@KMDD schrieb:
Und das, damit jemand seine 25 MBit/s zum UHD - Streaming hat und gleichzeitig den Blick online lesen kann... #realworld
OT:
Der UHD-Stream hat aktuell übrigens meistens nur noch 18 Mbit/sec, denn da wurde die Video-Kompression nochmals optimiert und was auch klar ist:
Zum normalen Surfen im Internet wird alles über 20 Mbit/sec vom Benutzer sowieso gar nicht mehr wahrgenommen, d.h. die rund 8 Gbit netto würden für 400 parallele Internetsurfer eigentlich bereits problemlos ausreichen, was die max. 32 Haushalte mit ca. 12 gleichzeitigen Internetsurfern pro Haushalt wahrscheinlich nicht mal im Rahmen einer konzertierten Aktion erreichen würden.
Aber natürlich verkauft die Swisscom wie auch alle anderen Anbieter lieber die teureren Abos, egal ob der Käufer jetzt einen konkreten Nutzen davon hat, oder eben nicht.
Am neckischsten in diesem Internetanschluss-Poser-Wettbewerb finde ich da ja immer den stolzen Ultra-Breitband-Abonnenten ohne ein einziges LAN-Kabel, aber dafür mit einer ganzen Herde von WLAN-Repeatern und Powerlines im eigenen Haus.
Und damit ich jetzt nicht falsch verstanden werde, da es sich beim Auf- und Ausbau eines Breitbandnetzes um eine langfristige Infrastruktur für Jahrzehnte handelt (analog Wasser- und Energieversorgung), wäre mein favorisiertes Projekt sowieso in jedem Fall FTTH P2P mit dem ursprünglich vorgesehenen Multifasermodell gewesen. (vielleicht abgesehen von den Maiensässen und Berghütten, die sowieso viel einfacher per Funk erschlossen werden können)
Den politischen Willen vorausgesetzt, hätte sich das die Schweizer Gesellschaft auch problemlos leisten können.
Netz und verfügbare Kapazitäten der Technik ist aber das eine, was das Marketing dann daraus macht und die Kunden dann tatsächlich zum momentanen Zeitpunkt auch kaufen/mieten ist natürlich etwas anderes.