Ich teste die "leuchtende oder eben nicht leuchtende" GF immer mit der Handy-Kamera... das klappt ziemlich gut...
Endlich mal einer, der etwas vom Business versteht:
"Es besteht aber die Gefahr, dass vor allem Agglomerationen und ländliche Gebiete weiter zurückgeworfen werden. Gerade Glasfaser bietet die Möglichkeit, diese Regionen mit höheren Internetgeschwindigkeiten zu versorgen."
Marc Furrer. Kein Freddy Bla-Bla-Bla, sondern auf den Punkt gebracht.
Sehr interessantes Interview mit Marc Furrer (seinerzeit Präsident der Kommunikationskommission):
Und insbesondere dieser Satz zum runden Tisch sagt schon vieles aus: "Wir hatten bei unseren zahlreichen Treffen jedoch keinen Branchenstandard festgelegt, wie im Urteil angetönt wird."
Klar legt Herr Furrer in den Interviews den Fall zu seinen Gunsten aus, aber es gibt in solchen Fällen bekanntlich nicht nur eine Wahrheit respektive kein schwarz/weiss sondern einen Ermessens- und Interpretationsspielraum. Und da ist es legitim, dass Herr Furrer diesen voll ausreizt, zumal er in der Sache keine neutrale Position vertritt.
Zudem, wer weiss von uns schon, was aufs Wort genau am Runden Tisch besprochen und rechtsverbindlich abgemacht wurde? Wenn man die Teilnehmer der Runde befragen würde, so gäbe es vermutlich so viele unterschiedliche Aussagen wie Parteien.
@hed schrieb:Klar legt Herr Furrer in den Interviews den Fall zu seinen Gunsten aus, aber es gibt in solchen Fällen bekanntlich nicht nur eine Wahrheit respektive kein schwarz/weiss sondern einen Ermessens- und Interpretationsspielraum. Und da ist es legitim, dass Herr Furrer diesen voll ausreizt, zumal er in der Sache keine neutrale Position vertritt.
Zudem, wer weiss von uns schon, was aufs Wort genau am Runden Tisch besprochen und rechtsverbindlich abgemacht wurde? Wenn man die Teilnehmer der Runde befragen würde, so gäbe es vermutlich so viele unterschiedliche Aussagen wie Parteien.
Wenn etwas rechtsverbindlich abgemacht wurde, würde meiner einer ja denken, dass es auch schriftlich festgehalten wurde.
Wie soll sonst ein Urteil gefällt werden, wenn nur Aussage gegen Aussage steht.
@thoems schrieb:
@hed schrieb:
Klar legt Herr Furrer in den Interviews den Fall zu seinen Gunsten aus, aber es gibt in solchen Fällen bekanntlich nicht nur eine Wahrheit respektive kein schwarz/weiss sondern einen Ermessens- und Interpretationsspielraum. Und da ist es legitim, dass Herr Furrer diesen voll ausreizt, zumal er in der Sache keine neutrale Position vertritt.
Zudem, wer weiss von uns schon, was aufs Wort genau am Runden Tisch besprochen und rechtsverbindlich abgemacht wurde? Wenn man die Teilnehmer der Runde befragen würde, so gäbe es vermutlich so viele unterschiedliche Aussagen wie Parteien.
Wenn etwas rechtsverbindlich abgemacht wurde, würde meiner einer ja denken, dass es auch schriftlich festgehalten wurde.
Wie soll sonst ein Urteil gefällt werden, wenn nur Aussage gegen Aussage steht.
Es gibt immer wieder Fälle vor Gericht wo nur Aussage gegen Aussage steht und dennoch ein Urteil gefällt wird.
Aber auch wenn alles dokumentiert ist, kann es formalistische Fehler und Raum für unterschiedliche Interpretationen geben. Und genau das ist dann die "Spielwiese" für die Anwälte um die Dokumente und Sachlage vor Gericht zu Gunsten ihrer Klienten auszulegen.
@5018 schrieb:Sehr interessantes Interview mit Marc Furrer (seinerzeit Präsident der Kommunikationskommission):
Und insbesondere dieser Satz zum runden Tisch sagt schon vieles aus: "Wir hatten bei unseren zahlreichen Treffen jedoch keinen Branchenstandard festgelegt, wie im Urteil angetönt wird."
Aiaiaii... ihr wisst aber schon, dass dieser Herr Furrer (ehemals Bakom Chef , fast schon widersprüchlich seine These) jetzt im VR sitzt als Präsident von SaltMobileDe! So einseitig kann er den Duopol Pakt zwischen Succumbent und Salt nochmals unterstreichen . Schwafli , weil sein ähm das Salt Interesse(P2MP Abkommen mit SC) bachab ging damit 😆
Ja sicher weiss man das. Das steht sogar in dem Text, wenn Du ihn dann gelesen hast (hättest). Aber der Mann ist ja nicht verrückt und weiss, dass gerade in seiner Position seine Aussagen Hand und Fuss haben müssen.
Die Aussagen des Herrn Furrer ist ein "Geschwafel" IMO , er meinte nähmlich zu seinem / Salt's Interesse,das Duopol zwischen Salt und dem Succumbent zu festigen und nicht zum Wohle der Volkswirtschaft! Ist meistens so im oberen "Management with greatest Power" und ja ,ich habs gelesen. 😉
Jeder liest das, was er lesen möchte. Was ich daran interessant finde ist, dass entgegen den 1000 Leuten, die eine Meinung zu dem Thema haben und alles genau wissen, aber nie dabei waren, hier mal eine sehr entscheidende Figur aus der relevanten Zeit etwas dazu sagt. Und dann noch so deutlich, dass es Teilen der Argumentation des Gerichts die Basis entzieht. Das macht es spannend. Nicht mehr und nicht weniger. Beurteilen sollen das andere. Ich halte mich daraus (aus sehr guten Gründen).
Aber du glaubst doch nicht im Ernst von irgend einem Teilnehmer der Runde eine neutrale Aussage zu erhalten? Wie heisst es doch so schön "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing". Und das dann gewürzt mit einer guten Prise Eigeninteresse und verfeinert mit Opportunismus und fertig ist das Gericht resp. das Interview.
Apropos zu den widersprüchlichen Aussagen vom Succumbent. Gehen wir es 'bizeli' in den Jahren zurück. Anno Ära Carsten Schloter zu Glasfasernetz(-Technologiekonzepte) und zur Benutzung von Kabelkanalisationen ( schade, dass er nicht mehr da ist; möge er da oben friedlich ruhen) . Diese Persönlichkeit hatte Vernunft und wusste welche Strategie anzuwenden war und wie eine Unternehmung auf dem Telco- Markt zu agieren hat. Wenn man will geht es doch 😉
#P2PvsP2MP
Sieht selbst PPT slides (habe es offline auch in meinen Archiven)v. Jahre 2008: http://docplayer.org/75342864-Mediengespraech-mit-fibre-suisse-in-die-glasfaserzukunft-zuerich-9-dez...
Ich zitiere einen Absatz vom.WEKO Entscheid dazu...
"In diesem Rahmen sprachen sich die Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) ursprünglich für ein Einfasermodell aus. Nicht so Swisscom, die sich für den Aufbau eines Vierfasermodells aussprach.
2 Die Hauptargumente von Swisscom waren, dass durch den Aufbau eines
Einfasermodells auf Technologieebene ein Monopol entstehen würde und entsprechend eine
Regulierung notwendig wäre...."
Sagt schon alles!
Endlich mal eine klare Aussage. Nicht nur Freddys knallharte Zwängerei. SC sieht Kompromisse vor, die den Markt gerecht verteilen. Freddy wird dabei aber leider weniger Profit machen; ist aber egal, er verdient immer noch mehr als genug
mit seiner Niedrigstlohnpolitik zur Gewinnmaximierung.
@Silverfish1999 schrieb:
....
mit seiner Niedrigstlohnpolitik zur Gewinnmaximierung.
Wie kommst du denn zu diesem Schluss? Arbeitest du für/bei ihm?
Auch die Swisscom strebt letztendlich eine Gewinnmaximierung an, einfach mit anderen Methoden.
Das ist üblich in einer Marktwirtschaft.
Hallo
Wie sieht das eigentlich unterdessen mit dem Ausbau aus? Ist dieser wieder erlaubt?
Ich weiss nämlich von einem Gebäude, das letzte Woche per Glasfaser erschlossen wurde.
Wenn man die Adresse vom Gebäude mit dem Checker eines Drittproviders überprüft, steht das dort XGS-PON Glasfasernetz verfügbar ist.
BGER hat die Weko Massnahmen nicht aufgehoben und weiteren P2MP Ausbau untersagt: https://drive.google.com/file/d/1BgDkCEw0U4y4enUOLaEW1mMGdsG4vgga/view
Das wars wohl für die Menschen, die bereits eine P2MP Infrastruktur vor der Tür (FTTS) oder im Keller (FTTB) haben.
Eine Schande für alle Beteiligten.
Wenn zwei sich streiten lacht der Dritte und die bauen momentan immer mehr aus. 🤔
@WalterB zeigt ja nur, dass es offenbar doch geht, auch ohne p2mp. Und wer weiss, vielleicht ringt sich Swisscom irgenwann dazu durch, auch Infrastruktur zu mieten und nicht nur zu vermieten. Würde auch für Swisscom sicher mehr Möglichkeiten bringen, an Kunden mit FTTH zu kommen. Dass es technisch funktioniert, hast du ja bereits selber gesehen.
@Zuvedi97 es wurde ja nur die aufschiebende Wirkung abgewiesen. Dauert für diese Kunden jetzt halt etwas länger, bis sie Glas bekommen. Dass diese Anschlüsse nun bis in alle Ewigkeit stillgelegt sind, kann ich mir kaum vorstellen.
Ich hoffe nur, dass Swisscom jetzt nicht auf die Idee kommt, dass 5G-Bonding mit DSL nun die bessere Alternative zu FTTH (egal ob p2p oder p2mp) sei...