user109 schrieb:
ivesleutenegger so wie du es gepostet hast funktioniert es nicht.
so funktioniert es bestimmt:
OTO-Dose Port2-> Fiberkit von SC-> MC220L (TP-Link)-> Ethernetkabel (1Gbit (min Kat5e))-> MC220L (TP-Link)-> Fiberkit von SC-> SFP-Port Internet-Box.
Siehe Seite 8 Manual
…
Hinweis: Ich habe schon kürzlich einen Kommentar zu einem Punkt dieses schon etwas älteren Posts abgegeben. Dabei fielen mir noch zwei weitere Punkte auf. Diese möchte ich nun hier kommentieren.
@ivesleutenegger:
Das Schema in Deinem Post entspricht dem Swisscom-Vorschlag “Glasfaseranschluss und Verteilerschrank (Selbstinstallation für technisch versierte Kunden)”. Einige Bemerkungen zu diesem Vorschlag sind hier zu finden.
user109:
Ich glaube, Deine Skizze ist nicht vollständig und kann daher so nicht funktionieren.
Die angegebene Seite 8 des MC220L-Manuals beschreibt den Fall mit zwei Medien-Konverter TP-Link MC220L und einem Glasfaserkabel zwischen den beiden MC220L. Du erwähnst zweimal “Fiberkit von SC”. Falls die beiden MC220L mit einem LAN-Kabel verbunden sein sollen, würde es hingegen total drei SFP-Glasfaser-Module brauchen.
Der Aufbau mit zwei Medien-Konverter ist nicht ganz trivial. Ich habe versucht einen möglichen Aufbau im folgenden Schema aufzuzeigen (die Auflösung des gezeigten JPG-Bildes ist ziemlich niedrig, über diesen Link kann ein PDF-File mit besserer Qualität heruntergeladen werden):
Schema mit 2 Medien-Konverter
Ich habe das Schema nicht praktisch getestet, es ist nur eine Gedankensizze. Für das angegebene Schema sind zwei SFP’s vom Typ 1000Base-BX10-U und ein SFP vom Typ 1000Base-BX10-D nötig.
Im Schema sind zwei Varianten für die “Verbindung” zwischen der Internet-Box und dem entsprechenden Medien-Konverter MC220L angegeben. Wichtig ist, dass dort jeweils ein SFP 1000Base-BX10-D zusammen mit einem SFP 1000Base-BX10-U eingesetzt wird. Zusatzbemerkung: Hier ist man natürlich nicht an die Sende-/Empfangs-Wellenlängen des FTTH von Swisscom gebunden (d.h. eine Kombination aus SFP’s mit z.B. “1550 nm RX/1310 nm TX” und “1550 nm TX/1310 nm RX” würde auch gehen).
Beispiele für ein SFP Modul vom Typ 1000Base-BX10-U:
- Siligence, SGA 441SFPO-1Gb, 1.25G T1310nm/R1490nm 10 km DDM, OST-1000BX-S34-10DI
Dieses SFP wird zurzeit von Swisscom mit der Internet-Box 2 ausgeliefert, es funktioniert daher natürlich in der Internet-Box 2 (sowie IB Standard, IB Plus) und gemäss Tests auch im Medien-Konverter MC220L.
- Aufgrund der auf www.flexoptix.net angegebenen Daten könnte auch das folgende SFP im Schema funktionieren (allerdings ist mir bezüglich dessen Kompatibilität mit Internet-Box und Medien-Konverter MC220L nichts weiteres bekannt):
1G SFP BIDI LX LC 10 km, TX1310 / RX1490 nm, Singlemode
Bemerkung: Bei der Bestellung eines Flexoptix-SFP-Moduls kann/soll man eine Konfigurationsmethode auswählen. Ich weiss nicht, ob diese Wahl für einen Einsatz in der Internet-Box oder dem MC220L relevant ist. Vermutung für eine sinnvolle Konfiguration (Kompatibilität): Cisco Systems, GLC-BX-U.
Beispiel für ein SFP-Modul vom Typ 1000Base-BX10-D:
- Aufgrund der auf www.flexoptix.net angegebenen Daten könnte das folgende SFP im Schema funktionieren (allerdings ist mir bezüglich dessen Kompatibilität mit Internet-Box und Medien-Konverter MC220L nichts weiteres bekannt):
1G SFP BIDI LX LC 10 km, TX1490 / RX1310 nm, Singlemode
Bemerkung: Siehe oben. Vermutung für eine sinnvolle Konfiguration (Kompatibilität): Cisco Systems, GLC-BX-D.
Noch eine mögliche Komplikation, die vor einer Realisierung dieses Aufbaus vorsichtshalber überprüft werden sollte: Die Länge des Glasfaserkabels zwischen Internet-Box und Medien-Konverter MC220L ist hier sehr kurz (d.h. es verursacht nur eine tiefe Dämpfung). Die Sendeleistung der involvierten SFP’s darf die maximale Empfangsleistung des entsprechenden Partner-SFP’s (gemäss Spezifikation) nicht überschreiten (Gefahr von Overload, allenfalls Beschädigung der Optik), andernfalls muss zusätzlich ein Glasfaser-Dämpfungsglied verwendet werden.