Sali zämme
nach gefühlten 100 Telefonate mit der Hotline frag ich mal bei Euch nach, was ich noch tun könnte.
als im Sept. bei uns g.fast aktiviert wurde, hatte ich eine sehr schlechte Internetverbindung.
Das ganze hat sich nach deaktivierung des 5G Booster verbessert und ich hatte 245/45. Was mir soweit genügte.
(Streaming, HomeOffice und intensives Gaming vom Sohneman)
Nun hat sich die leitung aber über die Zeit auf 160 (teilweise 180) und 30 verschlechtert.
(Keine änderung in der Heimvernetzung)
Am Telefon wurde mir immer wieder gesagt, das liegt an g.fast und den Booster. Das ich diesen aber seit längerem deaktiviert habe (im Kundencenter) will mir keiner glauben.
Was könnte ich noch tun, damit sich jemand die Leitung mal genauer anschaut ?
Die Hotline hat gefühlte 40x das Abo auf S geändert und zurück auf M und meinte , das löst die prüfung aus.
Was ich aus erfahrung nun sagen kann...nope tut es nicht.
bin um jeden Tip Dankbar
LG
Da gibt es scheinbar einige Missverständnisse.
Kurz zusammengefasst, einige Richtigstellungen:
- die Qualität des Festnetzinternets ist unabhängig vom Booster, d.h. ein 5G-Booster kann das Festnetzinternet gar nicht negativ beeinflussen und die Idee den Booster zu deaktivieren um die Festnetzleitung zu verschnellern ist deshalb Quatsch
- die technisch maximal mögliche Geschwindigkeit eines individuellen Anschlusses hat absolut nichts mit dem Abo zu tun. Man kann also Hunderte Male das Abo hin- und her schalten und bewirkt ausser Preisänderungen auf der Rechnung technisch rein gar nichts
Was man auf den von Dir geposteten Diagnosedaten sehen kann ist, dass Dein g.Fast-Anschluss auf einen Signal-/Rauschabstand von 12 dB stabilisert wurde und deshalb über die Zeit auch langsamer wurde.
Das System der Swisscom im Hintergrund ist also aufgrund von individuellen Störungen Deines Anschlusses, welche gemessen werden können „auf die Bremse getreten“ indem es die Target Noise Ratio von für g.Fast normalen ca. 6 dB auf 12 dB erhöht hat.
Der Qualitätssicherungsprozess der Swisscom verlangsamt also Deine Leitung automatisch so lange bis die noch verbleibenden Störungen unter die noch tolerierbare Grenze kommen.
Die Frage ist nun, wo kamen denn die ursprünglichen Störeinflüsse überhaupt her?
In den meisten Fällen sind es lokale Einflüsse, deshalb folgende Fragen:
- sind bei Dir parallel noch mehrere Telefondosen aktiv angeschlossen?
- verwendest Du vielleicht PowerLine-Verbindungen, wie z.B. Devolos und ähnliches?
- besteht eine Freileitung, oder grundsätzlich eine Telefoninstallation mit sehr alten Kabeln und Kontakten?
- sonst irgendwelche Besonderheiten in der Liegenschaft?
Danke Werner, den Booster habe ich nicht deaktiviert um eine schnellere Leitung zu erhalten, sondern weil ich schlicht mit dem Booster nicht zufrieden war. Er hat mir nicht, oder noch nicht das gebracht, was er sollte oder ich erwartet habe 😉. (5G Antenne in Sichtweite ohne Baum Gebäude etc. lediglich ein Plus von 30 - 50 Mbit/s). Ich Weiss, die Swisscom arbeiten an einem neuen Backend für die Booster.
- die technisch maximal mögliche Geschwindigkeit eines individuellen Anschlusses hat absolut nichts mit dem Abo zu tun. Man kann also Hunderte Male das Abo hin- und her schalten und bewirkt ausser Preisänderungen auf der Rechnung technisch rein gar nichts
Das ist mir absolut klar, nur konnte ich die Hotline davon nicht überzeugen. 😉
- sind bei Dir parallel noch mehrere Telefondosen aktiv angeschlossen?
Nein keine weiteren Dosen
- verwendest Du vielleicht PowerLine-Verbundungen, wie z.B. Devolos und ähnliches?
Nein, lediglich Swisscom WLAN-Boxen (3 stk. direkt mit LAN am Router)
- besteht eine Freileitung, oder grundsätzlich eine Telefoninstallation mit sehr alten Kabeln und Kontakten?
Nein keine Freileitungen
- sonst irgendwelche Besonderheiten in der Liegenschaft?
Nein, keine Baulichen Tätigkeiten in letzter zeit und im September waren die Swisscom Monteure ca. 200meter von uns entfernt im Loch am Kabel tauschen (g.fast).
Was hättest Du gemäss Link unten für einen Speed zu erwarten ?
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/checker.html/
Vielleicht findet @Roger G. mal kurz Zeit um auf die Swisscom-internen Störungsstatistiken Deines Anschlusses zu schauen?
Max 250/50
normaler weisse stimmen die Werte recht gut beim Checker
Das wäre natürlich super, sollte aber ja eigentlich auch von der Hotline aus machbar sein. So grundsätzlich gesehen.
Aber wie gesagt, bin Dankbar für Hilfe und Tipps...
Ist nach ca. 25 Jahren Swisscom auch das erste mal, das etwas nicht so ist wie erwartet.
Was Du immer erstmal
machen kannst: entweder im Kundencenter MySwisscom (WEB oder App) Deinen Anschluss testen lassen. Danach kann man weiterschauen.
Und an der Hotline bei technischen Themen eher nach einen Spezialisten fragen.
Ansonsten findet @Roger G. bestimmt den Grund. Fast immer liegt das Problem zu Hause, aber nicht immer.
so sieht es aus mit dem Speedtest aus der App.
Jeweils verschiedene Tage und verschiedene Zeiten.
Ich nehme an das Du @5018 das gemeint hast. Ein anderen "Leitungstest" habe ich nie gefunden.
Gehe nicht davon aus, das man aus dem Kundencenter oder der App die Technische Leitung testen kann.
Lg
@5018 schrieb:
Was Du immer erstmal
machen kannst: entweder im Kundencenter MySwisscom (WEB oder App) Deinen Anschluss testen lassen.
Wie meinst du das mit "Anschluss testen lassen" ?
- ich mag mich erinnern, dass da mal was war, um in MySwisscom den Anschluss zu testen (nicht Speedtest, sondern Zuleitung allgemein). Ich finde diesen Test aber nicht mehr. Hat man wohl wegrationalisiert. Gibt nur noch den Speedtest.
Meinst Du das im Kundencenter ?
@Troublemaker was ist das für ein TP-Link Gerät im Heimnetz ?
Und wieviele Parteien seid Ihr pro Gebäude ?
Und good news ... April 2025 bekommt Ihr FTTH ... yeah
@WalterB Ja, genau. Und dann kann man sich mal durchklicken.
Sali @Roger G.
ja April 25 freu mich schon drauf.
welches TP-Link meinst du ?
Ich habe zwei TP-Link von Swisscom im Einsatz.
1 Partei (Reiheneinfamilienhaus) Das Swisscom Netz kommt irgendwo in Tiefgarage Technikraum rein und von da aus ins Haus. Leider noch nicht mit Glasphaser.
@Troublemaker schrieb:Sali @Roger G.
welches TP-Link meinst du ?
Ich habe zwei TP-Link von Swisscom im Einsatz.
Das mit dem Namen "bifroest-lan-eg"
Aber es sind 4 REFH pro Gebäude, richtig ? LOL, ein Haus mehr und man hätte das Alphabet verlängern müssen.
Fakt ist: Zweimal hat der Anschluss geflippert, also runter auf VDSL und wieder hoch auf g.Fast. Due Bitrate schwankt, wodurch zwei Stabilisierungsstufen geschaltet wurden. Damit ist die Leitung grad so auf der kippe zwischen VDSL/g.Fast.
Ich prüfe mal die Umgebung, ob die anderen Kunden gleiche Probleme haben. Irgendwo ist ein Störelement auf hohen Frequenzen, der das Signal stört.
richtig 4 Häuser pro Reihe
der bifroest-lan-eg, da hängt der tv (nicht SCTV, die ist separat an der IB) und die Sonos dran. (Sonos macht ja sein eigenes mash und darum hängt da vermutlich mehr dran als gemäss Anzahl Ports möglich)
danke Dir für prüfen schon mal vorweg 👍
@Troublemaker schrieb:richtig 4 Häuser pro Reihe
der bifroest-lan-eg, da hängt der tv (nicht SCTV, die ist separat an der IB) und die Sonos dran. (Sonos macht ja sein eigenes mash und darum hängt da vermutlich mehr dran als gemäss Anzahl Ports möglich)
danke Dir für prüfen schon mal vorweg 👍
Nicht wichtig, was drann hängt ... was ist das für ein Device ? Es ist ja per LAN mit der IB verbunden.
Ok, danke. Das Ding stört sicher nicht. Ich sehe auch kein PLC im Einsatz.
Was mich wurmt, sind die vielen BridgedTaps (Abzweiger), die es in der Siedlung gibt. Von 17 aktiven Kupfer-Leitungen haben 9 einen BT. Je nachdem, wo die im Haus sind, können sie sich negativ auf den UP und die benachbarten Klemmen auswirken. Dazu kommt, dass jeder Router eines ISP in den Häusern eine sehr schlechte Performance hat. Irgendwie ist der ganze UP voller Störungen. Kaum eine der 17 Leitungen läuft dort sauber. Da 4 der ISP-Kunden einen BT haben, können wir nichts unternehmen. Bei den 5 von uns könnte man das lösen, aber das bringt nichts, es müssen alle weg.
Wenn Du Zutritt zum Raum hättest, würde mal ein Bild des UP helfen zu sehen, ob ein Techniker dort etwas erreichen könnte. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es keine abgeschirmten Kabel in die einzelnen Gebäude gibt. Ein Indiz dafür ist, dass eben auch die VDSL Leitungen nicht sauber laufen und nicht nur die g.Fast.
Wenn man was am UP machen könnte, dann ok, aber alles andere ist wegen der grossen Überbauung kaum möglich.