Andreas: fährst du zufälligerweise Auto? Falls ja: wieviel PS hat drin Auto? Mehr als 50 wirst du kaum benötigen, oder?
Wieviel Zimmer hat deine Wohnung oder dein Haus? Braucht es wirklich so viel?
Man kann das beliebig weiterspinnen.
Du zahlst vielleicht gerne pro Monat über 100 Stutz für ein popeliges 100mbit. Ich ziehe 777.- pro Jahr für Gigabit vor.
Und wer glaubt dass die durchschnittliche Gigabit Leitung mehrheitlich ausgelastet ist, der träumt eh.

Wenn ich eine Frau wäre, dann würde ich vielleicht sagen: Männer.

ich würde sagen: Kindergarten.

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    :smileyhappy:

    @Tux0ne: dazu bräuchtest du aber eine SIM die unlimitiert ist, und das gibts ja bei Swisscom nicht. Bei Infinity ist die Nutzung in einem solchen Gerät gemäss Fair Use Policy ausgeschlossen, und die reinen Datenkarten haben ein Volumenlimit.

      @Tux0ne

      Dann dürfte die eine LTE-Zelle ziemlich schnell dicht sein, wenn das alle machen die hier mies angebunden sind:

      Untitled.png

      (Quelle: breitbandatlas.ch)

      doom2

      Das ist keine LTE-Bridge sondern LTE-DSL-Bonding.

      Ich denke das Teil wird im Abo inkludiert sein. Also in den teuren Swisscom Abos und einmalig so um die 100 Stutz Hardware kosten.

      Der Limiter würde bei dir doom sicher bald anschlagen 🙂

      @Anonym: schon klar, aber bei deiner DSL Leistung brauchst du ja schon für einen einzigen SCTV Stream kräftig Bandbreite über LTE.

      @Tux0ne: ich bin dann gespannt ob das wirklich unlimitiert ist.
      Wenn ich es recht im Kopf habe schrieb mal ein Sonntagsblatt dass die Fiber7 Kunden so 3mbit durchschnittlich machen. Damit würde ich den Schnitt kräftig nach unten ziehen. Nur Saugen weil es die Leitung hergibt das bringt dann auch nix.

      @Anonym: mit der ganzen Gigabit Geschichte ist meine zum Thrma gehörende Frsge wohl untergegangen: werden alle Anschlüsse die Ultrabreitband bis 2020 erhalten auf FTTS/FTTB gebaut, oder gibt es Anschlüsse die auf FTTC mit Vectoring verbleiben?


      @doom2 schrieb:
      @Anonym: schon klar, aber bei deiner DSL Leistung brauchst du ja schon für einen einzigen SCTV Stream kräftig Bandbreite über LTE….


      Ich denke, dass SCTV davon ausgeschlossen ist, also IPTV weiterhin nur über die bestehende Kupferleitung bezogen wird, dass dieses LTE Fensterding “nur” Surfspeed upgradet und vermutlich nur eine begrenztet LTE Bandbreite dazubucht, evtl. 10, 20, 30 oder 50 Mbit/s für Kunden welche unter einer bestimmten Kupfer/DSL Limite liegen. Also Z.B. Vivo M Kunden, welche über Kupfer weniger als 20Mbit/s bekommen, denen kann evtl. via LTE z.B. 20Mbit/s dazugebucht werden… - wäre immerhin eine Steigerung von 100%

      So ein Ding an die Kunden zu verteilen (nur an die, welche von sich so eines möchten), kommt vermutlich einiges günstiger als ein FTTS Ausbau.

      Alles nur Vermutungen, mal sehen was da evtl. kommen wird…

      ….keep on rockin'

      Das ist ja zum himmelschreien wir dürfen mit 20 MBit zufrieden sein

      Hallo @doom2

      Soll ich Dir unsere Startegie verraten? 😉

      Es ist so, dass wir soviele Anschlüsse mit FTTH/FTTS/FTTB erschliessen werden, wie es wirtschaftlich Sinn macht. Ich denke, dass am Ende ca. 10-15% - Anschlüsse übrig bleiben, die wir dann mit FTTC in Kombination mit anderen Technologien wie DSL/LTE-Bonding erschliessen werden. Wir versuchen aber in jeder Gemeinde etwas zu machen. Das wird noch ein ganz schöner (menschlicher und finanzieller) Kraftakt in den nächsten Jahren. Aber nagele mich nicht auf die Zahlen fest. Wir überprüfen die Strategie jedes Jahr und es kommt immer wieder zu Änderungen.

      Ich denke, dass wir gut unterwegs sind und die Kollegen vom Netzbau leisten dort ein erstklassigen Job!

      Für ein Privatunternehmen leistet die Swisscom wirklich einen hervorragenden Job. Ich sehe hier aber auch unseren Staat in der Pflicht. Statt Gelder für endlose Informatikprojekte auszugeben, würde er lieber in die Infrastruktur investieren. Aus meiner Sicht gehört Ultrabreitband mit 50 Mb/s / 10 Mb/s zur Grundversorgung. Genauso wie vor Jahrzehnten die Telefonleitung Einzug in praktisch jedes Haus der Schweiz fand, sollte auch die Glasfaser in den kommenden 10 Jahren Einzug halten.

      ich bin zufrieden mit meinen 15 Mbit und denke, dass die meisten Kunden die wirklich nur TV schauen und paarmal aufs Internet gehen, das überleben werden. Natürlich gibt es in allen Regionen “Härtefälle”, aber wen die sich alle auf einmal melden würden, immer noch viel zu viel um grundsätzlich diese Fälle zu priorisieren.

      Macht doch mal Vorschläge, wie man flächendeckend das ganze hinbringen sollte. Nicht nur finanziell, sondern wer soll das machen? Dazu braucht es Fachkräfte und die findet man in der Schweiz nicht mehr so oft und im Moment wollen wir ja wieder die Grenzen dicht machen und nur die Rosinen rauspicken.

      Dies ist meine reine Kundenmeinung, ich weiss nicht wer, wo, wann usw. - aber ich würde trotzdem gerne mal wissen, wie denn die “unzufriedenen” sich das vorstellen und wie sie es dann machen würden.

      Das viele aus verschiedenen Gründen mehr wollen und brauchen, das glaube ich, aber wir sind in der Schweiz auf einem der höchsten Standards (gem. Liste vor paar Tagen an ca. 5. Stelle weltweit) und ich denke, unsere Gesellschaft dreht langsam durch. Was macht man mit einer 500gbit Leitung?? Die UPC will jetzt ultragbit anbieten usw.

      Vielleicht bin ich zu alt, aber ich habe noch die Zeiten mit AOL usw miterlebt und da waren 56kbit das höchste aller Gefühle und wehe man wollte abends aufs Internet

      Ich hab leider einen Master in Maschinenbau. IT ist mehr in Hobby von mir. Ich gehöre leider nicht zur neuen Generation, welche persönlich Glasfaser bis in den letzten Chrachen legen kann. Naja zu den Fachkräften habe ich eine diversifizierte Meinung, da einige Grossunternehmen vermehrt ü50 auf die Strasse stellen und stattdessen frisches Blut aus dem Ausland einstellen. Der ü50 kann dann schauen, wer ihn noch anstellt. Soweit meine Meinung zu diesem Fall.

      Warum wir bald Bandbreiten im Bereich von Gigabit benötigen werden? Dies kann dir nicht mal Google genau sagen. Es gibt zahlreiche Trends, vorallem im Bereich von Videostreaming, welche enorme Bandbreiten benötigen. Ich denke hierbei z.B an einen symmetrischen 4K Video-Stream mit 50 fps und HDR, z.B während einer Videokonferenz. Dieser dürfte im Bereich von mindesten 50 - 100 Mb/s anzusiedeln sein und dies symmetrisch. Knackscharfe und kontrastreiche Bilder garantiert.

      Ein weiterer Trend ist virtual Reality mit räumlichen 360° Videos. GoPro hat hier bereits Omni präsentiert. Omni ist ein Kamera-Aufbau aus 6 GoPro’s (HERO4 Black), welcher 360° Bilder in 8K (nicht 4K, 8K) aufnimmt. Für 4999.- $ kann hier jeder sein persönliches Google Streetview machen. Durch Datenbrillen zahlreicher Hersteller, wie z.B HTC, Samsung, Sony oder Oculus Rift, lässt sich das VR Erlebnis noch besser darstellen. Der gleiche Trend hält in Bezug auf Spielen mit Sony PlayStation VR oder Microsoft HoloLens gerade Einzug. Dadurch wird Bewegung und Gestik befragt, so dass man schonmal ins Schwitzen kommen kann (was dem typischen Gamer entgegenkommen dürfte). Ein solcher 8K VR Stream von einer Omni erzeugt ca. einen 500 Mbit/s MPEG4 Stream! Bei 4K wärens bereits bescheidene 150 Mb/s. Dadurch dürfte das Gigabit bereits ausgelastet werden.

      Ein weiteres Feld ist die Übertragung grosser Datenmengen im Bereich von mehreren 100 Gigabyte, wie sie üblicherweise im Bereich von 3D-Scanns, Videografie, Röntgen-Tomografie, CT-Scans etc. Einzug hält. So kann ein Spital CT-Daten direkt an einen Spezialisten senden, der sich vielleicht gerade in seinem Landhaus befindet. Oder der Landarzt möchte entsprechende Daten in einer Cloudplattform für Spezialisten ablegen. Es gibt zahlreiche Szenarien, wo man für einige hundert Gigabyte nicht tagelang für den Transfer warten möchte.

      Zusammengefasst rollt gerade eine neue Welle von Applikationen auf uns zu, welche in absehbarer Zeit riesige Bandbreiten benötigen. 4K steht bereits heute in vielen Wohnzimmern, was Netflix noch auf bescheidenen 25 Mb/s anbieten kann. Streams in anständiger Qualität benötigen auch hier bereits 40 Mb/s. Sobald wir jedoch von VR sprechen, liegen wir im Bereich von ca. 200 Mb/s, da auf Grund der sehr geringen Distanz zum menschlichen Auge eine wirklich hohe Qualität mit geringer verlustbehafteter Komprimierung benötigt wird. Ob 4K zur Illusion der Realität für das menschliche Auge noch ausreichen werden, ist fraglich. Ich denke es werden mehr 8K HDR benötigt um dem menschlichen Auge realitätsnahe Schärfe (Auflösung, Kontrastumfang) vorzugaukeln. Solche Anwendungen sprengen bereits heute die Gigabit Leitung. Das Ganze ist heute nicht mehr StarTrek, sondern Realität.

      2 Beispiele von 360° Videos auf Youtube, mit vergleichsweise bescheidener Bildqualität:

      @Anonym: Natürlich interessiert mich eure Strategie 😉

      @oldiesbutgoldies: Erstmals ist die MEI noch gar nicht umgesetzt, andererseits müssen wir auch realistisch sein: so ein FTTx Ausbaus das ist keine Rocket Science. Da brauchst du nicht die Top MIT Absolventen. Wenn du so einen Ausbau schon mal aus der Nähe verfolgen konntest - viel davon war Tiefbau. Du willst mir doch nicht sagen dazu brauchts nen Uni Abschluss.

      Und allgemein machen es sich die Firmen in der Schweiz zu einfach was die Mitarbeitersuche angeht- ich sehe das selbst bei der Arbeit und war bei solch länderübergreifenden Suchen selbst schon dabei. Man fliegt lieber die Senior Leute aus ganz Europa ein, statt mal etwas in Ausbildung von Juniors zu investieren. Man bildet zwar fleissig Lehrlinge aus, aber vergisst dabei, diese schon froh in die entsprechende Fachbereiche zu stecken und dort mitarbeiten zu lassen, so dass sie nach Abschluss der Lehre bereits im daily Business mitmachen könnten.

      Oder wie wars mit Leute umzuschulen. Swisscom hat doch erst gerade 700 Stellen gestrichen - da gabs vermutlich auch den einen oder anderen der genug schlau ist bei einem FTTx Ausbau mitzuhelfen.

      @doom2 Was @oldiesbutgoldies meinte, waren wohl eher gut ausgebildete Techniker, welche in der Lage sind, Glasfasern zu verlegen, anständig zu Splicen etc. Keine Ingenieure. Wie du schon richtig sagst, muss die Zukunft jedes Konzerns durch die möglich gute und umfangreiche Aus- und Weiterbildung von Lerlingen gesichert werden. Globale Unternehmen machen es sich leider auf der Stellensuche oft zu leicht, da man ja aus einem grossen globalen Topf schöpfen kann.

      Dass nicht überall gleichzeitig und sofort ausgebaut werden kann, verstehe ich. Das verlange ich auch gar nicht.

      Was ich nicht verstehe ist dass es keinen (öffentlichen) Zeitplan, keine Milestones gibt. Auf ein Jahr genau, oder zumindest in welcher Reihenfolge sollte man ja angeben können was wo geplant ist.

      Vom Checker wurde vor drei Jahren ein Datum für einen Ausbau genannt. Dann war das plötzlich wieder verschwunden und seither heisst es von der Gemeinde jeweils “frühestens in 6 Monaten”.

      Ok, habe gestern in der Zeitung gelesen dass sich der Kanton scheinbar auf eine Subvention vom Ausbau geeinigt hat. Warscheinlich hat meine Gemeinde da einfach darauf spekuliert, damit sie weniger Kosten zu tragen hat; keine Ahnung.

      So, das war’s jetzt mit dem gejammere von meiner Seite. Ich muss in 1-2 Jahren ohnehin umziehen und bis dahin wird vermutlich nichts mehr passieren.

      Eine Welt bricht für mich nicht zusammen, ich kann mich noch gut an die Zeiten mit 9600bps-Modem erinnern.😉

      @millernet

      Guter Vorschlag, aber wer sollte das bezahlen? Für mich war immer klar, dass diese Service Public Abstimmung falsch aufgebaut worden ist und man an der Grundversorgung hätte rütteln müssen.

      Nur deine Forderung würde wahrscheinlich alles sprengen, weil ja dann die hinterste Alphütte mit VDSL 50Mbit (das habe ich nicht mal in einer kleinen Stadt flächendeckend).

      Es wäre vielleicht mal gut gewesen auf 5mbit oder 10 Mbit die Grundversorgung anzuheben, was eher dem Service Public entsprochen hätte. Dies würde auch viel kosten, daher denke ich, dass es dann schwer werden würde, jemanden zu finden, der dies auch umsetzt.

      Und ich wohne in einer kleinen Stadt, da weigert sich der Gemeinderat Glasfaser von der SC anzunehmen, alle um uns liegenden Gemeinden haben das und dafür kommt nun Quickline. Da wird sicher auch noch genug im Hintergrund gemauschelt, wie würde man das ganze dann umsetzen wollen.

      Es gibt Gemeinden die bezahlen lieber Geld damit sie keine Flüchtlinge aufnehmen möchten.

      In Zürich zahlen wir lieber “Ex”- Staatliche Unternehmen wie EW und Swisscom, damit sie uns ein Glasfasernetz aufbauen. Damit haben das Stromzähler einen Glasfaseranschluss, ist günstiger als die Kupfer Leitungen von Swisscom…

      Dafür haben wir in Oerlikon klein Eritrea.

      Na und, so ist das Leben. Hauptsache ich bekomme 10GE 😄