Ich habe nicht gefragt, was für “Spielereien” mit IPv6 möglich sind und was IPv6 für dich, andere, den Provider oder die Welt bringt, sondern was für messbare, konkrete, unmittelbar feststellbare Vorteile mir persönlich IPv6 jetzt und heute in meinem technisch sehr bescheidenen Haushalt bringt, wenn ich heute das v6-Häckchen am PC und der IB setzen würde?
Diese Frage habe ich in den letzten 20 Jahren mit unzähligen Top-Fachleuten (erstmals 2002 mit Frau Silvia Hagen, Autorin mehrerer Fachbücher und Gründerin des IPv6 Forums), Professoren diverser Hochschulen und Top-ICT-Fachleuten von führenden Herstellern von Netzwerkequipment (u.a. Cisco und HP) diskutiert. Die Antworten waren immer mehr oder weniger identisch und mir längst bekannt: Adressknappheit, Sicherheit, Wegfall von NAT/multiple NAT, integriertes QoS, effizienteres Routing, Vorteile beim VPN und bei direkten E2E-Verbindungen, Wegfall des DHCP-Servers dank SLAAC, einfachere Realisierung weltweiter transparenter Adressierungskonzepte, und, und, und.
Alles gut, recht, korrekt und im grossen ganzen gesehen zwingend notwendig resp. längst überfällig. Aber es beantwortet nicht einmal ansatzweise meine oben gestellte Frage.