@dOC33
- Dass man am Anfang jeweils noch die Möglichkeit hat selber zu entsperren dient wohl dazu, Kunden die ihr Problem schnell selber lösen können nicht unnötig lange "aufzuhalten".
Wenn das Problem dann allerdings nicht gelöst ist, fällt diese Möglichkeit weg, um zu verhindern, dass der infizierte Kunde einfach jeden Tag seinen Anschluss selber entsperrt ohne dass das Problem gelöst ist.
- Schade ist tatsächlich, dass man vom Personal an der Hotline oft keine besonders hilfreichen Antworten erhält.
- Was den Virenschutz angeht: Leider ist die Antiviren-Industrie sehr viel besser darin irgendwelche Werbeversprechen zu machen als dann tatsächlich für Sicherheit zu sorgen. Einen wirklich guten Schutz gibt es nicht zu kaufen, auch wenn dir der Hersteller/Verkäufer natürlich etwas anderes erzählen wird.
D.h. nur weil man einen Virenschutz gekauft & installiert hat kann man sich leider nicht darauf verlassen, nicht infiziert zu werden.
- Sollst du nun alle deine Geräte zum Spezialisten bringen: Im Zweifelsfall wäre es wohl am Besten den Spezialisten zu sich nach Hause zu bestellen. Das erhöht die Chance, dass auch wirklich alle in Frage kommenden Geräte geprüft werden.
Tatsächlich ist es so, dass dir die Swisscom nicht sagen kann, welches Gerät betroffen ist. Das liegt daran, dass Swisscom die Problematik nicht innerhalb deines privaten Netzwerkes feststellen kann, sondern erst auf dem "Weg" zwischen deinem Router und der "Zentrale". Man sieht also quasi nicht in dein privates Netzwerk hinein.
- Falls du dich selber noch einmal auf die "Suche" machen willst, würde ich mir als ersten Schritt überlegen, welche Geräte alle mit deinem Netzwerk verbunden sind. Dabei wirklich alle berücksichtigen... es gab auch schon Fälle in denen so genannte IoT-Devices (also z.B. ein "smarter" Heizungsthermostat oder eine Lichtsteuerung) gekapert wurden.
Auch würde ich mir von der Swisscom die genauen Zeitpunkte der Vorfälle mitteilen lassen, sodass du schonmal Geräte ausschliessen kannst, die zu jenem Zeitpunkt nicht eingeschaltet/mit dem Netzwerk verbunden waren.
Auf diese Weise lässt sich die Zahl der Möglichen Übeltäter hoffentlich reduzieren.
In einem weiteren Schritt könnte man dann gewisse Geräte einfach für eine Weile nicht mehr mit dem Netz verbinden, um zu sehen, ob dann wieder gesperrt wird oder nicht. So kann man weiter einschränken.
Für die Suche auf Windows-PCs kannst du z.B. die kostenlose Testversion von "Malwarebytes" verwenden.
Auf Windows 10 wäre ggf. auch ein Windows Defender Offline Scan ein Versuch wert.