@Ziongiopliff72 schrieb:
Das sind alles lächerliche Hinweise, um vom Kernproblem abzulenken.
Fortschrittsfanatiker hören nicht gerne, dass der Fortschritt oft Nachteile haben, die dem Fortschritt den Glanz nehmen und für Mitbetroffene einen Rückschritt bedeuten. In ihrem Fortschrittsglauben verletzt tun sie das gerne als Meckern ab.
@Ziongiopliff72 Um zwischendurch auch mal eine Lanze für die Mobilfunkprovider zu brechen, möchte ich anfügen, dass auch ihnen die Hände gebunden sind, weil “niemand” eine Mobilfunkantenne (egal welcher Generation) in seiner Nachbarschaft möchte, aber “alle” brutal auf mobile Daten stehen.
Unter diesen Umständen ist es auch für Swisscom zunehmend schwieriger, für genügend Netzabdeckung zu sorgen.
Dann möchte ich noch anmerken, dass Vergleiche mit dem ehemaligen 2G Netz heute nur noch schwer “ziehen” - die Welt war damals noch eine ganz andere und vor 16 Jahren hatte kaum jemand ein Internet-fähiges Handy!
Bei den Nokia Handys hätte ich damals am liebsten den Internet-Knopf rausgerissen, weil eine versehentliche Aktivierung gleich ein Vermögen gekostet hat.
Heute hingegen ersetzen zunehmend Leute ihre Kabel- oder Glas-gebundene Internetverbindung zuhause durch einen auf Mobilnetzwerk basierenden WLAN-Router, denn “ich zahle ja für eine Flatrate und ausserdem ist 5G *vieeeel* schneller als Glasfaser”…..
Das Resultat all dieser “Kunden-Schizophrenie” erleben wir täglich.
Nachtrag: Dass kurzwelligere Frequenzen eine schlechtere Reichweite bzw “Durchdringung” von Hindernissen haben, ist eine physikalische Tatsache.
Es bringt aber nichts, der Vergangenheit nachzutrauern, denn mit Techniken wie 2G ist es unmöglich, die aktuelle Anzahl von Endgeräten und die von den Kunden geforderten Dienste abzudecken.