Ob das gut rauskommt wird sich noch im den nächsten Jahren zeigen, jedenfalls wir Swisscom Kunden bezahlen das zum Teil mit unseren ABO Preisen, hoffen wir das es vielleicht eine Ermässigung in naher Zukunft gibt wenn das Geschäft in Italien etwas bringt.
Lassen wir uns mal überraschen wie sich das ganze in Zukunft entwickelt.
In naher Zukunft? Bei 8 Mrd Minus die erstmal da stehen? you dreamer you 😉
Hinweis: Ich bin Swisscom Mitarbeiter im Bereich Service Continuity (2nd Level Techsupport Wireline), schreibe hier jedoch als Privatperson und Anwender.
Hinweis: Ich bin Swisscom Mitarbeiter im Bereich Service Continuity (2nd Level Techsupport Wireline), schreibe hier jedoch als Privatperson und Anwender.
Das die Abos günstiger werden sehe ich momentan auch in nächster Zeit ohnehin nicht. Die Preise sind ja auch bei den anderen Anbietern in den letzten Wochen und Monaten eher gestiegen, wie leider noch vieles... Krankenkasse, Strom, Mehrwertsteuer usw. Weiter sinkende Preise dürfte wohl eine Wunschvorstellung bleiben.
Die Beibehaltung der Dividendenstabilität ist eines der obersten Ziele bei der Swisscom.
Führt das neue Abenteuer in Italien in Zukunft zu zusätzlichen Gewinnen wird man die Dividende weiter steigern können, fallen aber im Ausland Verluste an, wird man versuchen zur Kompensation, falls das überhaupt noch möglich ist, die Gewinnmargen innerhalb des CH-Stammgeschäftes weiter zu steigern.
Die Chance, dass wir als CH-Kunden jemals vom zusätzlichen Italiengeschäft der Swisscom werden profitieren können liegt meines Erachtens genau bei Null.
Das einzige was uns CH-Kunden dabei gegenüber dem Risiko als Finanzierungsquelle für eventuelle Swisscom-Auslandsverluste über steigende CH-Abopreise herangezogen zu werden schützt, ist eine weiterhin funktionierende und durch die WEKO sichergestellte Preiskonkurrenz auf dem CH-Markt.
Lol, Abopreise sollen deswegen günstiger werden. Ich glaub' wir können froh sein, wenn die nicht noch teurer werden, oder weiter Leistungsabbau betrieben wird.
Dass es eine gewisse Grösse braucht um gewinnbringend zu geschäften, leuchtet ja noch ein. Und dass man, um zu wachsen, aufkaufen muss, ja auch. Und dass man da einen aufkauft, der so viel Verlust macht, ist irgendwie auch noch logisch: wäre der Verlust nicht da, gäbe es keinen Grund, sich aufkaufen zu lassen.
Ohne weitere Hintergründe zu kennen, macht das schon nachdenklich....
@kaetho schrieb:
…..
Ohne weitere Hintergründe zu kennen, macht das schon nachdenklich....
Wirtschaftlich gesehen führt diese Italien-Expansion der Swisscom mittelfristig entweder zu einem gesteigerten Unternehmensgewinn oder zu einem weiteren „Milliardengrab“, wobei wir alle von aussen das Chancen-/Risikoverhältnis gar nicht einschätzen können.
Erst in 3-4 Jahren wird man das Ergebnis dann vermutlich einigermassen beurteilen können.
Was mich aktuell eher erstaunt, ist die „vorauseilende“ Zustimmung des Bundesrates in seiner Rolle als Hauptaktionär.
Damit wird nun ja versucht die gerade wieder beginnende politische Diskussion über die Auslandsstrategie der Swisscom im Keim zu ersticken.
Bin mir nicht sicher, ob da im Parlament nicht doch noch einiges an zusätzlichem Diskussionsbedarf besteht.
Lassen wir uns mal überraschen wie sich das ganze in Zukunft entwickelt.