FTTH on demand

[hed]

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@cybi  schrieb:

Also so wie’s aussieht ist FTTHOD zur Zeit wirklich nicht mehr verfügbar. Oder sehe ich das falsch ?

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@cybi 

Bei mir war FTTH-OD offeriert und ich wollte bestellen und da hiess es von Seite Swisscom, dass der gewünschte Ausbau auf unbestimmte Zeit eingestellt sei und man mich benachrichtigen würde, wenn die Realisierung wieder möglich sei.

Ob das in jedem Fall so ist weiss ich nicht, eine Nachfrage unter Tel. 0800 800 800 bringt Klarheit. Allenfalls musst du etwas hartnäckig sein, damit die Anfrage zur richtigen Abteilung weiter geleitet wird.

[Leingiothei51]

reinste abzocke! glasfaseranschluss (verteilerkasten) ist bei mir auf meinem grundstück vorhanden, dennoch will die swisscom dafür mindestens CHF 6'500.-. mit sich reden lässt die swisscom auch nicht, obwohl ich seit zig jahren kunde bin und alle abos meiner familie darüber laufen (monatliche kosten von über CHF 500.-!).

die swisscom war nie stark darin, bestehende kunden gut zu behandeln oder etwas für die kundenbindung zu tun. wenn man kündigt, dann kommen sie wieder angekrochen und plötzlich offerieren sie alles mögliche, damit man zurückkommt

[Werner]

@Leingiothei51 

Wenn Du für die Familie monatliche Telko-Kosten von über CHF 500 hast, dann machst Du sicher etwas falsch.

Einfach mal etwas über den Tellerrand hinausschauen und Du wirst sofort bemerken, dass der Marktpreis, z.B. für ein volle Swiss-Mobile-Flat sich aktuell so ca. zwischen 19 bis 25 CHF/Monat bewegt und vielfach ist dabei auch noch 1-2 GB Auslandroaming pro Monat bereits inbegriffen.

FTTH on Demand lohnt sich übrigens wirklich nur in absoluten Sondersituationen, denn gebaut wird es sowieso nur, falls es die Rahmenbedingungen technisch überhaupt zulassen, und falls es die Rahmenbedingungen tatsächlich zulassen, wirst Du es innerhalb der nächsten 1-3 Jahre mit grosser Wahrscheinlichkeit sowieso einfach gratis erhalten.

[Roger G.]

@Leingiothei51 

Wohnst Du in einen der Wohnungen der weissen Wohnblöcke, oder hast Du irgendwo sonst eigenes Land worauf sich der Post hier bezieht. Ich nehme an erstes, wobei ich nicht wusste, dass Dir das Grundstück gehört.

Anyways, in den Wohnblöcken sind FTTB mCAN installiert, die 450-600mbps auf den Kupferleitungen liefern. Weil es aber ein grosse Anzahl an Wohnungen sind, reichen die Reserve-Adern der Netzelemente nicht aus, um alle Wohnungen mit FTTH im P2P Verfahren zu erschliessen. Will man nun FTTH on demand, so müssen die Fasern direkt vom letzten möglichen Knoten gezogen werden. Und dies kostet Geld, deutlich mehr als wir verrechnen, aber es ist dann der ganze Hausteil, wenn nicht gleich die zusammenhängenden Häuser erschlossen.

Also die Geschichte immer im Ganzen betrachten, denn es ist falsch zu meinen, dass man einfach die Fasern vom bestehenden Anschluss nehmen kann. Im P2MP Verfahren wäre dies durch Einsatz eines Splitters möglich gewesen, in P2P Bauweise reicht es aber leider nicht. Da muss man am besten auf den normalen Bauprozess warten, bis alle Häuser dort gemeinsam kostenlos an FTTH angeschlossen werden können. Mit Abzocke hat das also rein garnichts zu tun.

[Leingiothei51]

ja, das stimmt. bin vermutlich zu bequem und die swisscom freut sich jeden monat!

[Leingiothei51]

@Roger G. 

nein ich rede von meinem Grundstück (EFH).

ich bleibe bei meiner Darstellung: Für die Kundenbindung tut die Swisscom nichts! Der Verteilerkasten befindet sich vor der Nase, auf meinem Grundstück, und ich soll für die Erschliessung mind. CHF 6'500.- bezahlen? Dast ist reine Abzocke!

Warum übernimmt die Swisscom diese Kosten nicht oder zumindest einen Teil davon, da sie eines Tages das Grundstück eh von sich aus erschliessen wird. Warum sich jetzt nicht zumindest beteiligen? Davon will aber die Swisscom nichts wissen.

Daher nicht überrascht sein, wenn eines Tages die Kündigung reinflattert und sich ein anderes Unternehmen über die horrenden monatlichen Gebühren erfreut.

@Roger G. : Kannst gerne mal gucken, wo ich überall Rechnungsempfänger bin und intern eine Kostenübernahme oder zumindest Beteiligung anstossen. Weil mit dem Kundendienst kommt man nicht weit - sie haben ihre Vorgaben und man wird abgewürgt.

[5018]

@Leingiothei51 

Die Antwort hat @Roger G. Dir doch schon gegeben. Aber vielleicht noch mal einfacher:

Dort, wo nicht FTTH gebaut wurde, hat man FTTS/B (g.fast, also Kupfer) gebaut. Dazu hat man zu jedem Netzelement, an dem der Übergang von Glas auf Kupfer erfolgt (ein sogenannter mCAN), Glasfaserkabel gezogen. Aber dafür brauchte es nur wenige Fasern. Im ehemals vorgesehenen P2MP-Ausbau hätte man den mCAN durch einen optischen Splitter ersetzen können und dann von dort Fasern in die Häuser bauen können. Das hat aber die WEKO untersagt. Deshalb können auch nicht einfach irgendwo Häuser erschlossen werden. Um die Vorgaben der WEKO einhalten zu können, müssen nun sehr viele Glasfasern von der Zentrale bis zu den Häusern gezogen werden. Das kostet viel Geld und wenn dies nur für einen Kunden gemacht werden muss, dann muss der Kunde die Kosten tragen, denn ansonsten würden die vielen Anfragen von Kunden ja einen geordneten Ausbau verunmöglichen. Also musst Du warten, bis der Bereich, in dem Du wohnst, offiziell dran ist. Dann ist er sauber geplant und es entstehen Skaleneffekte, die die Kosten pro Anschluss gegenüber einer Einzelerschliessung erheblich reduzieren.

Fazit: auch wenn Du gerne bei der Abzockerthese bleiben möchtest, sie ist einfach grundfalsch. Einfach an die Fakten halten, dann ist die Welt recht einfach. 

[Leingiothei51]

@5018 sorry, aber nochmals das zu wiederholen, was @Roger G. geschrieben hat, macht es nicht richtiger. Punkt.

Egal ob die Leitungen aus Gold, Diamanten, Seilen oder Kupfer bestehen - die Swisscom bietet heute die Möglichkeit an, diese auszubauen zu einem Abzockerpreis und ohne Fingerspitzengefühl und ohne der Würdigung der Kundenqualität.

Die Alternative, die Swisscom bietet ist genau "WARTEN bis ausgebaut wird", was sicherlich mind. ein Jahrzehnt oder länger dauern wird.

Die andere Option, die Swisscom hätte: Jeden Fall einzeln beurteilen und Kunden binden. Das ist eben professionelles Kundenmanagement und nicht pauschale Kundenverwaltung.

[5018]

Bei ca. 1.7 Mio Privatkunden mit Breitbandanschluss und viele davon seit vielen, vielen Jahren, soll man einzeln prüfen, ob man ihnen eine FTTH-Leitung baut? Dazu fällt mir jetzt auch nichts mehr ein. Du kannst ja gerne den Anbieter wechseln. Die bauen in der Regel nämlich keinen Meter selbst. Realistisch bleiben ....

[kaetho]

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@Leingiothei51  schrieb:

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Egal ob die Leitungen aus Gold, Diamanten, Seilen oder Kupfer bestehen - die Swisscom bietet heute die Möglichkeit an, diese auszubauen zu einem Abzockerpreis und ohne Fingerspitzengefühl und ohne der Würdigung der Kundenqualität...

Ist dir bekannt, was der Ausbau effektiv kostet? Hast du schon mal ein Bauunternehmen beauftragt, einen 200m langen Graben auszuheben und anschliessend wieder zu schliessen, und zwar so, dass es wieder so aussieht wie vorher?

Fingerspitzengefühl und Kundenqualität: Bevorzugung von Einzelpersonen, die nicht auf den offiziellen Ausbautermin warten wollen, sollen also einzeln und würdigend behandelt werden? So schafft Swisscom noch mehr Ungleichheit, und muss zu viel Zeit in Einzelprojekte stecken, die eh nicht kostendeckend sein werden.

Ich als "in der vernachlässigten Agglo wohnend und auch auf FTTH wartend" sehe nicht ein, warum hier noch mehr am Preis und an der Priorisierung geschraubt werden soll.

Die Alternative, die Swisscom bietet ist genau "WARTEN bis ausgebaut wird", was sicherlich mind. ein Jahrzehnt oder länger dauern wird.

Richtig. Warten oder das bezahlen, was veranschlagt wurde. Keine weiteren Sonderwünsche.

Die andere Option, die Swisscom hätte: Jeden Fall einzeln beurteilen und Kunden binden. Das ist eben professionelles Kundenmanagement und nicht pauschale Kundenverwaltung.

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Ich kann mich täuschen. Aber ich glaub nicht, dass du das bezahlen willst...

[Leingiothei51]

@5018 : Bei jedem Kunden, der Interesse zeigt und aktiv eine Kommunikation sucht. Das werden bei weitem nicht 1.7 Mio Kunden sein. Sorry, eine Diskussion mit jemandem, der einfach so zahlen in den Raum wirft und einfach nur ein Gegenargument sucht, bringt nichts. Ohne mich.

[Leingiothei51]

@kaetho : Erst lesen, dann überlegen, dann schreiben. 
Der Verteilerkasten befindet sich 3m vor dem Hauseingang. Wäre schön wenn es 200m wären.

Und ja, ich bin bereit für einen besseren Kundenservice zu zahlen. Deswegen bin/war ich bisher bei Swisscom.

[WalterB]

@Leingiothei51 

Beim Link unten ist es genau beschrieben für "Eigentümer" , ohne Wenn und Aber !!

https://www.swisscom.ch/de/about/netz/anschluss/ftthondemand.html?campID=SC_ftthondemand 

Das Angebot FTTH on Demand richtet sich an die Eigentümerschaften von Liegenschaften, die einen Glasfaseranschluss (FTTH) vorbeziehen möchten, noch bevor zu einem späteren Zeitpunkt gegebenenfalls ein regulärer Glasfaserausbau durch Swisscom in der ganzen Ortschaft durchgeführt wird.

Auch sind die Kontaktstellen beim Link unten angegeben.

[StefanSch]

Hier findest Du en detail alle Infos zu FTTH on demand:

https://www.swisscom.ch/de/about/netz/anschluss/ftthondemand.html

Ich versuche mal eine Erklärung was Erschliessung angeht:

"Verteilerkasten vor dem Haus" bringt wenig, wenn hintenrum keine Infrastruktur ist.

Eine Glasfaser ist nicht gleich eine Glasfaser, die wir einfach magisch in eine Zuleitung für FTTH verwandeln können.

Wenn Du der einzige wärst mit FTTH (on demand) müsste...

- Eine umfangreiche (!) Planung erstellt werden

- Baubewilligungen eingeholt werden

- Hardware beschafft & in der Zentrale (inkl. Planung) installiert & betrieben werden

- Glasfaser-Kabel gezogen werden

- Zuleitung bis ins Haus geplant & gebaut werden

- BEP geplant und gebaut werden

- Inhouse bis OTO geplant und gebaut werden

- Leitung in alle Systeme eingepflegt werden...

und so weiter und so fort.

Dein Kostenanteil (siehe Link oben) deckt dabei bei Weitem nicht den Aufwand, den eine Einzelerschliessung auslöst.

Und ja, natürlich möchte jeder FTTH. Ich auch. Aber alles und alle gleichzeitig geht nicht.

Aber die Anfrage steht jedem offen. Wichtig ist aber: don't shoot the messenger

[5018]

@Leingiothei51 Ich denke, dass es hier nun genug Fakten gibt. Mach damit, was Du möchtest. 

[kaetho]

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@Leingiothei51  schrieb:

@kaetho : Erst lesen, dann überlegen, dann schreiben. 
Der Verteilerkasten befindet sich 3m vor dem Hauseingang. Wäre schön wenn es 200m wären.

Und ja, ich bin bereit für einen besseren Kundenservice zu zahlen. Deswegen bin/war ich bisher bei Swisscom.

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Du hast jetzt sicher auch gemerkt, dass es egal ist, ob es 3m oder 200m sind 😉 (Bedingung im Angebot ist ja, dass FTTS vorhanden ist, und das sind in der Regel bis max. 200m) Der Preis ist für alle +/- derselbe, steht auch im Angebot. @StefanSch hat die Auflistung und die Verlinkung ja gemacht. Da bei den ca. 10000.- von Abzocke zu sprechen ist in meinen Augen auch etwas unbedarft und geht auch in die Kategorie "erst lesen, dann überlegen, dann schreiben".

Du kannst noch mehr bezahlen, wenn du das willst. Da gibt Swisscom einfach vor, was diese Sonderbehandlung kostet. Aber deine Aussagen lassen vermuten, dass du nicht bereit bist, da noch tiefer in die Tasche zu greifen. 😉

[Leingiothei51]

@StefanSch : Bis in den Verteilerkasten führt aber eine Glasfaserleitung! Es geht also tatsächlich nur um die 3 Meter (von mir aus können es auch ein paar Meter mehr sein, falls man noch um die Ecke muss) aber mehr ist es nicht.

Es geht also tatsächlich nach wie vor um die mangelnde Wertschätzung von bestehenden Kunden, die jeden Monat ein kleines Vermögen ausgeben.

Die weitere Diskussion überlasse ich gerne den Community-Spezialisten.

[cybi]

Tja. Wie Stefan bereits gesagt hat. 
Eine Glasfaser ist nicht gleich eine Glasfaser, die wir einfach magisch in eine Zuleitung für FTTH verwandeln können.

Mein Kupfer ist auch nur 90 Meter lang. Trotzdem kann da nicht auch mal kurz ein Glas nachgezogen werden weils einfach zu wenige Fasern gibt.
Glaub mir, auch ich möchte sehr sehr gerne FTTH zu meinem Haus haben.
Nur so einfach geht das eben nicht.

[5018]

@cybi es lohnt nicht. Er will es nicht verstehen. Inzwischen kommt er in die Kategorie "Troll". Und das ist dann höflich.

[PeterA1]

Ich denke die ursprüngliche Idee von Swisscom war FTTH on demand als P2MP anzubieten.  Das heisst im Schacht wo der nächste mCAN ist einen Splitter einzubauen und mit einer Reserve-Faser zu speisen.

Wenn jetzt aber FTTH on demand als P2P gebaut werden muss,  sind meist zu wenig Fasern vorhanden im Schacht.