@andiroid

Ich habe nicht gefragt, was für “Spielereien” mit IPv6 möglich sind und was IPv6 für dich, andere, den Provider oder die Welt bringt, sondern was für messbare, konkrete, unmittelbar feststellbare Vorteile mir persönlich IPv6 jetzt und heute in meinem technisch sehr bescheidenen Haushalt bringt, wenn ich heute das v6-Häckchen am PC und der IB setzen würde?

Diese Frage habe ich in den letzten 20 Jahren mit unzähligen Top-Fachleuten (erstmals 2002 mit Frau Silvia Hagen, Autorin mehrerer Fachbücher und Gründerin des IPv6 Forums), Professoren diverser Hochschulen und Top-ICT-Fachleuten von führenden Herstellern von Netzwerkequipment (u.a. Cisco und HP) diskutiert. Die Antworten waren immer mehr oder weniger identisch und mir längst bekannt: Adressknappheit, Sicherheit, Wegfall von NAT/multiple NAT, integriertes QoS, effizienteres Routing, Vorteile beim VPN und bei direkten E2E-Verbindungen, Wegfall des DHCP-Servers dank SLAAC, einfachere Realisierung weltweiter transparenter Adressierungskonzepte, und, und, und.

Alles gut, recht, korrekt und im grossen ganzen gesehen zwingend notwendig resp. längst überfällig. Aber es beantwortet nicht einmal ansatzweise meine oben gestellte Frage.


@hed schrieb:

Ich habe nicht gefragt, was für “Spielereien” mit IPv6 möglich sind und was IPv6 für dich, andere, den Provider oder die Welt bringt, sondern was für messbare, konkrete, unmittelbar feststellbare Vorteile mir persönlich IPv6 jetzt und heute in meinem technisch sehr bescheidenen Haushalt bringt, wenn ich heute das v6-Häckchen am PC und der IB setzen würde?


Du hättest Zugriff auf meine v6-Only Webseite! 🌍🤩👍


Alles gut, recht, korrekt und im grossen ganzen gesehen zwingend notwendig resp. längst überfällig. Aber es beantwortet nicht einmal ansatzweise meine oben gestellte Frage.


Ich befürchte, wir verzetteln uns da. Ich bin hier nicht der Messias, der dich konvertieren wird… 👋

@andiroid

Da gibt es nichts zu konvertieren, ich bin in Sachen IPv… konfessionslos.

Ich finde es einfach höchst interessant (oder böse gesagt bedenklich), dass in den letzten 20 Jahren trotz unzähliger weltweiter Kontakte mit Fachleuten aus der Netzwerkbranche noch niemand meine an und für sich simple Frage ohne auszuweichen beantworten konnte.

An einem Kurse zu diesem Thema habe ich die Frage am letzten Tag gestellt. Der sichtlich konsternierte Kursleiter kam nach dem Abschluss zu mir und sagte, dass es eine gute und berechtigte Frage sei, aber ich hätte sie nicht öffentlich vor allen andern Kursteilnehmern stellen sollen.

@PowerMac

Das ist auch eine Möglichkeit, der Antwort auszuweichen und eine Fachdiskussion abzuklemmen.


@hed schrieb:

Das ist auch eine Möglichkeit, der Antwort auszuweichen und eine Fachdiskussion abzuklemmen.


Ich bin jetzt nicht sicher, wer den Diskurs abklemmt:

Ich habe nicht gefragt, was für “Spielereien” mit IPv6 möglich sind

😳

[…] dass ich erst dann umstellen werde, wenn IPv4 EoL ist.

🙄

Ich für meinen Teil wechsle eine Technologie erst […] wenn die neue Technologie einen deutlichen, unmittelbaren, messbaren, praktischen Vorteil für meine Einsatzzwecke bringt.

😣

Da ich gerne möglichen Schwierigkeiten präventiv aus dem Weg gehe und ein durchgängiges IPv6-only Netzwerkkonzept (noch) nicht möglich ist

🤔

verzichte ich, ausser für Tests und zu lernzwecken, (noch) soweit als nur möglich ganz auf IPv6

🤨

Ich selbst gehe einfach noch einen Schritt weiter und desaktiviere IPv6 ganz.

😶

Klar, IPv6 ist die Gegenwart und Zukunft, aber der Betrieb IPv4-only wird noch für sehr viele Jahre problemlos ohne Nachteile für den Enduser möglich sein.

Nein. Definitiv Nein! 😤

Aus Sicht des Endkunden ist ein Problem erst dann ein Problem, wenn er es als solches wahrnimmt, weil z.B. etwas nicht mehr funktioniert. Und genau dieser Fall tritt dank Dual-Stack nicht ein.

Aber bei deaktiviertem v6 schon. 🤓

Dem Grossteil der Kunden ist es wohl völlig egal, ob sie v6 via 6rd, nativ oder gar kein v6 haben.

Falsch. 👋


@andiroid schrieb:

Du hättest Zugriff auf meine v6-Only Webseite! 🌍🤩👍



Nicht nur das, sondern du könntest doch reintheoretisch dutzende Server innerhalb des gleichen Netzes betreiben, oder stehe ich da Falsch? Das würde die Unabhängigkeit von dutzenden Diensten (gerade bei Techies) definitiv befeuern.

Natürlich nur denen, welchen es persönlich auch wichtig ist. Ich hoste aber meine Passwörter lieber selbst als irgendwo in Luxemburg oder Kanada auf einem Server 😉

Kærar kveðjur - herzliche Grüsse
Dominik

Das würde die Unabhängigkeit von dutzenden Diensten (gerade bei Techies) definitiv befeuern.

Jup. Und weitere dezentrale Lösungen spriessen lassen. Bedingt aber statische v6 Adressen, sonst habe ich ja immer noch diesen unnützen Dyn-DNS Service am Hals.

Natürlich nur denen, welchen es persönlich auch wichtig ist. Ich hoste aber meine Passwörter lieber selbst als irgendwo in Luxemburg oder Kanada auf einem Server 😉

Solange du Vertrauen hast ins Tool, ist es eigentlich egal wo du die Passwörter hostest, meine ich. Auch Notepad++ oder der NAS könnte die Texte die du schreibst / speicherst, nach China pusten. Okay, etwas hypotetisch, gerade bei Passwort Managern stehen womöglich genügend Honigtöpfe bereit. Ist aber auch meine Meinung: es ist ein Risikofaktor weniger, wenn es meine Server sind, wo ich die Passwort-Files ablege. Hauptsache der Server hat eine v6 Adresse.

😁

@andiroid

Jeder von uns hat seine Sicht auf IPv6, meine ist möglicherweise völlig neben den Schuhen, aber lass dich davon bitte nicht beirren. Ich bitte dich nur, mir folgende simple Frage, deren Antwort mich ernsthaft brennend interessiert, kurz und bündig ohne Umwege und Ausweichmanöver zu beantworten:

Was für messbare, konkrete, unmittelbar feststellbare Vorteile oder Nutzen bringt es mir persönlich jetzt und heute in meinem netzwerktechnisch sehr bescheidenen, minimalistischen “KISS-Haushalt”, wenn ich heute das v6-Häckchen am PC und der IB setze? Was ändert/verbessert/erleichtert sich in Bezug auf meinen täglichen Gebrauch von PC, TV,…?

Wenn du mir nur 1 für mich persönlich wahrnehmbarer Vorteil nennen kannst, werde ich noch heute Abend auf v6 resp. einen Mischbetrieb umswitchen, andernfalls lasse ich es sein und werde auch kein Wort mehr über v6 in diesem Thread schreiben.

  • DomiP hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    hed einige Vorteile von IPv6 wären zum Beispiel:

    DomiP_0-1673731725301.png

    Ob diese alle in einem klassischen KISS-Haushalt nötig sind ist natürlich dahingestellt. Jedoch finde ich persönlich, dass beispielweise das Improvement “Security enhancements” oder “Simpler header” auch für Endkunden gut sein kann.

    Aber ein direkter Grund für einen Wechsel - noch Heute Abend - sollte das trotzdem nicht sein.

    Wie aber das IETF schreibt “The Future is Now” - und irgendwann - irgendwann - wird jeder auf IPv6 wechseln müssen…

    Kærar kveðjur - herzliche Grüsse
    Dominik

    12 Tage später

    Heute Nacht hat mein Monitoring System diverse Alarme gemeldet. Grund war offenbar, dass ich um 03:00 Nachts die IPv6 Connectivity verloren hatte.

    Eine Analyse zeigte eigentlich keine Fehler. Der Präfix war immer noch der gleiche und weder IPv6 noch IPv4 Adressen habe sich geändert. Ich bekam aber keine Pakages mehr geroutet.

    Aufgefallan ist mir nur eines: Auf der IB2 wurde die Firmware 13.20.26/13.20.18/01923 installiert. Und ja, ich bin sicher das ist heute Nacht passiert da ich die Firmware gestern noch geprüft hatte. Auf der Download-Seite steht immer noch Version 13.01.24 (die bei mir gestern noch drauf war) als letzte Version. Es gibt nicht einmal eine Beta zum Download.

    Jedenfalls habe ich mich dann entschieden erstmal einfach den Router nochmals neu zu starten. Danach hat meine IPv6 Connectivity wieder funktioniert (auch mit Version 13.20.26).

    Irgend etwas ist da beim Update nicht richtig gelaufen.

    Ach ja, weder IPv4 noch IPv6 Prefix hat sich geändert.


    @SkyBeam schrieb:

    Aufgefallan ist mir nur eines: Auf der IB2 wurde die Firmware 13.20.26/13.20.18/01923 installiert. Und ja, ich bin sicher das ist heute Nacht passiert da ich die Firmware gestern noch geprüft hatte.

    Ja, derzeit läuft (gestaffelt) der Massenrollout von der FW 13.20.26

    ….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

    Hi

    Die Version 13.20.26 ist seit Montag im Rollout. Da gehen dann jede Nacht ein paar Hunderttausend - Updates raus. Ein Update sollte eigentlich keinen Einfluss auf die IP-Konnektivität haben. Aber es kann immer etwas passieren. Wahrscheinlich hätte sich das Ganze innerhalb von 24 Stunden selbst geheilt.

    Das mit den Betas ist irgendwie verloren gegangen. Wahrscheinlich war der Nutzen zu klein. Und die WEB-Seite mit der aktuellen Version wird immer erst, nachdem der Rollout der neusten Version nahezu abgeschlossen ist, aktualisiert. Auch das ist eine Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen, die Seite zu früh oder zu spät zu aktualisieren.


    @5018 schrieb:

    Das mit den Betas ist irgendwie verloren gegangen. Wahrscheinlich war der Nutzen zu klein. Und die WEB-Seite mit der aktuellen Version wird immer erst, nachdem der Rollout der neusten Version nahezu abgeschlossen ist, aktualisiert. Auch das ist eine Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen, die Seite zu früh oder zu spät zu aktualisieren.


    Die Begründung ist zwar nachvollziehbar aber ich halte die Reihenfolge für falsch. Meiner Meinung nach sollte ganz klar die Webseite zuerst aktualisiert werden - ggf. eben schon mit einer Beta. Denn da wird nichts automatisch installiert und die Personen die wissen was sie tun können die Updates selber schon früher installieren und Feedback liefern (gratis Tester).

    Umgekehrt gibt es jetzt für mich keine Möglichkeit wenn ich jemandem aus dem Bekanntenkreis helfen soll bei der Konfiguration dies gleich mit der aktuellen Version zu machen falls sein Router das Update noch nicht automatisch bekommen hat und ich kann diese Version nicht einmal irgendwo testen weil ich sie nirgends beziehen kann.

    Die Reihenfolge die üblicherweise also verwendet wird ist:

    1. Beta Version freigeben - jeder der diese Version benutzt weiss mutmasslich über mögliche Seiteneffekte Bescheid -> Tests durch erfahrene Benutzer
    2. Finale Version freigeben für manuelle Installation - hier kann dann jeder die freigegebene Version testen und möglicherweise noch Probleme finden die beim Testen übersehen wurden (Real-Life Szenarien in Kundenkonfiguration vs. Laborbedinungen). Auch hier wissen die Benutzer welche manuell aktualisieren meistens was sie tun -> Tests durch erfahrene Benutzer
    3. Automatisierter Rollout -> Hier kann der Benutzer nicht mehr wählen und muss sich darauf verlassen, dass die Software in seiner Konfiguration funktioniert.

    Aktuell geht man wohl direkt vom Labor zum Rollout über und bietet den erfahrenen Benutzer nicht einmal die Möglichkeit die neueste Version manuell zu beziehen. Ausserdem gibt es keinerlei Release-Notes auf der Download-Seite für die im Rollout befindliche Version. Man bekommt also eine Version die nicht einmal eine Dokumentation aufweist die man irgendwo finden könnte weil man die Dokumentation erst nach dem Rollout bekommt - eventuell zumindest.

    Somit werde ich also eventuell in ein paar Wochen nachdem der Rollout abgeschlossen ist erfahren welche Änderungen denn damals eingeführt wurden und wo ich ggf. reagieren müsste wenn jetzt z.B. etwas an der Firewall geändert worden wäre.

    Es ist sogar noch schlimmer. Auf der Download Page für die IB2 wird unter dem Link “Neueste Version herunterladen” die Version 13.00.38 zum Download angeboten. Und das obwohl direkt darunter die Release Notes für Version 13.01.24 aufgelistet sind. Man bekommt also nicht einmal die richtige bzw. erwartete Version unter dem Link.

    Lustigerweise aber nur auf der deutschen Downloadseite. Die englische, französische und italienische Seite verlinkt Version 13.01.24. Offenbar will man den deutschen Benutzern die aktuelle Version nicht anbieten.

    Insgesamt ziemlich chaotisch.

    Ob IPv6 sich automatisch repariert hätte nach 24h weiss ich nicht aber so richtig glaube ich da nicht dran und wüsste auch nicht warum der Router nach 24h plötzlich wieder anfangen sollte IPv6 Pakete weiterzuleiten. Vermutlich wurde eben genau dieser Use-Case im Labor nicht getestet (existierende IPv6 clients, eventuell mit prefix-delegation und connectivity-check nach dem Firmware-Rollout ohne weiteren Reboot). Eventuell hätte sogar jemand den Fehler gemeldet wenn man eine Beta oder die finale Version freigegeben hätte. Wenn ich die aktuelle Version hätte könnte ich auch mal den Use-Case nachstellen und nach einem Downgrade nochmals ein Upgrade machen um zu sehen ob nach dem erneuten Upgrade dann wieder Connectivity-Probleme bestehen. Aktuell habe ich diese Möglichkeit aber nicht.

    @SkyBeam

    Der Ablauf ist wie folgt. Eine FW-Version wird so innerhalb von 2-4 Monaten entwickelt. Während dieser Zeit wird einem Kreis von Testern (darunter auch vielen Superuser aus diesem Forum) alle 3 Wochen eine neue Version zur Verfügung gestellt und so getestet. damit sind schon sehr viele Fälle abgedeckt. Daneben testet natürlich der Lieferant und intern das Routerteam alle möglichen Usecases durch.

    Wenn sich die Entwicklung dem Ende nähert, wird die FW an bis zu 3000 Mitarbeiter verteilt (automatisch), dann im nächsten Schritt an 10000 Kunden, dann 100000 Kunden, dann voller Rollout. Es wird immer wieder Feedback eingeholt und überwacht, ob alles funktioniert oder ob Fehler auftreten. Manche Dinge sieht man leider erst im vollen Rollout, da die Fehler in so kleiner Menge auftauchen, dass sie bei kleineren Mengen nicht auffallen.

    Bei TV ist das Vorgehen übrigens sehr ähnlich.

    Ich weiss auch,. dass der von Dir genannte Usecase bei einem Tester vorhanden ist. Dort gab es keine Probleme.

    Ich habe damals mein ehemaliges Team gebeten, die nahezu fertigen Versionen als Beta für alle anzubieten. Leider war das Interesse seitens Testern nicht sehr gross und auch die Feedbacks haben nicht wirklich neue Erkenntnisse gebracht. Daher ist der Nutzen eher sehr klein.

    Es gibt aber manchmal Situationen, in denen z.B. ein Fehler in einer aktuellen FW ist, der eine kleine Gruppe von Kunden betrifft und der in der neuen FW gelöst ist. Dann kann es Sinn machen, schon mal eine Beta zu veröffentlichen, was ja auch schon gemacht wurde.

    ein Monat später

    Bin mir nicht sicher, ob das hier richtig ist - vermute aber einen Zusammenhang:

    Ich hatte heute (evtl. schon früher war nicht zuhause) ziemliche Probleme mit meinem Internetanschluss. Normale Websiten waren erst nach 2-3min geladen, die My Swisscom App konnte mir fast nur noch den Ladekreis zeigen weil nichts mehr lief, sogar die lokale Konfigurationsseite der IB3 war sehr langsam.
    Ein ookla Speedtest zeigte mir manchmal “keine Verbindung” an, manchmal aber auch 40Mbit/s etc.
    Das Lokale Netz war aber bei den gewohnten >1Gbit/s.

    Mein Anschluss ist mit 12/1Mbit/s zwar sehr langsam, der 5G-Booster liefert aber normalerweise 70/30Mbit/s dazu.

    Nach einem Reboot der IB3 wurde es erst richtig schräg - der Booster wurde als “Verbunden” angezeigt, hatte aber keine IPV4 sondern IPV6 - und keine Details zur Mobilfunkverbindung. Den Booster konnte ich aber nicht erreichen unter der IPV6-Adresse.
    Bei den Diagnostik-Informationen war anstatt “Connection type: VDSL2 - NR5GNSA” nur “Connection type: VDSL2 - Unknown” - das GUI zeigte aber weiterhin mit grünen Häckchen dass “alles OK” ist.

    In den IB3-Einstellungen war IPV6 deaktiviert. Als ich es aktivierte, und nach dem Speichern die Seite neu ladete, war es wieder deaktiviert.. den Booster konnte ich jetzt aber erreichen. Nach einem Reboot vom Booster erhielt der wieder eine IPV4, und das Bonding funktioniert wieder (aber aktuell immer noch nur ca. die Hälfte der gewohnten Leistung).

    Frage:

    1. Wieso kann ich IPV6 zwar mit einer Warnung (Bonding unterstützt IPV6 nicht) aktivieren, aber sobald ich wieder in die Einstellungen schaue ist es deaktiviert?
    2. In welchen Fällen wird dem Booster eine IPV4 oder IPV6-Adresse vergeben resp. von der IB3 als Verbindungsziel gewählt?
    3. Hat dies was mit diesem Rollout zu tun, oder sollte ich da eher einen neuen Thread starten?

    Firmware version 13.20.26/13.20.18

    Hi

    Ich würde die IB3 und den Booster mal ausschalten und 2 Minuten warten. Dann die IB3 starten und 5 Minuten warten, dann den Booster. Bonding ist keine ganz einfache Technologie und evtl. hat sich da etwas aufgehängt.

    Ist der Booster direkt per LAN-Kabel mit der IB3 verbunden? Also keine Switches dazwischen? Falls ein Switch dazwischen ist, den auch stromlos machen und zwischen dem Neustart der IB3 und des Boosters wieder starten.

    Meiner Meinung nach fuktioniert IPv6 nach wie vor nicht mit Bonding, heisst es wird automatisch wieder deaktiviert.

    @swissbeetle

    In der Warnmeldung im GUI steht explizit, dass Anwendungen via IPV6 nicht von der Leistung des Boosters profitieren. Fortfahren kann man trotzdem.

    Daher nehme ich an, dass die IPV6-Verbindungen nur via Kupfer geroutet werden - falls es komplett nicht unterstützt ist, dann ist die Warnmeldung falsch (müsste keine Option um fortzufahren geben).

    Vor ein paar Wochen wurde das IPV6-Häckchen von selber gesetzt, vermutlich wegen einem Update oder durch die Chatbot-Hilfe-Fehlerbehebung = es kann durchaus aktiviert werden.

    @5018

    Ich würde die IB3 und den Booster mal ausschalten und 2 Minuten warten. Dann die IB3 starten und 5 Minuten warten, dann den Booster. Bonding ist keine ganz einfache Technologie und evtl. hat sich da etwas aufgehängt.

    Habe ich in etwa so gemacht, nachdem ich mich via IPV6 per Browser auf den Booster verbinden konnte. Danach funktionierte das Bonding wieder, der Booster erhielt auch eine lokale IPV4-Adresse (zuvor aus irgendeinem Grund nicht vorhanden).

    Ist einfach ein bisschen mühsam, dass das aktuell fast Wöchentlich nötig ist `🙂

    Ist der Booster direkt per LAN-Kabel mit der IB3 verbunden? Also keine Switches dazwischen? Falls ein Switch dazwischen ist, den auch stromlos machen und zwischen dem Neustart der IB3 und des Boosters wieder starten.

    Der Booster ist nach 3 Switches angehängt - 2x managed mit den korrekten VLAN (10Gbit-Backbone im Haus sozusagen), 1x unmanaged.
    Wenn es mal läuft, dann läuft es - bis es sich eben wieder aufhängt.

    ABER: Ich habe genau diesselben Probleme wenn ich den Booster direkt mit einem separaten Kabel an der IB3 anhänge (hatte ich zu Beginn probeweise mehrere Wochen so in Betrieb). Auch dann war ein fast wöchentlicher Reboot nötig.

    - -

    Aber dann sieht es eher nach einem sonstigen Problem aus, und nicht wegen IPV6 - verstehe aber immer noch nicht, wieso keine IPV4 vergeben wurde und wieso ich IPV6 zwar aktivieren kann (häckchen wird gesetzt), bei einem Refresh der Seite aber dies wieder deaktiviert wird.

    Da ich mich nicht enorm auskenne mit IPV6 - wenn auf der IB3 IPV6 deaktiviert ist, kann dann im lokalen Netz trotzdem IPV6 verwendet werden?
    Falls ja: ok. Falls nein: komisch dass ich auf den Booster kam

    Das Bonding-System wird derzeit (etwas langsam) komplett erneuert. Dann fallen alle Beschränkungen weg.

    Ich halte mich mit einer Ferndiagnose bei Deinem Netzwerk zurück. Finde es unseriös Dir da helfen zu können.