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Internetspeed gedrosselt

user109
Super User
21 von 89

@Roger G.  die Aufzählung der möglichen Kandidaten hat System bei mir 😉. PLC sind die häufigsten Verursacher bei Tickets mit LineQuality. Dann 95% Bridgetaps in House und zu guter Letzt Freileitungen (z.B. Neue Freileitung bis Abspanner am Haus, dann weiter mit Bleikabel bis zum GS in House), Keine durchgehende Freileitung von Stange UP->GS, oder alte eindrähtige Kupferleitung aus Oma's POTS Zeiten 😁.

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kaetho
Super User
22 von 89

@Roger G.  schrieb:

Natürlich gleich alles Auflisten, haha. Aber ja der erste Punkt ist das übel aller Dinge ! Danke und hundert Likes an @user109 (sorry, ich kann nur 1 geben, aber soll symbolisch sein). BridgeTaps und Freileitung kann ich noch nicht messen ,da noch ein Ticket für alle mCAN dort offen ist.

...


 

Rätselraten ist nicht so meins. Vor allem nicht, wenn man im Hintergrund Leute hat, die solche Sachen problemlos beantworten können, weil sie a) das nötige Wissen und b) den nötigen Zugang zu entsprechenden Monitorings haben. Mir als "Metzger" bleibt da nur die üblichen Verdächtigen aufzuzählen, wie das @user109 gemacht hat.

 

"Vergiss den Sync-Wert" ist ja auch sowas: 400 wird gesynct, 200 wird erreicht. Da liegt es auf der Hand, dass die Leitung grundsätzlich nicht sauber läuft. Warum? Keine Ahnung. Da wärst jetzt du @Roger G. gefragt. Gezielte, berechtigte und fundierte Hinweise wäre da sicher zielführender als Rätzelraten 😉

 

@pommel73 verwendest du jetzt Powerline? 

hed
Level 7
Level 7
23 von 89

@Roger G. 

 

Das mit den im GUI angezeigten Synch-Werten die anscheinend oben bleiben sollen auch wenn es auf Grund von Störungen ein automatisches Derating vom System gibt, kann ich nicht nachvollziehen. 

 

Zumindest bei meinem Anschluss und einigen Verwandten/Bekannten war es bei einer automatisierten Reduktion des Speeds bisher immer so, dass der Sync-Speed vom System reduziert wurde und dadurch hat sich logischerweise auch der nutzbare Speed reduziert, sofern das Abo genug schnell ist. 

pommel73
Level 2
24 von 89

@kaetho @Roger G.  Jaaaa...ich benutze Powerline....erwischt.... War mir nicht bekannt dass die Teile stören.

Das Haus ist relativ gross und ich hab auf die Technologie gesetzt.....

Ich werde das so schnell wie möglich ändern, weiss noch nicht genau wie😅 Das Problem sind die 2 TV-Boxen....

 

Auf jeden Fall vielen herzlichen Dank an alle die mir geholfen haben!

 

@Roger G. Du weisst ja jetzt wo ich wohne, falls Du mal in der Gegend bist, es steht immer ein kühles Bier oder ein Glas Wein bereit.

 

Ich werde das Ende der Geschichte gerne erzählen.

 

Merci!!!!!

 

 

user109
Super User
25 von 89

@pommel73  wenn Du eine Telefondose in der nähe deiner TV-Box hast. Kann man ein Ethernetkabel über die Telefonverrohrung ziehen.

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hed
Level 7
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26 von 89

@pommel73 

 

Mit PowerLine hast du leider aufs komplett falsche Pferd gesetzt. Denn eine schlimmere Technologie als PowerLine gibt es nicht. Ich rate allen Besitzern von PowerLine, das Equipment so rasch als möglich fachgerecht zu entsorgen und eine Gigabit-Ethernet-Kabel zu installieren, denn früher oder später gibt es mit PowerLine immer Probleme.

 

Eine Möglichkeit hat @user109 erwähnt. Man kann Ethernet sogar in die Rohre der 230V-Installation einziehen, wenn es genug Platz hat oder aber mit den Flachbandkabeln unauffällig "offen" verlegen.

Roger G.
Swisscom
27 von 89

@pommel73 Ja, sehr gerne würd ich vorbei kommen, ist aber mich vom Zürcher Wyland schon etwas weit weg 🙄

 

Ich konnte nun auch die Messung durchführen und sehe "reduced stability". Den Grund dazu haben wir ja nun gefunden. Du hast nun ein paar gute Tipps, wie Du Dein Heimnetz optimieren kannst, damit alles störungsfrei funktioniert. Die TV Boxen laufen auch über WLAN, wenn Du eine gute Verbindung hast. bei mir z.B. null Problemo, da quasi die TV im oberen Stockwerk direkt über der IB3 im Wohnzimmer steht. Ich würds einfach mal probieren und wie vorgeschlagen, möglichst viel mit Ethernet Kabel zu verbinden. Das habe ich eigentlich nicht, da so ziemlich alles über WLAN läuft (IoT Geräte, diverse Echos, WLAN Kameras, TVs, Laptop, Tablets ....). Doch dazu nutze ich die WLAN Boxen, die gut platziert als Access Points im/ums Haus alles abdecken.

 

Viel Erfolg 😀

 

Edit: Bitte melde Dich hier, wenn erledigt, denn unser Stabilisierungssystem sieht auf der Leitung Störungen und wird diese wohl noch mehr im Speed beschränken. Es wartet dann jedoch eine Weile, bis die Stabilisierung wieder reduziert wird. Ich kann dann dies mit einem Befehl auslösen.

 

 

@hed Kommunikationskabel und 230V im gleichen Rohr ist doch nicht erlaubt, oder ? Ich selbst bin kein Elektriker, aber selbst das Ethernetkabel der Wallbox und die Stromleitungen dazu mussten in getrennten Rohre geführt werden. Auch rate ich davon ab, wegen Stromspitzen, die durch ein Leistungsstarkes Gerät entstehen. 

Bitte keine Likes vergeben. Als Swisscom Mitarbeiter versuche ich zu helfen - und Probleme zu erkennen.
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG
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Swisscom
28 von 89

@hed Ich versuche mich kurz zu halten (nicht viel Zeit Heute)

 

Die "Synchronisations-Geschwindigkeit" ist eine Momentaufnahme. Zu früheren Zeiten war die fix, da ein Profil dem DSLAM auferlegt wurde. Bei stabilen Leitungen ändert sie sich auch kaum. Doch Heute haben wir features im DSLAM, welche selbständig diese Bitrate regulieren. Das nennt sich Seamless Rate Adaption (SRA), welche die bitrate langsam, für sich ändernde physikalische Eigenschaften der Leitungen, ohne Unterbruch anpasst. Das heisst, die Werte können in 2 Monaten anders aussehen ... oder aber schon in 1 Minute. Hier kommt dann die Fast Rate Adaption (FRA) zum Zug. Dies erlaubt es, sehr schnell auf Störungen zu reagieren und die Bitrate runter zu nehmen, damit sie den sync nicht verliert. Dies ist besonders bei Freileitungen der Fall, wo Windböen an den Leitungen zerren und so die elektrische Länge erhöhen. Auch Feuchtigkeit oder Kälte verändern besonders bei langen Leitungen die Eigenschaften und mit diesen features regelt der DSLAM selber die Bitrate, damit der Kunde davon möglichst nichts mitkriegt.

 

Natürlich haben diese Funktionen auch ihre Limiten (wir sind laufend am Tunen), denn wenn eine Störung so stark (und über eine Zeit persistent) ist, kann die Leitung auf g.Fast den Sync verlieren und fällt zurück auf VDSL. Das sehe ich auch bei vielen g.Fast Anschlüssen, die eben wegen der Powerlines, Wackelkontakten, korrodierten Steckdosen, oder BridgeTaps deshalb auf VDSL laufen. Bei @pommel73 ist dies zum Glück nicht der Fall, da die Freileitung nur kurz und die PLC Störungen nicht so stark sind. Dennoch sehe ich kurzzeitige Drops durch FRA runter auf 86mbps. Ohne dieser Funktion gäbe es Haufenweise Resyncs.

 

Ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir nach wie vor an den Kupfer-Leitungen arbeiten, um das Letzte am Speed rauszuholen, sowie die Stabilität und Verfügbarkeit laufend zu verbessern, damit unsere Kunden das beste Erlebnis mit Ihren Services haben 😀

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kaetho
Super User
29 von 89

@Roger G.  schrieb:

 

....

da die Freileitung nur kurz und die PLC Störungen nicht so stark sind. Dennoch sehe ich kurzzeitige Drops durch FRA runter auf 86mbps. Ohne dieser Funktion gäbe es Haufenweise Resyncs.....


Die Frage ist doch, ob man dieses dann im Menu vom Router sieht, z.B. durch stark gesunkene Sync-Werte? So wie ich jetzt deine Aussage interpretiere, eher nicht? Das würde aber wieder meinen Beobachtungen widersprechen, denn man sieht, wenn man das etwas länger beobachtet, durchaus auch Schwankungen der Werte in "live".

Editiert
pommel73
Level 2
30 von 89

@Roger G. Vielen Dank!

Ich werde mich melden. Die Powerline fliegen nächste Woche raus. Die LAN-Verkabelung wird meine "Winterbüez". Im 2007 hatten wir noch Sat-TV, das heisst für mich dass ich nach und nach die Koax-Kabel gegen CAT.7 ersetzen werde. Danach habe ich in jedem Raum mind. 1 LAN-Dose.

PS: Wahrscheinlich haben wir nochmals einen Fehler gemacht.... Meine Partnerin war im Swisscom-Shop um sich betreffend Festnetz zu informieren. Sie zieht demnächst hier ein und will unbedingt ihre Nummer behalten. Der Mitarbeiter hat seine Verkaufsaufgabe wahrgenommen..... Resultat: Wir haben ab nächster Woche Internet L, bekommen eine IB3 und einen 5G-Booster...Mal schauen😂

WalterB
Super User
31 von 89

@pommel73 

 

Was ist der Grund das Du das Internet ABo "L" genommen hast , würde den nicht nur das Internet ABo "M" genügen ?

Das Internet ABo "L" wird meistens ohne Glasfaser nicht erreicht, auch ist der 5G-Booster noch nicht für 1Gbit/s bereit.

Mein Vorschlag wäre Du würdest voräufig auf das ABo "M" einstellen und dann erst auf das ABo "L" wenn es zur Verfügung steht und der Speed vorhanden ist.

 

Internet-Abo.jpg

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hed
Level 7
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32 von 89

@Roger G. 

 

Stromer haben hier im Forum schon darüber berichtet, dass es erlaubt sei, Ethernet zusammen mit 230V zu verlegen und es in Privathaushalten wegen den kurzen Distanzen auch keine Probleme geben würde.

WalterB
Super User
33 von 89

@hed 

 

Habe ja früher als Elektromonteur installationen durchgeführt und habe auch heute immer noch Bedenken ein Schwachstromkabel mit so dünner Isolation in das gleiche Rohr einzuziehen wo eine 240 Volt Starkstromleitung vorhanden ist, früher war so etwas vom SEV verboten in der Starkstromverordnung.

 

Auch habe ich Bedenken wegen dem Netzbrummen von der Stromführenden 400/240 Volt Leitung.

 

Für mich ist bedenkenlos in so einem Fall eine Glasfaserleitung.

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hed
Level 7
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34 von 89

@WalterB 

 

Ich würde das auch nur im Notfall machen aber es ging nur um die Frage von @Roger G. , ob es erlaubt ist oder nicht.

user109
Super User
35 von 89

@hed @WalterB @Roger G.  Es ist mittlerweile erlaubt Schwachstrom Kabel gleichzeitig mit Starkstrom Kabeln 230 VAC in einem Rohr zu verlegen. Ich würde aber davon abraten, wegen möglicher Induktionsspannung auf dem Schwachstrom Kabel.

Es könnte das angeschlossene Endgerät möglicher weise beschädigt werden.

Bei KNX (Das grüne Monster)

darf man das Kabel auch mit 230 VAC TT-Kabel einziehen. Zusammen mit T-Drähten ist es wegen Interferenzen auf dem KNX-Bus verboten. 

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WalterB
Super User
36 von 89

@user109 

 

Früher wollte man um Kosten zu sparen auch die 12 VAC Sonnerie Leitungen in das gleiche Rohr mit 230 VAC einziehen und das war strikte verboten.

 

Man muss aber auch sagen das die Vorschriften vom SEV und Starkstrominspektorat manchmal auch fragwürdig waren, zu meiner Zeit hatte sogar ein Teil der Kantone eigene Steckdosen.

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kaetho
Super User
37 von 89

Ich hab's gemacht; vor 1.5 Jahren. Habe einen Schopf mit Ethernet ausgerüstet. Bis zum Verzweigschacht im Boden vor dem Schopf gehen vom Haus aus 4 einzelne Rohre. Von da aus nur noch ein Rohr zum Schopf, in dem bereits ein 230V-Kabel eingezogen war.

Die Länge der gemeinsamen "Trassenführung" beträgt ca. 10 Meter. Nachteile stelle ich bis jetzt keine fest. Am Ethernetkabel ist ein Switch mit 3 Netzwerkkameras und ein AP dran. Funktioniert. Bis jetzt keine Ausfälle. Mein Nachbar ist Elektriker, der sagte dazu "Macht man nicht wenns anders geht, aber explizit verboten ist es nicht."

opi
Level 4
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38 von 89

Lieber @pommel73 

Höhre auf die Empfehlungen der Fachleute, die haben mir vor gut einer Woche super geholfen und meine Internetverbindung und Fernsehen läuft seither ohne Störungen. Die Swisscom hat super flache Kabel in diversen Längen. Ich habe ein 25 Meter langes Kabel verlegt durch 2 Türen und an der Decke mit der Klebepistole fixiert und wo möglich unter die Fussleiste gelegt funktioniert alles Top.

pommel73
Level 2
39 von 89

@Roger G. Hallo Roger, also es hat sich was getan😁

Die "Störenfriede" sind weg. Zusätzlich habe ich die IB3 und einen Booster erhalten und montiert. Der Booster bringt m.E. beim Dowload nichts, dafür aber beim Upload.

In der Diagnose stehen die CRC seit der IB3 auf 0. Ich sehe das als gutes Zeichen, oder?

Ich habe ja nun auch das Abo L, meine Frage ist nun, ob der Speed über Kupfer allenfalls auch höher sein könnte? (Habe Blut geleckt😂)

Liebe Grüsse

WalterB
Super User
40 von 89

@pommel73 

 

Was bekommst Du den für einen Speed mit dem Speedtest unten beim Link.

Wichtig direkt über LAN messen, nicht über WLAN !

 

https://speedtest.cnlab.ch/de/https://speedtest.cnlab.ch/de/ 

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