecke vorgesehen und enden in der Ortszentrale nicht beim FTTH Schrank (OMDF) sondern in einem dedizierten Schrank. Heisst, selbst wenn es genügend Reservefasern geben würde, wäre eine Umnutzung auf FTTH unmöglich bzw. extrem kompliziert.
Und dann kommt noch hinzu, dass nicht jedes Glasfaserkabel Swisscom gehört. Hier gibt es das sogenannte FTTO. Hier bezahlt eine Firma einen grösseren Geldbetrag für die Erschliessung des Firmensitzes mit Glasfaser. So auch das Glasfaserkabel zwischen Zentrale und Firmenstandort. Sogenannte “Privatkabel”. Hier kann man nicht einfach Fasern für den FTTH Ausbau verwenden. Und auch diese Fasern enden in einem ganz anderen Schrank als für die FTTH Anschlüsse vorgesehen.
Und zu Guter letzt; Die Glasfaserkabel, welche durch dein Dorf verlaufen, sind zudem nicht ausreichend für einen flächendeckenden FTTH P2P Ausbau. Es wären so oder so zusätzliche Kabel notwendig.
Irgendwann wird auch bei dir Glasfaser ausgebaut - bin ich überzeugt. Jedoch ist der Ausbau in deinem Dorf ziemlich aufwändig. Vielleicht ist eine Strassensanierung geplant, bei welcher Swisscom neue Rohre verlegen wird um diese dann für einen FTTH Ausbau zu verwenden. Aber auch hier gibt es ein ABER; Die Rohre zwischen der Ortszentrale bis zu deinem Wohnort müssen selbstverständlich auch noch nachzugfähig sein.
Du siehst; Ein flächendeckender FTTH Ausbau unter den heutigen Kanalisationsvoraussetzungen wäre extrem aufwändig und vor allem sehr teuer! Wie RogerG. bereits erwähnt hat, gibt es fixe Budgets. Dieses Budget wird alljährlich kalibriert und festgelegt. Man kann also nicht einfach mal so ein Dorf wie Deines mal schnell mit FTTH erschliessen.
@PatrickS Endlich wird bei uns seitens Bauverwaltung die Dorfstrassen saniert, sprich die Strassen geöffnet. Dies habe ich dem Netzbau mitgeteilt, mit der Bitte zu prüfen, ob man nicht gleich noch die Leerrohre für die Glasfasererschliessung einbauen könnte bzw. andere Vorarbeiten (ggf. Werkschächte DP für den Feeder vorzubereiten) zu leisten, welche den Aufwand / Kosten minimieren könnte? Dann müsste man später nicht mehr die Strassen aufreissen?!
In deinem Statement hast du erwähnt, dass in der Swisscom Kabelkanalisation alte Zores-Kanäle und ggf. Bleikabel in Jutelappen (Isolierung) vorhanden sind. Ziemlich aufwändig für den P2P Glasfaserbau im Dorf(8331). Jedoch wurde in der Antwort seitens Netzbau-Kollege erläutert, dass es nicht notwendig ist, die Kabelkanalisation zu erneuern bzw. auszubauen, sondern es ist geplant die bestehende Trassee für den Feeder Einzug zu benutzen. Das heisst von Swisscom wird diese “Chance” jetzt, wo die Dorfstrasse offen ist, nicht genutzt. Schade, dass das Synergiepotenzial nicht ausgenutzt wird. Demgegenüber heisst auch, dass der Aufwand kleiner scheint zu sein, da kein Bedarf an neue Rohre besteht(Feedback vom Netzbau, da bestehende Trassee benutzt wird) Aber ich vermute, es liegt einfach am Kabelzug-Effort über mehrere Kilometer (ca. 3 km) vom POP an der Hittnauerstr. 15 zum Dorf. Ich nehme jetzt einfach an, das ist der grösste “Bottleneck” für Euch…..
Und ich glaube nicht, dass ohne WEKO es schneller ging, weil wir ja auch dazumals beim Ausbau der Kernzone von PFA, nicht im Scope waren, nicht mal um FTTS sprich mCAN in den Manholes zu verbauen.
“Glasfaser in Weiler zu ziehen, rentiert nicht. Für Sternenberg baut Swisscom gratis. Wie ist das möglich?”
https://martincandinas.ch/buendner-nationalrat-half-bauma-beim-ausbau/
Ob der Nationalrat auch in anderen Gegenden aushelfen kann?
Sternenberg ist ähnlich wie mein Aussenstandort resp. Weiler. Eine “Glasfaserwüste” im wahrsten Sinne des Wortes. Wir hätten in meinem 900-Seelen-Dorf auch einige Politiker,.leider alles schon im Pensionsalter als “Alt- Nationalräte” und zweiter negativer Standpunkt in der SVP tätig .Tja….. dann warten wir vermutlich bis 2030 oder auch drüber. Meine Hoffnung auf vor 2030 ist intakt und stirbt zuletzt
Du musst halt einfach mal dafür schauen, dass im dazugehörenden Schutzgebiet irgendwelche behördlichen Mess- oder Überwachungsgeräte angebracht werden, welche nur noch über Glasfaser angeschlossen werden können.
Alternativ sonst einfach ein Baugesuch für ein Rechenzentrum bewilligen, was dann natürlich auch sehr helfen würde
Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Ich verstehe eine Sache nicht: Mir wurde vor einem Monat vom lokalen EW (Kanton SZ) die Glasfaserleitung auf meine Kosten gelegt (FTTH). Nun kann ich zwar Internet über Glasfaser vom lokalen EW beziehen (preislich uninteressant), nicht aber von Swisscom oder anderen Anbietern. Mein Anschluss taucht auch nicht in der Swisscom Glasfaser Abfrage auf. Gibt es irgendeinen Weg doch noch andere Anbieter “freizuschalten” oder muss ich tatsächlich auch noch Jahre warten?
Hallo @RogerF
Swisscom musst Du sicher warten. Denn Swisscom mietet sich in der Regel nicht in fremde Netze ein.
Auszug aus einem Zeitungsartikel der Luzerner Zeitung:
Kann sein, dass andere Anbieter je nach Preisvorstellung des lokalen EW ebenfalls abwinken.
Ist doch irgendwie doof.
Bei uns hat die Energie Seeland vor 5-6 Jahren Glasfaser gelegt, und zwar 4 seperate Leitungen. Eine Leitung hat Quickline gekauft/gemietet, die anderen 3 stehen allen Anbieter zu Miete frei.
Will Swisscom da jetzt echt noch eine 5. Leitung ziehen?
Das ist auch der Fall um Baden und Umgebung wo “Baden4net” gratis in alle Wohnungen Glasfaser gezogen hat, auch da beteiligt sich Swisscom nicht.
Da weigern sich auch einige Vermieter Swisscom zu gestatten Glasfaser in die Wohnungen zu ziehen mit der Begründung es sei ja schon Glasfaser in der Wohnung man soll diese Anbieter nehmen.
Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.
@Nicolas_Bachmann schrieb:
Ist doch irgendwie doof.
Bei uns hat die Energie Seeland vor 5-6 Jahren Glasfaser gelegt, und zwar 4 seperate Leitungen. Eine Leitung hat Quickline gekauft/gemietet, die anderen 3 stehen allen Anbieter zu Miete frei.Will Swisscom da jetzt echt noch eine 5. Leitung ziehen?
Ja, ist leider so. Swisscom mietet sich prinzipiell nicht ein. Entweder bauen sie in Kooperation, wenn die nicht zustande kommt - dann alleine - auch in Gebieten, wo schon andere Netze existieren…
Ich hab auch 2 OTO’s in der Wohnung
….keep on rockin'
@Werner schrieb:
Du musst halt einfach mal dafür schauen, dass im dazugehörenden Schutzgebiet irgendwelche behördlichen Mess- oder Überwachungsgeräte angebracht werden, welche nur noch über Glasfaser angeschlossen werden können.
Alternativ sonst einfach ein Baugesuch für ein Rechenzentrum bewilligen, was dann natürlich auch sehr helfen würde
@Werner Stell.Dir mal vor in unserem Dorf ist kein einziges Glasfaser’käbeli’ unterirdisch verlegt, ausser derjenigen für den Backhaul Salt und einige FTTN (UPC) und wenige für Firmenstandorte und diese verlaufen entlang der Hauptstrasse Pfäffikerstrasse nach Wetzikon, sonst “nada” Nicht mal FTTS haben wir verdient…. Ich bin viel zu wenig wichtig, wenn ich mir in meiner Location ein Datacenter aufbauen würde
Ja, Geduld haben wir hier langsam nicht mehr. Meine Faser liegt jetzt schon 1,5 Jahre ungenutzt im Boden rum. Swisscom hat nichts schlaueres im Kopf und rekurriert gegen die WEKO Verfügung, so dass noch mehr Zeit ins Land geht.
Wir hier “auf dem Land” haben auch 5..6 Jahre nach den Stadt- oder Aglo-Gemeinden endlich eine Faser bekommen. Dass zuerst die grossen Ballungsgebiete erschlossen werden, verstehe ich betriebswirtschaftlich schon. Dass Berggebiete oder abgelegene Weiler aber nationalrätlich bevorzugt werden müssen eher nicht.
Meine Frustration in diesem Thema wächst mit jedem Monat. Wenn dann der Freddy in unserem Kaff anbietet, werde ich wohl zu ihm wechseln. Nicht weil ich wegen ihm (notwendigerweise) warten musste, sondern, weil der Netz-Monopolist (unnötigerweise) den Weg durch die Instanzen gewählt hat.