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Router verliert Anschluss ins Internet

5018
Super User
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Im Retail wird viel Schrott verkauft mit tollen bunten Bildern und vollmundigen Aussagen. Daher mein Rat: immer zuerst in den Swisscom-Shop gehen (oder die Homepage) und sich dort beraten lassen. 

 

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
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hed
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@5018  schrieb:

Im Retail wird viel Schrott verkauft mit tollen bunten Bildern und vollmundigen Aussagen. Daher mein Rat: immer zuerst in den Swisscom-Shop gehen (oder die Homepage) und sich dort beraten lassen. 

 


@5018 

 

Auch im Swisscom Shop "versprechen" die Verkäufer meist nur das was in den Prospekten steht z.B. beim max. Speed von 5G, WLAN und PowerLAN. 

 

Oder glaubst du, dass jemand der im Laden steht und ein PowerLAN-Set kaufen will, explizit auf die möglichen Probleme hingewiesen wird?

 

Und frag mal nach, was sie dir im Shop für ein 4-stöckiges EFH empfehlen? Klar, eine IB3 und 4x WB2 obwohl es allenfalls auch mit weniger einwandfrei funktionieren würde. 

 

Und stellt man eine technisch etwas anspruchsvollere Frage, so haben nicht alle Verkäufer den Mut zu sagen, dass sie mit der Frage überfordert sind und geben statt dessen Halbwahrheiten von sich.

Editiert
5018
Super User
23 von 32

1. Im Swisscom-Shop wird Equipment verkauft, welches durch die Produktverantwortlichen ausgesucht und optimiert wird. Daher kann sich der Swisscom-Shop-Mitarbeiter und der Kunde darauf verlassen, dass es passt. Natürlich gibt es auch mal eine suboptimale Beratung, aber das fällt selten so stark ins Gewicht, als wenn ich mir irgendein Produkt aus dem Retail hole. 

 

2. Powerline ist immer nur eine Notlösung und wird auch nur selten verkauft. Und die Powerline-Adapter von Mystrom, die SC verkauft, sind optimal auf die Zusammenarbeit mit der IB2/3 vorbereitet.

 

3. Es gibt zum Thema Heimvernetzung eine Broschüre und sehr guten Hilfeseiten auf swisscom.ch. Dort wird immer als erstes eine LAN-Verkabelung empfohlen, was aber nicht immer geht. Dann kommen die WLAN-Boxen und dann Powerline.

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foobar
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@5018  schrieb:

 

Und die Powerline-Adapter von Mystrom, die SC verkauft, sind optimal auf die Zusammenarbeit mit der IB2/3 vorbereitet.

 


Wie funktioniert das auf technischer Ebene?

5018
Super User
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Der PL-Adapter meldet sich beim Router. Wenn der Router auf dem Kupferanschluss (VDSL/gfast) Störungen erkennt, dann gibt er dem PL-A die Anweisung die Sendeleistung zu drosseln. Natürlich geht damit auch die Geschwindigkeit des PL-A nach unten, aber meist reicht das noch aus. So funktioniert das grob gesagt.

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opi
Level 4
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@Roger G. 

 

Vielen herzlichen Dank an alle die mir geantwortet, auch die denen ich nicht geglaubt habe, und mich wachgerüttelt haben betreffend devolo.

 

Es ist wirklich so, dass es diese Adapter waren. Vor einigen Jahren hatte ich meine Probleme mit solchen Adaptern gelöst, weil es fast unmöglich war, eine so lange Leitung in einem alten Haus zu verlegen.

Ich habe noch ein besonderes Glück, die Adapter hatten noch Garantie von 10 Tagen und habe sie reklamiert.

 

Mein Nachbar ist Elektriker und arbeitet in einer Firma die Schaltungen für diverse Firmen herstellt, der hat mir am Samstag ein provisorisches langes Lankabel im Geschäft leihweise zum Versuchen besorgt, dass ich am Abend installiert habe, seither ist der ganze Spuk erledigt (das ganze devolo zeug gelöscht) darum hat @Roger G. vermutlich keine Fehler mehr gefunden.

 

Seit ca. einer Stunde läuft das Internet über ein Ethernet (Gigabit) Kabel von Swisscom, das, weil es so flach ist, auch durch die einen Türfalz geht ohne zu sperren.

 

Und das Ende der ärgerlichen Ausfälle hoffe ich nun beendet zu haben.

Vielen Dank an alle, vor allem an Swisscom mit ihrem Service.

 

An alle die angewiesen sind auf Hilfe zuerst Swisscom und deren Community.

Roger G.
Swisscom
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@opi : Perfekt ! Gratulation, dass Du eine wirklich gute Lösung im Haus gefunden hast.

Und so kannst Du nun auch den verfügbaren Speed bis ca. 225mbps nutzen ! Das aktuelle Abo (veraltet, wird wohl bald mal abgestellt) behindert Dich sehr stark und ist in keiner Weise zeitgemäss. Mit einem Upgrade auf das kleinste Internet S würdest Du 110mbps im Down und rund 50mbps im Upstream erhalten. Das passt perfekt 😀

 

Viele Grüsse

Bitte keine Likes vergeben. Als Swisscom Mitarbeiter versuche ich zu helfen - und Probleme zu erkennen.
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG
Product Manager Wireline Access
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Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG
Product Manager Wireline Access
opi
Level 4
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28 von 32

@Roger G. 

 

Warum das bisher kein Techniker bemerkt ist mir ein Rätsel. Ich muss mich wohl auch noch um die Schulung von externen Technikern kümmern 

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Hallo Roger G

Das wäre vermutlich kein Fehler, denn nach meiner Verbindung zu meinen PCs hat keiner gefragt, sonst hätte Mann einiges an Service-Zeit einsparen können und Stress meinerseits, ich war überzeugt es sei alles in meinem Netz OK, weil die Adapter ja noch nicht alt waren und doch nicht passend zum neuen Swisscom-Netz.

 

Noch etwas möchte ich allen Helfern schreiben, wenn Ihr Anweisungen gebt, bitte gleich auf Swisscom geprüftes Zubehör hinweisen z.B. bei meinem Fall (Kabel) damit Mann nicht zu irgend einem Händler geht und reinfällt. 

 

Nochmals vielen Dank

opi

Lori-77
Super User
29 von 32

Hallo @opi 

 

Wo ich noch als Techniker bei Swisscom  unterwegs war, haben wir die Kunden über die Bösen Dinger Informiert.

Viele Kunden wollten es nicht glauben....

Gabe dann den Tipp sie sollen kurz mal Dr. Google fragen PowerLan stört DSL und sie werden fündig.

Die meisten haben es dann mir geglaubt.

 

Du hast jetzt die Möglichkeit endeckt, das es ja superflachen Netzwerkkabel gibt, diese gibt es in Verschiedenen Länge und diese Passen ganz gut unter den Sockelleisten hindurch, auch bei den Türrahmen.

 

 

Guss Lorenz

GrandDixence
Level 1
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@hed  schrieb:

Meiner Meinung nach sollte der Verkauf und Betrieb von solchem Equipment sogar verboten werden. 


Mit dieser Logik müsste auch der Verkauf und Betrieb von allen Internetanschlüssen über 2-adrige Telefonkabel verboten sein. PowerLAN/PLC stört den Amateurfunk und weitere Funkdienste. Mit ADSL/VDSL/G.fast realisierte Internetanschlüsse sind ein einziger langer Störsender. Ich warte auf die Berichte, wo die hochfrequenten elektrischen Signale (> 100 MHz) im Telefonkabel die Übertragung im benachbarten, parallelverlegten Ethernetkabel stört (Cat. 5e oder weniger).

 

 

 

Trotzdem akzeptiert die für den Funk zuständige Schweizer Aufsichtsbehörde BAKOM den Betrieb und Verkauf dieser störsenderartigen Geräte respektive Internetanschlüsse. Der Vorteil für eine Volkswirtschaft vom Einsatz von PowerLAN/PLC, ADSL/VDSL/G.fast, überwiegt deren Nachteile (Funkstörungen diverser funk- und leitungsbasierten Übertragungssysteme).

Editiert
hed
Level 7
Level 7
31 von 32

@GrandDixence 

 

DSL-Technologien werden nun mal gebraucht, um die minimale Grundversorgung erfüllen zu können, so gesehen ist das relevant für die Volkswirtschaft, PLC ist es definitiv nicht. 

 

Das Forum ist voll mit Beiträgen von Kunden, welche wegen PowerLine nebulöse, nicht reproduzierbare Störungen haben resp. hatten. Diejenigen Kunden welche die Ratschläge angenommen, das PowerLine fachgerecht entsorgt und ein Gigabit-Ethernet realisiert haben sind anschliessen froh darüber, dass man sie hier quasi zu ihrem eigenen Glück gezwungen hat.

foobar
Level 4
32 von 32

@GrandDixence  schrieb:

 

Trotzdem akzeptiert die für den Funk zuständige Schweizer Aufsichtsbehörde BAKOM den Betrieb und Verkauf dieser störsenderartigen Geräte respektive Internetanschlüsse. Der Vorteil für eine Volkswirtschaft vom Einsatz von PowerLAN/PLC, ADSL/VDSL/G.fast, überwiegt deren Nachteile (Funkstörungen diverser funk- und leitungsbasierten Übertragungssysteme).


Ich sähe auch gerne ein Verkaufsverbot dieser Technologien, aber Betroffene können die Störung immerhin durch das BAKOM kostenlos beheben lassen.


Wenn man Störungen durch Nachbars Powerline hat, kann man das via BAKOM stilllegen lassen. (Ist natürlich dem Nachbarschaftsfrieden nicht gerade dienlich).
Wenn man Störungen durch DSL/gfast hat, kann man das ebenfalls via BAKOM beheben lassen. Swisscom musste hier im Quartier zahlreiche Leitungen und Verteiler ersetzen und Frequenzen unterdrücken.

Wenn es viele Störungsmeldungen in einer Sache gibt, dann kann das BAKOM auch Verschärfungen der regulatorischen Bestimmungen verfügen. Da läge es an den Frequenznutzern, Störungen vermehrt zu melden, andernfalls bekommen sie in Biel nichts davon mit.

 

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