Liebe Swisscom Ich habe das gleiche Problem wie manche in diesen Foren. Der Glasfaseranschluss an der Wänibachstrasse 4, 8840 Einsiedeln sollte eigentlich seit der 3. Woche November funktionieren. Leider steht auf einmal der Ausbau wurde verschoben. Niemand kann mir Auskunft geben, was jetzt Sache ist. Einmal heisst es warten Sie noch 2 Wochen, das andere mal bis Januar und sonst heisst es wir haben keine Ahnung. Wie kann man keine Ahnung haben?? Ich habe mehrmals mit dem Baudienst und der Hotline telefoniert. Die haben sich jeweils den Ball gegenseitig hin und her geschoben, ohne verlässliche Informationen zu geben. Was mich sehr nachdenklich stimmt, dass bei der Swisscom niemand eine E2E Sicht inne hat, sondern nur immer wieder auf sein Kompetenzgebiet referenziert. Wenn man mal über die Teamgrenzen hinausdenken sollte, dann wird das gleich als sehr kompliziert betrachtet. Aber genau das würde es brauchen, denn die Kunden rufen ja nicht aus Spass an. Daher wende ich mich in letzter Hoffnung an dieses Forum, speziell an @"Roger G"#223975 Können Sie mir **bitte** mitteilen, was das Problem ist? An der Wänibachstrasse 3 funktioniert es bereits.

@"DaniloPaterra"#318080 et all Es ist immer schwierig allen die richtige Antwort zu liefern. Und noch schwieriger, die Agenten an der Hotline mit Informationen zu füttern. STellt Euch vor, dass die Leute Fragen von der Monatsrechnung, über Verbindungsnachweise zu WLAN Probleme oder warum habe ich nur so wenig Speed beantworten müssen. Wenn man nun detaillierte Ausbauinfos zur Verfügung stellt, dann wird die Frageliste immer länger. Stell DIr einfach vor, dass Du der Tochter sagsts, dass sie dem Krokodil nicht in den Mund fassen soll, Dann kommt zurück.. "Warum?". Weill es gefährlich ist.."Warum?"... weil es zubeissen würde..."Warum?"... usw. Wenn ich Dir nun sagen, dass der Bearer 1 einen Signalloss hatte und dadurch der mCAN nicht mehr erreichbar war, dann kann genau 1% der Kunden etwas damit anfangen. Für alle anderen heisst das, dass der Ausbau oder das Aufschalten der neuen Leistung verschoben ist, wir aber noch nicht wissen, wann es gelöst ist, da vielleicht auch die Ursache auch noch unbekannt ist. Es kann sein, dass das Glasfaser geknickt wurde, dass bei der Spleissung schlecht verschweisst wurde, in der Zentrale der Laser defekt ist.... etc. Und das ist genau hier der Fall. Es sind in der Strasse 2 mCAN im gleichen Schacht und beide wurden wie geplant am 30.10.19 gebaut und ausgemessen. Und nun gibt es ein Problem, das man beim mCAN untersuchen muss, aber man kann nicht so einfach den Schacht in der Strassse öffnen, und dann kann er in der Zwischenzeit noch mit Wasser vollgelaufen sein. Alles Punkte, die einfach nicht planbar auch nicht den nächsten Tag ereledigt sind. Und deshalb gibt es kein Datum, wann alles sauber läuft und die Leitungen aktiviert werden können. Selbst ich sehe in den Systemen nur "postboned, no reliable Date available", und genau das geben wir im Checker weiter. Sorry, wie Guido gesagt hat, da braucht es noch etwas Geduld, bis die Umschaltung erfolgt. Viele Grüsse

Hallo @"DaniloPaterra"#318080 Es kann viele Gründe geben.... Es kann bein einziehen des Glasfaserkabel zu unvorhergesehenen Komplikationen so das das Kabel nicht eingezogen werden konnte. Leer Rohr nicht mehr durchgängig usw Strom Anschluss passt nicht. Evt braucht es eine zusätzliche Baubewilligung welche noch nicht erteilt ist. Usw Einfach aus Spass wird es nicht verschoben. Sehe ich als Techniker wie komplex das ganze da draussen ist wenn ich bei den Kunden bin. Wer wie was stört das Signal das der Kunde einen negativen inpackt bekommt. Ich wünsche dir das das du bald in den Genuss der höheren Leistung bekommst. Wenn das enddatun sich noch weiter hinausschieben frag doch mal für den Booster nach bis sie es gefixt haben. Gruss Lorenz

Hallo Lori Danke für Deine Antwort. Ich habe vom Schacht Projektleiter keine solche Information erhalten. Er sagte, es laufe alles nach Plan und es gab keine Schwierigkeiten. Dass mit der Anzeige sei ein Fehler und entspricht nicht den Tatsachen. Der Ausbau fand bereits am 28. Oktober on Komplikationen statt. Deshalb möchte ich von der Swisscom mal eine klare Aussage bekommen, was das Problem ist. Niemand kann genaueres sagen. Falls es noch lange so weiter geht, dann fällt der Entscheid halt mal gegen Swisscom. Es gibt auch Alternativen zur Swisscom. Das es zu Problemen kommen kann, dass ist mir klar. Was aber unverständlich ist, dass niemand das artikulieren kann und auch fehlt ein Ausblick. Hoffe nach wie vor auf @Anonym-G

Sunrise benutzt übrigens unser Netz Die buddeln nicht selber. Da wirst Du dann die gleiche Situation haben. Und ich verstehe, dass Du gerne mehr Informationen haben möchtest, aber das ist nicht in jeder Situation möglich. Wie auch immer. Der mCAN bei Dir ist noch nicht im Betrieb. Der mCAN auf der anderen Strassenseite schon. Daher hat die Nummer 3 auch schon g.fast. Es sind noch recht viele mCANs nicht in Betrieb. Das passiert aber bestimmt nun Stück für Stück. Die Aussage, die wir im Checker einblenden, soll eben nur sagen, dass es eine Verzögerung gibt. Das passiert recht häufig, da vor Ort dann doch etwas anders ist als gedacht. Aber @"Roger G"#223975 kann das nachschauen. Ist zwar nicht sein Job, Auskünfte zu erteilen, macht er aber gerne. 😉 Also, bitte noch etwas Geduld.

Danke für die Antwort. Gibt es bei mir ein Problem bzw. beim Mcan? Die Testphase müsste ja abgeschlossen sein?

Ich weiss es nicht. Ich wüsste nicht, wo ich nachschauen sollte. 😉 Das überlasse ich Roger.

Aber trotzdem herzlichen Dank für die Mühe 👍

Danke für die Antwort. Ich verstehe die Argumentation nur teilweise. Ich arbeite auch in der IT als Projektleiter und würde zumd. erwarten, dass man dem Kunden einen Ausblick geben könnte. Die Erklärung mit dem Krokodil geht eher in die Richtung was das Problem ist. Falls etwas kaputt ist, dann muss ich ja zumd. wissen, wann ich das Problem bearbeite und ich kann es ja nicht ewig so stehen lassen. Natürlich kann man hier wieder sagen, abhängig vom Problem selber, aber ich muss es doch eingrenzen zeitlich. Wenn es jetzt länger gehen würde als z.B. 3 - 6 Monate, dann kann zumd. sich der Kunde Gedanken machen, ob er bei der Swisscom bleiben will. Es gibt ja auch Alternativen. Das mit der Geduld ist ja schön, aber wenn jemand das braucht, dann gibt es da auch Grenzen. Die Lösung mit dem Booster ist keine, da das Netz ständig überlastet ist. Am Abend haben wir wenn wir zu dritt im Internet surfen und Fernsehen schauen, eine sehr langsames Netz, welches wirklcih nicht zufrieden stellend ist. Zudem hat der Projektleiter vom Schacht nie etwas von Problemen erwähnt. Das habe ich das erste Mal hier im Forum erfahren. Die Transparenz ist wirkich nicht gut. Vom PL Schacht erwarte ich, dass er seine Probleme kennt und das ist hier nicht der Fall.

@"DaniloPaterra"#318080 Wenn alles so einfach wäre wie Du es beschreibst, so wäre der mCAN längst in Betrieb. Es liegt offenbar ein komplexeres Problem vor. Dass dir der 1st Level diesbezgl. keinen Termin nennen kann hat genau mit dem Krokodilbeispiel etwas gemeinsam. Es ist natürlich frustrierend wenn man genau weiss, dass der Nachbar bereits mit UBB im Netz surft. Dennoch darf die Komplexität eines solchen Ausbaus nicht unterschätzt werden. Es spielen viele Faktoren zusammen um den erfolgreichen Betrieb eines mCAN sicherzustellen. Läuft der CAN in der Testphase nicht stabil, wird er nicht scharf geschaltet. Ich nehme an, dass du nur begrenzt begeistert wärst von Swisscom, wenn dein g.fast Anschluss aufgrund eines Problems ständig tauchen würde, oder? Ich bin ausserdem überzeugt, dass unsere Spezialisten der Ursache auf der Spur sind - wir lassen garantiert keine Kunden einfach so mal warten weil wir es "lustig" finden. So einfach wie die Netzarchitektur mit FTTS/FTTB klingen mag - in der Realität kann es manchmal zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen. Dass der PL Schacht - diese Bezeichnung ist mir im übrigen neu - nichts von Problemen wusste, kann gut möglich sein. Wenn ein Schacht vergrössert werden muss damit die mCAN Platz finden, so wird dies oftmals von einem Bauunternehmer getätigt. Ich nehme man an, du meinst mit PL Schacht den Unternehmer. Solltest du den Chef Kabelzug ansprechen; dieser koordiniert und begleitet die Kabelzugarbeiten. Ist das Fiberkabel eingezogen, ist von seiner Seite aus alles ohne Komplikationen über die Bühne gegangen. Solltest du nun aber den Spleisser meinen, so gilt auch für ihn dasselbe. Hat er seine Kupferadern oder Glasfasern gespleisst und durchgeprüft sowie die Muffen abgeschrumpft/verschlossen, so ist auch von seiner Seite aus alles ohne Probleme erledigt. Du siehst; du könntest 6 verschiedene Fachspezialisten fragen, so gibt dir jeder die gleiche Antwort. Entscheidend ist nun, was die prov. INBS ergeben hat. Nun ist noch Geduld gefragt - heisst aber nicht, dass sich die Spezialisten nun bis April oder Mai 2020 gemütlich ausruhen. Frohe Festtage!

Ich habe natürlich Verständnis für allfällige Verschiebungen. Kein Verständnis kann ich jedoch für die merkwürdige Politik der Kommunikation. Anfangs Jahr wurde bekannt gegeben, dass irgendwann im 2019 das Netz in meinem Dorf ausgebaut würde und ich hatte mich in eine Liste eingetragen, um über den Verlauf informiert zu werden. Irgendwann im Herbst wurde ich dann tatsächlich informiert, dass die Umstellung auf Glasfaser am 4. Dezember über die Bühne gehen wird und daher zwischen 10 und 16 Uhr kein Internet zur Verfügung stehen würde. Einige Tage vorher erhielt ich sogar eine Erinnerung per SMS. Super Service, dachte ich, man hält mich auf dem Laufenden. Der 4. Dezember kam und um 9.30 wurde das Internet unterbrochen. Der Unterbruch dauerte dann bis 17.00 Uhr, dann war das Internet wieder da. Niemand informierte mich darüber, was ich komisch fand, aber: naja, schliesslich war ich ja vorher darüber informiert worden, dass es am Spätnachmittag wieder Internet geben würde. Am Tag darauf stellte ich fest, dass die Geschwindigkeit unverändert war. Auf meine schriftliche Anfrage rief mich eine Mitarbeiterin an und teilte mir mit, die Umstellung sei auf Ende Dezember verschoben worden. Auch darüber wurde hier im Dorf niemand informiert. Das ist schon mehr als komisch, nämlich schlechte bzw. komplett fehlende Information. Nun, Ende Dezember, wurde der Termin erneut verschoben, diesmal ohne nähere Terminangabe. Auch darüber bin ich bis heute nicht informiert worden, sondern fand die Information beim Stöbern eher zufällig. Vom Informieren abgesehen: Gibt es denn bei Swisscom keinen Terminplan? Stehen die Techniker morgens auf und würfeln, wo sie heute arbeiten wollen? Swisscom: wenn Ihr schon einen Service einrichtet, bei welchem man sich anmelden kann und der darüber informieren soll, wie der Stand der Dinge ist, dann informiert doch bitte auch und hüllt Euch nicht in Schweigen. Das ist ganz einfach schlechter Service. Eine Verzögerung ist wesentlich leichter zu akzeptieren, wenn man Bescheid weiss. Trotzdem: E guete Rutsch

Ich gehe davon aus, dass der Umschalttermin einfach nur in der Weihnachtspause liegt. Daher wird die Umschaltung wohl nach dem 06.01.2020 erfolgen. Ich gebe zu, dass die Kommunikation für solche Situationen verbessert werden kann. @"Roger G"#223975 wird sich das im neuen Jahr kurz anschauen.

Glasfaserausbau

Dosc

Ihr seit cool, danke für die ausführlichen Erklärungen!

Sascha-72

@Roger G schrieb:

....

Alternativ wie von Werner beschrieben den 5G-Booster dazu nehmen, dass Ihr wenigstens auf genügend Speed kommt, bis wir weiterbauen können. Edit: 5G Empfang ist bei Euch auch übel, bzw. alles voll, kaum Kapazität. Es wurde mal gegen eine neue Antenne Einspruch erhoben.

Naja.. wenn denn alle, die Einspruch gegen die 5G-Antenne erhoben haben, konsequent ihre Smartphones einmotten würden, wäre genug Kapazität da 🙂 - Aber das ist ein anderes leidiges Thema.

Unterm Strich ist die 4G+ / Fake-5G-Versorgung okay... also.. mit ner "normalen" Mobilfunk-Karte und nem anständigen 5G-Router gibst bei guter Laune und Rückenwind auch mal um die 140MBit...

Danke für die detailierten Erklärungen, welche viel technischen Hintergrund haben und dennoch verständlich gemacht sind.

Sascha-72

Ach wisst ihr, ich muss nochwas loswerden:

Bei diesem ganzen Geplänkel geht irgendwie der Blick für's Wesentliche verloren:

Die Kundschaft, vor allem die "auf dem Lande" schert sich herzlich wenig darum, ob da nun eine "Super-Special-Layer1"-Diensleistung mit 25GBit aus der Dose im heimeligen Chalet rauskommt oder einfach funktionierendes schnelles ( und vor allem ) robustes Internet.

Wen Interessiert auf dem Lande eine 25GBit-Anbindung?
Mal ehrlich, wen das wirklich interessiert, der nimmt Kohle in die Hand und lässt sich eine Layer1-Faser legen!

Haben wir hier in der Firma auch gemacht. Ja, das geht... einen Layer1 Zugang hier in Sachseln. Halt für die, die es wirklich brauchen.

Achja... wenn ich schon bei unserer Firma bin:
Über das Glas mit "nur" 100/100MBit läuft das Cloud-ERP-System mit stellenweise gleichzeitigen Zugriff von rund 100 Arbeitsplätzen. Der Tägliche Traffic als auch die Bandbreitenspitzen sind ein Witz. Einen Tag lang habe ich die Bandbreite auf 10MBit reduziert, so wirklich aufgefallen ist das niemand.
Hier muss ich aber sagen, dass NUR die ERP-Traffic über diese Leitung geht, der grosse Rest geht über 2 flotte DSL-Verbindungen...

Klar kann ich mir nicht anmassen, zu bestimmen, wer welche Bandbreite benötigt aber hier in der Pampa interessiert nur, dass da Internet in vernünftigen Speed rauskommt. Ich behaupte mal, dass ab 100MBit die Welt heute noch okay ist. In 10 Jahren dann aber sicher nicht mehr!
Für 90% der Privatanwender ist das dicke ausreichend, was P2MP bietet - auch für die nächsten 10 Jahre. Und wie damals mit DSL wird auf dem "Lichtweg" sicher die Entwicklung nicht stehenbleiben und die Bandbreite mit dieser Methode sicher noch gesteigert werden.

Die Bandbreitenhungrigen Privatanwender sind eher Nerds, die mit ihren Speedtests angeben wollen oder Spieleserver betreiben oder KMU's welche die Bandbreite gerne nehmen um sich das - alles in die Cloud - Leben ein wenig leichter zu machen...

Irgendwie versucht Init7 Bedürfnisse zu platzieren, die es am Markt nicht wirklich gibt. Und wenn jemand das Bedürfnis hat, nimmt dieser jemand entsprechend Geld in die Hand.

So Nobel die Anstrengungen von Init7 sind und im Kern auch genug Wahrheit steckt - sonst hätte die Weko nicht den Knüppel rausgeholt - geht das trotzdem irgendwo an der Realität vorbei, denn - wie oben schon geschrieben - interessiert es die gemeine Kundschaft nicht, welche Technologie dahinter steckt, sie wollen einfach schnelles bezahlbares Internet! Es wird derzeit mehr Schaden angerichtet als nötig ist.

So... Meckermodus aus und sich erfreuen an der robusten 70MBit-Leitung...

HP

@Sascha-72 Full Ack!
Habe 35Mbit Bandbreite, könnte zwar einen Booster einsetzen, aber für mich alleine oder auch zu zweit reicht die Leistung.
XGS-PON wurde hier (9322) ins Haus verlegt, OTO Dose offenbar nur in einige Wohnungen, mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.
25Gbit Anbindung finde ich für Private einfach nur lächerlich, ausser für ganz spezielle Anwendungszwecke.

Sascha-72

Ich glaube, wer sich aktuell Hardware/Infrastruktur ins Haus stellt, die 25_MGBit Daten verdauen kann, hat auch Geld "übrig", sich eine entsprechende Faser legen zu lassen und die Dienstleistung einzukaufen.

Die anderen 90% der Privatanwender sind nichtmal in der Lage, 1GBit "anständig" zu verdauen, geschweige 10GBit.

Im Allgemeinen nuckeln ein paar Geräte am einzigen Access-Point herum, das wars.

Hier muss aber auch gesagt sein, dass das einen Grossteil der Privatanwender ausreicht!

10GBit lokal zu verarbeiten lässt ja schon viel Home-Hardware aktuell stöhnen. Teilweise auch Enterprise-Komponenten

-Ich weiss, vovon ich rede - ich habe selbst 10GBit-Infrastruktur in der Firma als auch privat.

Deswegen sind zwar die angebotenen 10GBit bei den P2MP-Leitungen der Swisscom derzeit auch nur Augenwischerei aber in der Realität wird das okay sein.

Ich hoffe ja, dass Swisscom in unserem Fall nicht nur eine P2MP-Leitung für die ganze Liegenschaft bereitstellt sondern mindestens 4-5 so dass jedes Haus eine Leitung bekommt. Dann ist wirklich genug für alle da, auch wenn sich alle 10GBit-fähige Hardware in die Wohnung stellen und die Steam-Server Synchronisieren 🙂

[Edit: kleinere korrekturen]

Zuvedi97

@Sascha-72 100% Zustimmung! Selbst wenn jeder Buurehof P2P Glasfaser bekommt und der ein oder andere der gemeinen Landbevölkerung Interesse an 25G zeigen sollte, heisst das noch lange nicht, dass er es auch von init7 bekommen kann.
Schau mal in diesen Twitter Thread rein https://twitter.com/kuenzler/status/1495365920289693699
Künzler gibt selbst offen zu, dass für ihn nur POPs von wirtschaftlichem Interesse sind, die min. 3000 Haushalte per P2P Glasfaser erschliessen.
Auf der anderen Seite stehen POPs mit nicht mal 10 glasfaserfähigen Haushalten, die in hundert Jahren nicht von init7 erschlossen werden, wenn selbst die viertgrösste Gemeinde des Aargau - Wohlen - zu wenig attraktiv ist mit gerade einmal einem Zehntel der angeblich benötigten Anschlüsse.
Gleichzeitig grossen Respekt an die Swisscom, dass auch so ein POP mit 10 glasfaserfähigen Haushalten mit P2MP versorgt wird und nicht unter den Tisch fällt.

Tux0ne

Es ist immer wieder kurzeitig amüsant hier die neusten Wirrungen und Gedankengänge zu lesen. Bis danach aber recht schnell die Ernüchterung erfolgt.

Ihr habt in dieser aktuellen Diskussion bezüglich Geschwindigkeit nicht verstanden, dass es gar nicht um diese geht.

Es ist ein Grundsatzentscheid bezüglich Infrastruktur. Ob man die Glasfasernetze in P2P so ausbaut, dass jeder Anbieter der möchte, darauf seine eigenen Service, mit eigener Hardware und Technologie anwenden kann. Damit nicht ein Monopol verankert wird und man Infrastruktur auf Jahrzehnte verschandelt und jeder Anbieter zum Wiederverkäufer einer Swisscom wird. Darum geht es eigentlich.

Die Geschwindigkeit ist gar nicht so wichtig. Ihr selber bestätigt das sogar 100Mbps mehr als genügen. Und das ist auch so.

Also kann man sich aktuell alle Zeit der Welt lassen diesen wichtigen Grundsatzentscheid umfassend anzuschauen.

Man wollte im lobbytreuen Parlament keine Regulierung der Glasfaser. Nachdem man diese Bestätigung hatte, wurde der Netzausbau wieder forciert. Blöd gibt es aber das Kartellgesetz über Kartelle und andere Wettbewerbsbeschränkungen. Also abwarten und Tee trinken, bzw. Popcorn essen.

(Eventuell sich auch mal ärgern warum Swisscom nicht mit EVO kooperieren wollte...)

Sascha-72

Lieber @Tux0ne

Es ist schön, dass es noch Menschen gibt, die "das grosse Ganze" sehen.
Ich bin - wie immer - stets auf meine Situation bedacht...

Leider ist es - wie so oft im Leben - nicht Ideal und selbstlos sondern immer irgendwo ist ein Kompromiss nötig.

So nobel die Ziele auch sein mögen und sie ja auch nicht falsch sind, brauchen diese viel Zeit und auch Kosten. Das kann man nicht kleinreden. Punkt.

Ich (und viele andere in der Pampa) haben nichts davon, dass "irgendwann" mal genug Kapazität verlegt würde so dass alle mit P2P angeschlossen werden können. Es geht darum, die Heute verfügbare Kapazität geschickt zu nutzen und vielleicht die nächsten 5-10 Jahre zu betreiben, bis dann genug Kapazität nachgezogen wurde.

Es geht darum, dass JETZT nich genug Platz für 2P2 vorhanden ist, aber es Technologie gibt, die trotzdem "besseres" Internet in die Haushalte bringt.

Du kannst dir ja selbst den Netzplan anschauen und sehen "wie günstig und schnell" mal eben die ganze Trasse von Sarnen nach Sachseln aufgerissen und neue Glasfaser verlegt wird.

Zudem: Wenn doch erstmal sämtliches Kupfer durch P2MP/FTTS ersetzt wird, kann das Kupfer rausgezogen und so Platz für mehr Fasern geschaffen werden. Den nötigen Strom kann man auch "lokal" beschaffen.

Die P2MP-Technik ist eine Chance und wenigstens eine "Brückentechnologie".

Nochmal: Wer wirklich will, bekommt auch hier P2P aber halt nicht "Gratis" und sei dir gewiss, die wenigsten interessiert es, ob nun P2P oder P2MP das Internet in die gute Stube bringt.

Um jetzt doch wieder bei "meinem Fall" zu landen:

Unsere Liegenschaft liegt praktisch "auf" der Glasfaser, die durch Sachseln geht.
Es technologisch einfacher und besser, auf Glas zu bleiben als künstlich auf Kupfer umzuwandeln.

Was würde denn passieren, wenn wir via FTTB -> Kupfer angeschlossen werden?

P2MP kommt raus und wird auf Kupfer gewandelt, so, wie es (grob gesehen) schon mit FTTS läuft.

Wo ist also das Problem, uns mit FTTH anzubinden, wenn es doch schon da ist?

Eben... so einfach ist das garnicht mit dem "grossen Ganzen" sondern die Fälle müssen differenzierter betrachtet werden. Uberall auf biegen und brechen 2P2 für "alle" einzufordern, hilft letztendlich den wenigsten.

Ich wünsche frohes amüsement beim weiteren verfolgen dieser spannenden Gedanken 😉

Tux0ne

Leider ist halt auch viel Zeit verloren gegangen weil Swisscom auf dieses Konzept hingearbeitet hat, statt sich viele Jahre um offene Netze zu kümmern.

Ganz salopp könnte man sagen, dass man diese Gemeinden mit 3 POP's in Kooperation mit dem lokalen Energiedienstleister erschlossen gehabt haben könnte.

Klar gibt es viele Fälle wo der Ausbau aus Gründen nicht so einfach ist und allenfalls P2MP eine letzte Alternative sein könnte. Auch Übergangslösungen wären denkbar. So weltfremd scheint man auf allen Seiten ja nicht unbedingt zu sein und Gesprächsbereitschaft wäre vorhanden.

KMDD

Ich gebe zu bedenken, dass für einen Infrastrukturwettbewerb mehr als einer notwendig ist, der Infrastruktur baut. Und damit meine ich nich ein wenig IT-Equipment in einer Zentrale.

Die Annahme, dass mit dem Ausbaukonzept von Swisscom eine grundlegende Entscheidung getroffen wird, die nicht korrigiert werden kann, ist auch falsch. Sollte wirklich mal der reale Bedarf nach P2P da sein, kann man mit einigem Aufwand noch Fasern zwischen Zentrale und Splitter nachziehen. Man verbaut sich da nichts, sondern man spart einfach einen grossen Investitionsbetrag ein, der keinen Nutzen bringt.

Es wird auch vergessen, dass in dem gewählten Verfahren nicht die Bauweise, sondern die Technik an beiden Enden der "Bottleneck" ist. Und der kann dann für günstiges Geld erneuert werden. Nächste Schritte sind 50 und 100 GBit/s.

thoems

Und während sich die Swisscom mit Konkurrenten und der WEKO zofft, lachen sich alle Kabelnetz-/Gemeindenetzbetreiber ins Fäustchen und freuen sich, dass sie bauen dürfen wie sie wollen und schon gar nicht verpflichtet sind Konkurrenten auf ihr Netz zu lassen.

Richtig wäre, wenn die Ausbauvorschriften für alle gelten würden, so wäre der Vollausbau mit Glas in der Schweiz auch schneller fertig.

foobar

@KMDD schrieb:

Sollte wirklich mal der reale Bedarf nach P2P da sein, kann man mit einigem Aufwand noch Fasern zwischen Zentrale und Splitter nachziehen.

Ich habe realen Bedarf nach P2P, aber gemäss Swisscom ist das nicht möglich, auch nicht "on demand".

KMDD

@foobar Das glaube ich kaum. Du weisst schon, was "realer" bedeutet, oder?

Übrigens: ich habe auch realen Bedarf von Bern nach Zürich in 30 Minuten zu reisen.

KMDD

@thoems Ja, so ist das. Die Überlegungen zum Netzausbau waren getrieben vom Infrastrukturwettbewerb mit den Kabelnetzen.

hed

@foobar

Wohl eher jammern auf hohem Niveau und nicht realer Bedarf.

Sascha-72

uuuh....

heute wieder realen Bedarf gehabt....

Videoschnitt-Aufträge auf's Remotsystem der Firma hochladen. Mit rund 5MB/s war es dann sehr gemütlich.

Naja... ich kann die "Wartezeit" immerhin abrechnen.

USB-Stick per Post schicken wäre aber in dem Fall günstiger - aber es muss schnell gehen.

Nur gut, dass es FHD-H264-Material war und kein UHD...

hed

@Sascha-72

Das ein realer Bedarf nach mehr als 5MB/s (= 40 Mbit/s) besteht ist unbestritten. Aber darum dreht sich die Diskussion ja auch nicht sondern darum, dass es immer wieder Privatanwender gibt, welche einen realen Bedarf von 1 oder sogar 10 Gbit/s "anmelden".

Ich bin überzeugt, dass dein Upload auch mit einem 1 Gbit - Anschluss max. 200 - 300 Mbit/s erreicht hätte, weil die Infrastruktur der Firma nicht mehr zulässt, zumal du ja nicht der einzige User bist, der den Anschluss und den Server der Firma belegt.

Plereippeg66

Der wirkliche Wahnsinn an der ganzen Sache ist einmal mehr dass Neubauten "JETZT und HEUTE" problemlos P2MP Glasfaseranschlüsse bekommen und alle anderen an deren Liegenschaften das gleiche Kabel von der Zentrale her vorbei läuft so wie es an den Neubauten vorbei läuft nicht. Die Neubauten werden ohne jede Diskussion mit P2MP erschlossen alle anderen, haben Briefe erhalten dass der Glasfaserausbau auf unbestimmte Zeit verschoben ist.

Echt der Wahnsinn ist ja: Im Schacht drin liegt neben einigen Kupferkabel auch das Glasfaserkabel eine Glasfasermuffe und ein mCan. Zum den Neubbauten gehen jeweils Glasfaserkabel zu allen anderen Kupferkabel ab dem mCan. Aber "Achtung" alle Kabel auch die Kupferkabel liegen alle in Plastik Rohren und könnten leicht ausgetauscht werden. Das Glasfaserkabel hätte genügend Fasern um unsere ganze Gemeinde mit P2MP zu erschliessen. (Aussage Bautrupp)

Wäre Freddy's (aus monitären Gründen) getriebenes WEKO Theater nicht..... mir fehlen echt die weiteren Worte.......

Die neuen Gebäude im Quartier mit den "zugezogenen" haben Glasfaser die alteingesessenen Einwohner sitzen in Freddy's Geisselhaft an Kupfer gefesselt. Echt Toll oder?

Wohlgemerkt: Aus dem SELBEN Schacht erschlossen!!!!

Meiner Meinung nach haben hier Politik und Weko nicht nur versagt sondern komplett, auf ganzer Linie technische Blindheit, Unwissenheit und Versagen auf ganzer Linie bewiessen.......

Werner

@Plereippeg66

Ohne jetzt auf den gerichtlichen Disput grundsätzlich einzugehen solltest Du vielleicht nochmals die Fakten der Basis Deiner Aussagen zu einer möglichen Ungleichbehandlung überprüfen.

Meines Wissens gibt es kein einziges Dokument oder Urteil irgend eines Gerichtes, welches Unterscheidungskriterien in der Handhabung des Baus von P2MP-Anschlüssen zwischen Neuerschliessungen oder Ausbauten von Altanschlüssen beinhalten würde.

Falls ich doch falsch liegen sollte, bitte die Deiner Meinung nach vorhandenen entsprechenden Abschnitte der entsprechenden Verordnungen hier zitieren.

Ansonsten gilt einfach:

Neuerschliessungen und Ausbauten von bestehenden Anschlüssen werden aktuell gesetzlich bezüglich der Glasfaser-P2MP-Frage genau gleich behandelt.

Sascha-72

@hed

Die Firma, in welcher die Daten reintropften, haben eine 1GBit-Glasanbindung. Der Flaschenhals liegt eindeutig woanders. Zudem war es schon eher Randzeit (Vermutung)

Ich habe auch Mühe damit, wieder zu lesen, jener oder welcher Speed reicht doch für dich, weil... auch, wenn du schriebst, "für Privatleute"

Nein... als Privatmensch ist es mir noch beinahe egal, zum Zattoo glotzen oder auch mal n Film runterladen tut es meine behäbige DSL-Leitung, zur Not werden solche Download-Jobs halt nachts abgewickelt. Ich habe damals mit 768kbit-DSL gestartet...ich weiss, wie man privat Downlad-Management betreibt. Natürlich nehme ich auch als Privatmensch den "Komfort" einer schnellen Anbindung gerne mit.

Wenn es aber darum geht, Aufträge für Kunden zu bearbeiten, kann es NIE schnell genug gehen. Schon garnicht, wenn darauf gewartet wird.

Und 30 Minuten bei 20 MBit gebenüber unter ner Minute bei 1GBit ist dann schon ne Ansage. Für die "Wartezeit" hätte ich Geld für einen Monat Glasfaseranschluss-Abo verdient! (Ich schrieb es zwar gestern, aber so wirklich Abrechnen kann ich solche Sachen dann nicht...)

Ich will den beteiligten "Streithähnen" keine technische Inkompetenz vorwerfen aber Sturheit schon.

Der Weko kann man allenfalls das "lahme" vorgehen vorwerfen.

Das Kind ist aber schon grösstenteils in den Brunnen gefallen.

Die Swisscomm sollte die bereits verlegten P2MP-Anschlüsse aufschalten dürfen, und auch proaktiv weitere Haushalte anschalten (zumindest bis FTTB) um das in der Strasse verlegte Kupfer loszuwerden.
Wenn das Kupfer dann raus kann, ist Platz für weiteres Glas vorhanden.

Die Bestehenden P2MP-Anschlüsse müssen dann z.B. in 10 Jahren nach P2P umgewandelt werden.

(verwendete Technologie unerheblich....)

Ich wünsche doch auf baldige (kompromissbehaftete) Lösung, damit es überhaupt mal weiter geht.

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