Hallo
Meine TV Box ist über Powerline Adapter angeschlossen. Mich stört dabei der Stromverbrauch der Powerline Adapter. Grundsätzlich stünde noch ein Coax Kabel zur Verfügung über welches ich den Router mit der TV Box verbinden könnte. Es gibt, allerdings ziemliche Teure Adapter, mit welchen man Ethernet auf einem Coax Kabel fahren kann. Hat jemand Erfahrung mit Ethernet over Coax im Zusammenhang mit TV 2.0?
Danke und beste Grüsse
Das beste und sauberste und ohne Stromverbrauch wäre das Koaxialkabel zu entfernen und an dieser Stelle ein LAN (Ethernetkabel) einzuziehen !
und diese brauchen auch STROM :smileywink:
Tschamic
Das beste und sauberste und ohne Stromverbrauch wäre das Koaxialkabel zu entfernen und an dieser Stelle ein LAN (Ethernetkabel) einzuziehen !
Yeap ..., vielleicht aber weniger da (Power Over Ethernet (PoE))? Du meinst wohl aber besser gleich das Coax Kabel durch ein CAT6 Kabel ersetzen?
Danke, ja genau das ist wohl die Alternative ...
@Massi schrieb:
Yeap ..., vielleicht aber weniger da (Power Over Ethernet (PoE))? Du meinst wohl aber besser gleich das Coax Kabel durch ein CAT6 Kabel ersetzen?
Richtig! Die vernünftigste und vor allem technisch beste Lösung!
Gruess, POGO 1104
Hallo
Etwas verspätet aber „nichts desto trotz“ !
Ich kann diese Schlussfolgerungen keinesfalls nachvollziehen.
Ich habe jetzt gerade einen Starter Set mit 2 Axing Ethernet-over-Coax Adaptern erfolgreich über 3 Stockwerke angeschlossen und habe jetzt ein störungsfreies 500MB (Brutto) bzw. 230MB (Netto) starkes Datennetz für IP und Swisscom TV 2.0.
Vor etlichen Jahren haben viele Gemeinden Gemeinschaftsantennen betrieben und die Haushalte mit Antennenkabel erschlossen und je nach Altbau aufwendig verkabelt; heute sind die meisten dieser Netze z.B. bei Cablecom gelandet mit den bekannten Konsequenzen für die Hauseigentümer.
In einem Altbau reisst man nicht leichtsinnig bestehende Coax Kabel heraus und so bietet sich mit dieser ausgereiften Technik eine super Alternative. Einstecken am TV-Stecker und es läuft. Ich kann jetzt Cablecom abstellen und habe die beiden Modem in weniger als 1 Jahr amortisiert.
Die Coax Verkabelung kann ja immerhin noch auch für den SAT-Antennenbetrieb in Reserve bleiben.
Die einzige unschöne Situtaion war, dass diese Schweizergeräte im Amazon/Deutschland billiger zu haben sind als in der Schweiz !
Hi,
du denkst nur im "jetzt". Schreib doch in ein, zwei Jahren nochmals, wie oft du an der Verbindung rumschrauben musstest, sprich Adapter kurz stromlos machen und wieder in Betrieb nehmen, weil die Verbindung ausgefallen ist (das würde mich wirklich interessieren). Ein Ethernetkabel hat keine Aktivelemente die abstürzen und ausfallen können, braucht keine Stromversorgung und bietet heute normalerweise 1GBit Speed. Zudem fällt die Verbindung, wenn sie zu Beginn sauber installiert wird, nie aus. Und von den Kosten her ist die Ethernetverbindung auch meist die günstigste, wenn man die Betriebszeit miteinrechnet.
Deshalb ist die Empfehlung auf das Netzwerkkabel zu setzen sicher sehr gut nachvollziehbar. Und gerade bei Altbauten findet man praktisch immer einen Weg ein Kabel unsichtbar durchs ganze Haus zu ziehen, auch ohne die Coax-Verkabelung rauszureissen 😉
Thomas
Diese EoC Adapter kosten aber ne schöne Stange €€€. Dafür kannst vieeeeele Ethernetdosen und Kabel kaufen....
Es ist eine teure Lösung(160.- Euro (CoaxNet)) aber wenn es keine Alternativen gibt (z.B. Austausch Coax-Kabel gegen Ethernet) ist das schon i.O. Bei Hospitality (Krankenhäuser, Hotels usw..) installationen haben wir solche Adapter schon mehr als 1 Jahr im Einsatz ohne Probleme.
Die Lösung teuer und auch der Stromverbrauch ist relativ hoch, aber besser als WLAN und PowerLAN ist es auf jeden Fall.
Habe schon viele dieser Adapter bei Umrüstungen entsorgt..
Es gibt Koaxialkabel mit unterschiedlichen Impedanzen.
Daher musst du aufpassen...
Es klappt auch nur mit den neusten CAT-TV Kabeln (digtaler Empfang geeignet) wegen dem Rückkanal.
Die Coax-Kabel selbst sind immer Rückkanal-tauglich das ist kein Problem. Was Rückkanal-tauglich sein muss sind die Anschlussdosen, Abzweigdosen, etc. und die kann man je selbst ersetzen.
Aber diese sind auch nicht ganz billig d.h. zusammen mit den teuren Konvertern lohnt sich das in den seltensten Fällen.
Tradionell hatten ältere Häuser einen Telefon Anschluss „von der ehemaligen PTT“ und einen guten Radio/TV Empfang - an mehreren Steckdosen - aus dem Kabel (SAT oder Kabelbetreiber). Das dümpelte vielerorts parallel so Jahre daher auch wenn sich das Angebot mittlerweile komplett verändert hat. Davon lebt doch sowohl die Swisscom als auch z.B. Cablecom bis heute sehr gut; viele Haushalte bezahlen bis heute die Dienstleistungen doppelt, auch wenn man diese gar nicht alle beansprucht. Noch 1999 wurde mir ISDN als die Zukunft verkauft und das TV aus dem Kabel war noch durchgehend analog. Jeder Anbieter verändert heute das Angebot und die Preise immer häufiger. Irgend einmal muss man einem Anbieter „den Stecker“ ziehen - und diese Lösung ist eine Möglichkeit, um auch in einem älteren Haus den Anbieter, ohne grossem Installationsaufwand, sofort wechseln zu können.
Meine Sorge gilt im Augenblick eher der Zuverlässigkeit von Swisscom TV 2.0 - den doch immer wieder etwa auftretenden kurzen Bildstörungen (auch wenn das TV direkt beim Router steht) - und der einschränkenden Tatsache, dass man nicht mehr in jedem Zimmer ohne Zusatz (Kosten und Box) einfach ein Radio oder einen Fernseher an der Kabel-Steckdose anschliessen kann und jedes Familienmitglied schaut sein eigenes Programm und das alles in Top Qualität. All das spricht ja eigentlich gegen die Swisscom Lösung für TV und Radio.
@chose schrieb:
... und der einschränkenden Tatsache, dass man nicht mehr in jedem Zimmer ohne Zusatz (Kosten und Box) einfach ein Radio oder einen Fernseher an der Kabel-Steckdose anschliessen kann und jedes Familienmitglied schaut sein eigenes Programm und das alles in Top Qualität. All das spricht ja eigentlich gegen die Swisscom Lösung für TV und Radio.
Braucht halt ne Settop-Box, ist aber bei anderen Anbietern mit digitaler Technik nicht viel anders, wenn man denselben Komfort wie bei SCTV2.0 haben will. DVB-C kann normalerweise heute ein Fernseher direkt empfangen, aber ohne Zusatz (Settop-Box oder zumindest Karte) geht auch hier nicht viel mehr als die freien Sender. Privatsender kommen so nicht in HD.
SCTV in voller Qualität und vollem Komfort braucht die Box und ne schnelle Internetverbindung (bald noch viel schneller, wenn UHD kommt). Das kann man tatsächlich als Nachteil ansehen. Aber du schreibst es ja selber: vor 15 Jahren war ISDN sexy. Wie sieht die Welt des TV-Konsums in 15 Jahren aus?
Thomas
Danke für diesen Hinweis ! Meine 4 Steckdosen im Hause sind Rückkanal-tauglich.
Aber noch etwas:
Im Keller ist der Kabel-Verstärker montiert; der braucht auch Strom ! Da die EoC Modem selber unter Strom stehen und die Leitung selbständig speisen, stellt sich die Frage, ob dafür der Kabelverstärker ausgeschaltet werden kann: Die Antwort ist JA ! Den braucht es offenbar dafür nicht; d.h. der Stromverbrauch der beiden EoC Modems kann dadurch wohl kompensiert werden (habe das aber nicht nachgemessen).
Und: In diesem Zusammenhang muss man noch wissen, dass die Rücksignale der EoC Modems den Kabelbetreiber stören, wenn man die von den EoC Geräten erzeugten Signale, spätestens am Hauseingang, nicht ausfiltert (es gibt dazu spezielle Filter) - oder ganz einfach - die Leitung beim Hauseingang (vor dem Verstärker) abhängt.
Zur Stabilität:
Mein neues Samsunggerät (Modell 2015) hat keinen Power on/off Schalter; d.h will man das Gerät ganz ausschalten, muss der Stecker gezogen werden. Ich habe ein EoC Modem und die TV2.0 Box und den Samsung an einer Steckleiste, dessen Kippschalter den Power Off besorgt. Ich hatte bisher weder während des Betriebes noch nach einem solchen Power off jemals das geringste Problem mit der Verbindung der EoC Modems.