- Lösungmarkiert von MiriamF
@Hempiofri65 schrieb:
Hallo zusammen
An diesen Orten findet das Smartphone wenn ich in den Einstellungen “force WCDMA” oder LTE anwähle kein Netz. Das finde ich bedenklich.
Dann ist dieses Mobiltelefon nicht UMTS900 tauglich (Band 8 ). Für den Einsatz in der Schweiz sollte ein Mobiltelefon bereits heute UMTS900 unterstützen!
Mit der Webseite https://www.gsmarena.com prüfen, welche Mobilfunkfrequenzbänder dieses Mobiltelefon unterstützt.
https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/Zermatt/m-p/651901#M8531
Das letzte Mal habe ich das Thema “Mobilfunkbänder” unter:
/t5/Mobile/Abschaltung-Frequenzen-3G-amp-2G/m-p/612337
gründlich “durchgekaut”. Bitte dort weiterlesen für mehr Informationen zu UMTS900, Mobilfunkfrequenzbänder und GSMArena-Webseite.
UMTS900-Empfang ist für jedes in der Schweiz eingesetzte Mobiltelfefon bereits heute “Pflicht”. Siehe dazu:
https://mobilecommunity.ch/wbb/index.php?thread/347-swisscom-verzichtet-auf-umts-2100/&postID=2758&highlight=gigerwaldsee#post2758
Wenn das Smartphone nicht UMTS900 unterstützt, so sollte es aus Sicherheitsgründen ersetzt werden!
Ich empfehle den Einsatz von Mobiltelefonen mit Unterstützung für Dual-SIM-Karten. Siehe dazu:
/t5/Mobile/5G-Erfahrungen-Oppo-Reno-usw/m-p/576212#M6042
https://community.upc.ch/d/7374-nix-mehr-und-was-das-bedeutet/4
Auch im Ausland sollten ausschliesslich Dual SIM-Karten-fähige Mobiltelefone eingesetzt werden um die horrenden Roaming-Kosten zu vermeiden. Siehe dazu Beitrag Nr. 15 unter:
https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/Handy-Empfang-im-Minergiehaus-schlecht/m-p/654147#M8637
Dual SIM Karten-fähige Mobiltelefone, welche den gleichzeitigen Betrieb von zweier Nano-SIM-Karten ermöglichen, sind gegenüber eSIM-Lösungen zu bevorzugen (1x Nano-SIM plus 1x eSIM).
https://de.wikipedia.org/wiki/SIM-Karte#Formate
https://de.wikipedia.org/wiki/ESIM
Der Einsatz eines Dual SIM-fähigen Mobiltelefons mit einer eSIM ist und bleibt eine Notlösung! Wenn die zweite SIM-Karte nur per eSIM unterstützt wird, sollte für den Auslandaufenthalt dieser Heise-Artikel beachtet werden, um die horrenden Roaming-Kosten zu vermeiden:
https://www.heise.de/select/ct/2022/14/2121008191114934694
Berggänger, welche gelegentlich in Mobilfunkempfangslöcher unterwegs sind, sollten ein PLB mitnehmen. Mehr Informationen zu PLB, Satellitentelefon und REGA-Notruffunkgerät findet man auf der Wikipedia-Seite “Notruf” (nach unten scrollen…):
https://de.wikipedia.org/wiki/Notruf
https://de.wikipedia.org/wiki/Notfunkbake
und unter:
\=> Der PLB McMurdo FastFind 220 ist erhältlich bei https://www.dolphinmarine.ch/. Dolphine Marine Supply führt auch den alle 6 Jahre erforderlichen Batteriewechsel durch.
Regelmässig (mindestens 1x pro Quartal) den kurzen PLB-Selbsttest durchführen. Einmal pro Jahr den langen GPS-Selbsttest durchführen. Beim GPS-Selbsttest wird geprüft, ob das GPS-Modul die genaue Position bestimmen kann. Beim kurzen PLB-Selbsttest wird geprüft, ob das Funksendemodul des PLB ordnungsgemäss ein Funksignal aussendet (auf 406 + 121.5 MHz). Der kurze Selbsttest sollte nur im Gebäudeinnern durchgeführt werden, damit keine allfälligen Notrufe gestört werden! Ich hatte bereits einen PLB, bei welchem der Selbsttest fehlschlug…
3G/UMTS ist heute aus technischen Gründen immer noch das klar am besten geeignete Mobilfunknetz für eine Grundversorgung mit Sprachtelefonie.
/t5/Mobile/VoLTE/m-p/538975#M4854
Ein Mobilfunkanbieter, welcher in naher Zukunft 3G/UMTS abschaltet, hat kein genügendes technisches Verständnis und sollte am besten seine Funklizenz zurückgeben.
Eine höhere Sendeleistung bringt keine nenneswerte, grössere Reichweite. Wichtig ist, dass eine Sichtverbindung zwischen Mobiltelefon und Mobilfunkantenne besteht. Siehe auch:
/t5/Mobile/Willkommen-in-Frankreich/m-p/616797#M7382
Die von mir durchgeführten Reichweitentests in tiefen Flusstälern und Seitentälern in Bergregionen zeigen auf, dass die Reichweite von 2G/GSM und 3G/UMTS im 900 MHz-Frequenzband (Band 8 ziemlich genau gleich ist. Einmal ist 2G/GSM ein wenig besser, dass andere mal ist 3G/UMTS ein wenig besser. Wechselt ab wie das Wetter…
3G/UMTS verwendet die modernere Funktechnologie als 2G/GSM, was selbst bei geringerer Sendeleistung in Bergregionen einen gleichwertigen, in bewohnten Regionen üblicherweise besseren Mobilfunkempfang bietet! In tiefen Flusstälern ist der 3G/UMTS-Mobilfunkempfang dank dem “RAKE-Receiver” deutlich besser als mit 2G/GSM!
/t5/Mobile/VoLTE/m-p/538975#M4854
@Hempiofri65 schrieb:
Wird Swisscom ordentlich neue Antennen in Seitentälern und in Höhenlage zwischen 1200 und 2400 MüM aufstellen um dem entgegenzuwirken? Hier geht es nicht nur um 10 Antennen, sondern eher um 500.
Swisscom, Sunrise und Salt werden bis zur Abschaltung vom 2G/GSM-Mobilfunknetz alle nur ein 2G/GSM-Mobilfunksignal ausstrahlenden Mobilfunkantennen modernisieren, so dass alle Mobilfunkantennen mindestens ein 3G/UMTS-Mobilfunksignal ausstrahlen. Heute gibt es auf der Bakom-Funksenderkarte:
https://map.geo.admin.ch/?topic=funksender
noch einige rein-hellblauen Punkte. Die rein-hellblauen Punkte sind veraltete Mobilfunkantennen, welche nur ein 2G/GSM-Mobilfunksignal ausstrahlen. Achtung: Entlang von Bahnlinien stehen die hellblauen Punkte für das nicht-öffentliche GSM-R:
https://de.wikipedia.org/wiki/GSM-R
@Hempiofri65 schrieb:
Beispiele: Region Bannalp, Lüderenalp, unterlauelen (eigenthal), Fürstein, Hohgant, Gallauistöck, Blackenalp, Aabeberg, hinteres Bisisthal, Gigerwaldstausee, sonlerto, und viele mehr)
Gemäss Bakom-Funksenderkarte:
- Bannalp (NW) -> 3G/UMTS-Mobilfunkantenne auf der Bergstation “Chrüzhütte” => Mobilfunkempfang kein Thema…
- Lüderenalp (BE) -> 3G/UMTS-Mobilfunkantenne im Dorf “Wasen i.E”. Mobilfunkempfang vorhanden, wenn Sichtverbindung zu einer Mobilfunkantenne vorhanden. Ansonsten wohl kein Mobilfunkempfang vorhanden. Napf-Region hat noch einige Empfangslöcher…
- Eigenthal (LU/NW) -> Mehrere Mobilfunkantennen beim Hotel Eigenthalerhof => Südlicher Teil des Tals ohne Mobilfunkempfang! => Zusätzlich PLB mitnehmen!
- Fürstein (OW) => Kein Mobilfunkempfang. Empfang nur vorhanden, wenn Sichtverbindung zur Mobilfunkantenne auf dem Brienzer Rothorn
- Hohgant (BE)=> Kein Mobilfunkempfang. Empfang nur vorhanden, wenn Sichtverbindung zur Mobilfunkantenne auf dem Marbachegg oder Aussereriz oder Sörenberg oder Därligen/Leissigen
- Blackenalp (UR) => Kein Mobilfunkempfang => PLB mitnehmen
- Aabeberg (BE), ob Interlaken => Genügend Mobilfunkantennen in der Umgebung => Mobilfunkempfang kein Thema
- Bisistal (SZ) => 2G/GSM-Mobilfunkantenne beim Waldisee, 3G/UMTS-Empfang bei Sichtverbindung zur First
- Gigerwaldstausee (SG) => 3G/UMTS-Mobilfunkantenne auf der Staumauerkrone. Mobilfunkempfang vorhanden, wenn Sichtverbindung zur Mobilfunkantenne. Siehe auch:
- Sonlerto (TI): Achtung: Die blauen Punkte auf der Bakom-Funksenderkarte mit "Sendeleistung: “Klein” oder “Sehr klein” (drauf klicken/tippen) sind wahrscheinlich Inhausantennen und versorgen nur Gebäude oder Tunnels!