Nö, Swisscom baut(e) FTTH selber in vielen Bereichen und geht Kooperationen mit lokalen Unternehmen ein und dann wird zusammen gebaut. Und nach dem Ende des FTTS/B - Ausbaus in 2021/2022 wird der nächste Schritt angepackt. Dann gibt für bis zu 60/70% aller Haushalte in der Schweiz FTTH auf XGS-PON - Technologie. 2025 ist das Ziel.
@oie123b schrieb:
Ja, das stimmt. aber swisscom hat nun mal den grundversorgungsauftrag...
was aber zu sagen ist: salt hat mit diesem netz zb nichts zu tun, da sie rein auf fiber setzen. und dessen ausbau macht der lokalanbieter, nicht swisscom 😉
Nicht überall in Baden und um Baden wurden die Glasfaser Anschlüsse von einer Fremdfirma gratis in die Wohnungen gezogen und die Provider können sie gegen Bezahlung benutzen, einzig Swisscom ist nicht dabei.
Was genau der Grund ist kann ich nicht sagen, vielleicht weil sie dann abhängig sind von einer Fremdfirma und es dann bei Störungen beim beheben Probleme geben kann ?
@oie123b deine Aussage :
7. das die aussage vom intit7 chef kommt, das fiber angebot von salt sei wirtschaftlich riskant, ist nichts als puure eiversucht. schliesslich macht init7 genau das selbe, sie bauen kein eigenes netz. aber über die konkurenz herziehen ist eben einfach...
Diese Aussage kann ich nicht mit Dir teilen, weil nur auf eine Fiberstrategie zusetzen ist schon sehr riskant, weil der Fiberausbau noch nicht sehr hoch ist in der Schweiz und es nur 10% nutzen und die POP's teuer sind für die Fiberstrategie, als über Kupfer (mehr Kunden).
Fiber 7 setzt auch auf Kupfer, wenn es kein Fiberanschluss gibt.
@user109
Fiber hat aber deutlich bessere chance in zukunft, als kupfer 😉
Und der ausbau geht rassant voran. noch ist der markt klein, ja. aber riskant ist es kaum. würde salt verluste einfahren, wäre das angebot längst wieder verschwunden. wäre es ein solch grosses wirtschaftliches risiko, hätte man sicher nicht so früh auf diese strategie gesetzt. aber ich kenne wiederum die zahlen von salt nicht.
kupfer hat momentan noch einen grossen marktanteil. diesen aber weiter zu fördern würde keinen sinn machen. und wenn salt mit solch einem angebot auf dem markt ist, werden früher oder später garantiert auch die nächsten nachziehen, zumal je längers je mehr haushalte ans fiber angeschlossen sind 🙂
hätte salt auch noch auf kupfer gesetzt, würde das ganze wieder anders aussehen. es bräuchte ein anderes modem, die leistungen schwanken stark und die kosten würden auch da noch dazu kommen. daher macht es in meinen augen durchaus sinn, nur auf das zukünftige fiber zu setzen
Ich glaube kaum, dass heute bei einem neubau noch die alten kupferleitungen reingezogen werden und fiber nicht. ich kann mich aber täuschen...
@oie123b Fiber ist die Zukunft klar, aber auf eine Zukunftstechnologie zu früh zusetzen, hat schon maches Unternehmen das Genick gebrochen. Zu dem Zeitpunkt als Salt die Fiberstrategie lanciert hat, gab es noch wenige Fiberkunden und die Fibertechnik (10Gbit/s), war damals sehr teuer als jetzt.
34,- CHF war damals ein Kampfpreis (jetzt 49.95 CHF), wenn ich mir all die anderen ISP mit Ihren Fiberpreisen ansehe (Im Schnitt so um 65.- CHF)
Deshalb die Aussage von Fredy Künzler, diese Fiberstrategie sei riskant und nicht wie Du behauptest, weil er neidisch auf SALT ist.
1. Ja. Wobei ich das auch hoffen will. Deutliche Preiserhöhungen bei einem Angebot welches sich in erster Linie durch seinen hervorragenden Preis am Markt positioniert hat würden wohl auch alles andere als gut ankommen.
2. So lange man eh keinen Grund zur kündigung hat, sehe ich das auch nicht problematisch. Kann bei anderen Anbietern zudem viel teurer kommen, wenn diese darauf bestehen, dass man die Gebühren bis zum Ende der regulären Kündigungsfrist bezahlt.
3. Ist wohl für 99,9% der User eh nicht relevant, da sie ja kein 10 GBit/s-Netzwerkequipment zu Hause haben (kein Wunder bei den Preisen, die dafür aufgerufen werden). Das eine GBit das mein Equipment kann wurde jedenfalls bisher stets erfüllt, wenn ich getestet habe.
4. Ja, bei mir wurde problemlos aufgeschaltet. Wenige Tage nach der Bestellung sogar - und damit etwa fünf Tage früher als angekündigt. Soweit ich mich erinnere wurde auch bei allen Kunden bei denen ich "beteiligt" war alles zeitig und problemlos aufgeschaltet.
5. Ich verlasse mich da sowieso lieber auf eigene Erfahrungen. Gerade Sendungen wie der Kassensturz haben sich ja schon oft genug lächerlich gemacht.
6. Sind wohl etwa 30% der Haushalte die erreicht werden können. Halt überall dort, wo die Fasern mietbar sind.
7. Quatsch. Das hat mit Eifersucht nichts zu tun, das ist einfach Künzlers wirtschaftliche Einschätzung der Situation. Und zudem sicherlich eine realistische Einschätzung.
Wie du auf die Idee kommst, Init7 würde damit "über die Konkurrenz herziehen", ist sowieso rätselhaft. Eine potentiell riskante Strategie zu fahren ist doch kein Vorwurf.
8. Naja, über die Aktivierungsgebühr würde ich mir eh keine grossen Gedanken machen. Sind bei Salt 40 .- mehr als z.B. bei Swisscom. Diese 40 .- hat man dann ja aber bereits im ersten Monat mit günstigeren Abo-Gebühren wieder amortisiert 😉
9. Keine Ahnung. Solche Kurzfristigkeiten interessieren mich eh nicht. Wenn ich einen Anbieter wähle, dann soll das sowieso etwas langfristiges sein. Habe ja keine Zeit mich jedes Jahr um einen Anbieterwechsel und alles was damit zusammenhängt zu kümmern.
10. Naja, ist ja nicht so, als ob hier zu 99% alle gegen das Angebot gewettert hätten. (Im übrigen musst du auch etwas Nachsicht mit jenen haben, die in irgendwelchen Dörfern wohnen, wo die einzige Glasfaser zu irgend einem 5G-Mast gezogen wird, der ihnen von der Swisscom dann als Ersatz für eine anständige Internetleitung verkauft wird ;-))
11. Bin selber neun Monate da. Läuft auch störungsfrei soweit. Sprich: Internet läuft ohne Unterbrüche. Die TV-Box habe ich nur kurz getestet, weil mich Pöbel-TV wenig interessiert. Aber sie schien mir das zu tun, was sie tun soll. Ich nehm aber mal an, dass gerade die ältere Generation mit der Bedienung völlig überfordert sein wird. Aber Salt soll deswegen inzwischen ja auch eine "altmodische" Fernbedienung entwickelt haben, die man auf Wunsch in den Shops kriegen kann.
Als völlig super würde ich den Laden trotzdem nicht bezeichnen: Einerseits weil deren Kundendienst wirklich noch einmal eine Stufe debiler ist als bei anderen Anbietern (unendlich langsam und inkompetent), andererseits weil sie vor Vertragsabschluss herumgelogen haben, es gäbe einen Bridge-Modus, den es in Tat und Wahrheit bis heute nicht gibt (wird angeblich irgendwann gepatcht). D.h. wenn man ein technisches Problem haben sollte, da könnte ich mir vorstellen, dass man mit deren Kundendienst dann wirklich am Ar*** ist. Zum Glück beschränkten sich meine Kundendienst-Interaktionen darauf, herauszufinden, wieso sie es nicht fertigbringen, die Gebühr per LSV abzubuchen. (Nach etwa drei - vier Monaten haben sies dann hingekriegt.)
12. Klar
13. (aus dem folgenden Beitrag): Du kannst zusätzlich schon noch einen anderen Router nutzen. Musst halt DMZ von der Salt Box auf den anderen Router machen. Also etwa so wie bei SC auch. Die von Salt bereits 2018 versprochene Bridge-Mode die das "sauber" lösen würde gibts leider nach wie vor nicht.
SALT Fiber basiert auf Layer 1 Vorleistungen von Werken.
Sprich einer nackten Faser. Diese kostet bei Swisscom (Produkt ALO) monatlich im Moment CHF 27.
Die Preise von den anderen Werken werden sich ihm ähnlichen Rahmen befinden.
SALT muss also aus dem Delta ihrer Einnahmen von 49.95 oder 39.95 sämtliche einmaligen und Wiederkehrende Kosten decken.
Das ist mit wirtschaftlich Riskant gemeint und hat nichts mit dem Glasfaserausbau selber zu tun.
Seltsam und daher und daher auf dem Radar der Marktüberwachung gelandet ist, dass für ein Layer 1 „Service“ vergleichsweise höhere Kosten geltend gemacht werden als für ein Layer 2 Service.
Man könnte also sagen, ein Anbieter wie SALT würde den Glasfaserausbau sogar fördern, denn ein Werk (oder SC) macht mit der nackten Faser mehr Umsatz als wenn es seinen Layer 2 Service darüber vermietet 😉
Würde Salt im übrigen mind. einen /56 Prefix über DHCP6-PD liefern, wären sie aktuell der Provider meiner Wahl.
Machen sie aber leider nicht.
@oie123b schrieb:
@user109
Fiber hat aber deutlich bessere chance in zukunft, als kupfer 😉Und der ausbau geht rassant voran. noch ist der markt klein, ja. aber riskant ist es kaum. würde salt verluste einfahren, wäre das angebot längst wieder verschwunden. wäre es ein solch grosses wirtschaftliches risiko, hätte man sicher nicht so früh auf diese strategie gesetzt. aber ich kenne wiederum die zahlen von salt nicht.
nope
viele firmen fluten mit Ihren "billig" Produkten den Markt und den Preis zu drücken oder aber sich erst einmal zu etablieren und nennenswerte marktanteile zu ergattern.
dafür werden auch verluste eingefahren. und zwar sehenden auges. die wissen schon, was sie vorhaben (Zalando, Tesla, home24, Salt?)
daher ist das vorhaben schon hochriskant.
wie wir von @Tux0ne erfahren haben, kann die Gewinnmarge bei Salt.Fiber ja nicht allzu hoch, bzw. negativ sein.
MfG Doc
Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.
Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.
MfG Doc
Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.
Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.
Logisch wissen die, was andere vorhaben. und die anderen haben erfolg damit. trotzdem sind die tage der kupferleitungen gezählt. wer will in 10 jahren noch die lame, total veraltete technik. sicher reicht sie für einige noch aus. aber je länger je weniger. ist ja wie mit zb. 3G oder adsl...
das salt keine all zu hohe gewinnmarge hat, ist mir mehr als sympatisch. swisscom und co. fahren gewinne ein in millionen höhe pro jahr. nur keinen rappen günstiger werden. wenn ich dann solch ein angebot wie das von salt bekomme, sag ich definitiv nicht nein. warum muss immer alles millionen gewinn abwerfen. salt beweisst, dass es eben auch anders geht, im gegenteil zu andern... 😉
Logisch wissen die, was andere vorhaben. und die anderen haben erfolg damit. trotzdem sind die tage der kupferleitungen gezählt. wer will in 10 jahren noch die lame, total veraltete technik. sicher reicht sie für einige noch aus. aber je länger je weniger. ist ja wie mit zb. 3G oder adsl...
hast du wohl recht, aber der Ausbau kostet ein heiden geld. und meines wissens pumpt der staat da keinen rappen rein.
das salt keine all zu hohe gewinnmarge hat, ist mir mehr als sympatisch. swisscom und co. fahren gewinne ein in millionen höhe pro jahr. nur keinen rappen günstiger werden. wenn ich dann solch ein angebot wie das von salt bekomme, sag ich definitiv nicht nein. warum muss immer alles millionen gewinn abwerfen. salt beweisst, dass es eben auch anders geht, im gegenteil zu andern... 😉
genau und viel von dem geld fliesst wieder zurück in den Ausbau und die Instandhaltung des Netzes, worauf andere Anbieter dann zu dumpingpreisen ihre Produkte anbieten können 🤷♂️
dann müsste da, um den Wettbewerb nicht zu verzerren, der mietpreis um einiges höher angesetzt werden.
insofern kann man überspitzt sagen:
Wir leute auf dem Dorf bezahlen den Städtern ihre Glasfaser
MfG Doc
Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.
Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.
MfG Doc
Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.
Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.
Ihr habt schon irrsinnige Probleme in der Zeit, wo wir zu unserer Wirtschaft schauen müssten. Ich bleibe Swisscom treu und möchte mich nicht von ausländischen Firmen verdummen lassen.
@Chifrifrid85 schrieb:
Ihr habt schon irrsinnige Probleme in der Zeit, wo wir zu unserer Wirtschaft schauen müssten. Ich bleibe Swisscom treu und möchte mich nicht von ausländischen Firmen verdummen lassen.
Ja das ist leider so Geld regiert die Welt und da ist es vielen nicht so wichtig das die eigene Wirtschaft im Land profitiert, respektiv die Arbeitnehmer.
Man muss natürlich auch sagen das ja wir Käufer das ändern könnten.
@ Doc schrieb:dann müsste da, um den Wettbewerb nicht zu verzerren, der mietpreis um einiges höher angesetzt werden.
Sah die Wettbewerbskomission meines Wissens in der Vergangenheit anders und fand es sei eher eine Marktverzerrung, weil die Mietpreise zu hoch angesetz sind 😉
Ich sag mal so: So lange die Swisscom Jahr für Jahr fette Gewinne einfährt, den Aktionären luxuriöse Dividenden von 4-6% auszahlt, jenste Ineffizienzen durchfinanziert und mit dem Geld der Kunden auch noch eine Menge an "Nebenprodukten" querfinanziert, nach denen eigentlich keiner gefragt hat (iO, MyCloud, eigenes Newsportal, ...), so lange kanns nicht allzuweit her sein mit dem "wir brauchen doch die hohen Abopreise um den Netzausbau zu finanzieren!!"
Offenbar finanziert sich der Netzausbau ja zur Zeit recht komfortabel, obwohl man auf all die oben genannten Arten und Weisen noch Geld versenkt.
Wer der Swisscom also kein Geld gibt, muss aktuell sicher schlechtes Gewissen haben, dass die Kohle dann allesamt beim Netzausbau fehlt.
@ Doc schrieb:
....
insofern kann man überspitzt sagen:
Wir leute auf dem Dorf bezahlen den Städtern ihre Glasfaser ....
Genau das gramselet mich manchmal auch im Magen. Das i-Tüpfelchen ist dann noch "ich habe Glas mit 50/50", da könnte ich dann in die Tischkante beissen 😂🤣
Ich verstehe nicht wieso Dörfler, Provinzler und Landeier das Gefühl haben, sie finanzieren den Städtern die Glasfaser?
Das widerspricht so vielen Fakten.
Wie soll also ein kleinerer Teil der Bevölkerung das Netz der anderen finanzieren können?
Bleibt mir ein Rätsel 🙂 Zumal nach allen Abzügen mit dem aufgeblasenen Apparat der Swisscom nur ein "kleiner" Teil für den Ausbau noch vorhanden bleibt. Und dieser Teil auch bleibt wenn Swisscom über Wholesale ihr Kupfer und Glas vermietet.
🙈🙈🙈
@Tux0ne für mich viel blabla 😉 da:
1) Glas hauptsächlich in den Städten bebaut wird/wurde
2) ich auf dem Land denselben Preis für die Leitung bezahle, aber gut und gerne mal 10x weniger Speed erhalte
3) weil "ihr Städter" grundsätzlich von uns denkt, wir sind "Landeier, Dörfler und Provinzler und verstehen eh nichts von der Welt" 😂😂
Nachtrag: ich hoffe, ich habe es genug deutlich gekennzeichnet, dass diese Aussage nicht ganz ernst zu nehmen ist.
Unter den Städter bin ich selber ein Landei und das ist gut so.
was genau soll da das problem sein? wozu willst du den router behalten? JEDER provider stellt dir kostenlos einen eigenen router zur verfügung. ich sehe beim besten willen nicht, wozu man dann noch einen router eines anderen anbieter nutzen will. wechselst ja auch nicht von swisscom zu sunrise und behälst die swisscom internetbox. macht ja null sinn.
bei swisscom und sunrise kannst du im 10gbits abo ebenfalls keinen anderen router benutzen. genau genommen bei einem einzigen anbieter...
🙂