Hi Gnome

Nein du bekommst keine Adressen direkt von RIPE sondern von der Swisscom aus ihrem Pool wenn du statische IP Adressen bestellst. Das ist aktuell nur bei Business Anschlüssen möglich wie inOne KMU.

Was Chris Ebno hier anspricht ist wohl natives IP mit Prefix Bezug. Aber vermutlich nicht statisch so wie ich Swisscom kenne. Und da ich nicht mehr bei Swisscom bin auch nicht bereits schon erprobt inkl Anleitungen für pfsense 🙂

Wieso wird es bei dir nicht ini7 werden? Wäre vermutlich für dich die beste Lösung ohne irgendwelche spezielle Hardware sofern sie den Dienst direkt bringen können und nicht über bbcs von Swisscom.

Seit heute wird 10GE oder gar 25GE vermarktet zum selben Preis wie 1 GE, also 777 CHF pro Jahr, sobald der entsprechender POP umgebaut ist. Kostenlos dabei wäre ein /48 IP Prefix, diesen auf Wunsch statisch. Statische Legacy IP kann man auch haben, kosten aber zusätzlich.

@Tux0ne

Bei mir wird Init7 nicht so schnell einen Pop einrichten da mein Dorf zu klein ist so wie es scheint. Daher ist Fiber7 keine Option im Moment.

Dan muss ich hier noch ein schriftliches Statement haben von der Swisscom bezüglich fixer IP. Am Telefon wurde mir gesagt das würde auch mit einem Privatanschluss gehen. Demzufolge wenn das hier noch nicht allgemein bekannt ist muss ich das schriftlich haben ansonsten ziehe ich dann den kürzeren.

Kann mir sonst jemand weiterhelfen und hat jemand eine aktuelle Konfiguration wenn ich mich für Swisscom entscheiden würde?

Ja ich wäre da vorsichtig bezüglich IP Aussagen der Hotline.

Man kennt da idR. den Unterschied zwischen einer öffentlichen IP und statischen nicht. Geschweige den Prefix Fragen.

Du kannst Stand heute davon ausgehen das es bei Privatkundenprodukten keine statischen IP erhält. Ob Legacy oder IP spielt keine Rolle. Und es ist auch nicht abhängig von der Accesstechnologie wie xgs pon sondern vom Produkt des Internetanschlusses.

Das sehe ich auch so daher habe ich nun soeben meine Fragen aufgeschrieben und lasse diese mir schriftlich bestätigen. Update wird folgen sobald ich eine Antwort habe.

Ich bin gespannt ob mich jemand anruft wie bei anderen Provider wenn man solche Fragen stellt. Leider muss ich dann sagen, dass es mir nichts bringt wenn die Person mich anruft.

Weis eigentlich jemand was mit den beiden alten Drähten passiert, wird diese Infrastruktur komplett zurück gebaut bei einem Ausbau?

@Tux0ne Weisst du zufällig ob man bei IPv6 DHCP über Swisscom auch den vendor-class-identifier (dhcp-option 60) setzen muss beim dhclient6 in pfsense?

Gemäss @ChristianEb soll das ja jetzt möglich sein.

Ist es denn dieselbe Wenn ja, ist es denn dieselbe Konfiguration wie in IPv4 dhclient.conf oder geht die beim dhcclient6 anders?

Das habe ich derzeit beim “normalen” dhcclient(4):

cat /conf/dhclient.conf
interface "{interface}" {
send dhcp-class-identifier "100008,0001,,pfsense 2.0";
}

@guybrush82 nein musst Du nur auf der v4, gruss

Chris

Swisscom Network Engineer IP+ AS3303,

Habe ich mir doch gedacht:

Ich habe heute bereits eine Antwort erhalten:

- Also bei Privatkunden Abos ist das nicht möglich man muss ein Business Abo haben.

- XGS-PON ist aktuell mit max 1 Gbit’s möglich mit dem Centro Business 2.0

- Ein Bridgemodus ist nur dann möglich wenn es in Kombination mit fixen IP-Adressen zusammenhängend mit unserem inOne KMU Office aufgeschaltet ist.

- Dynamische IP-Adressen sind möglich jedoch nur mit IP-Passtrough (Meine Frage war da wohl: Ob ich IPv4 Dynamisch erhalten und IPv6 meine eigene RIPE Range haben kann.)

- Zu guter letzt heisst es: Swisscom Blue Tv, ist möglich aber mit Einschränkungen.

Dann habe ich noch folgende Links dazu erhalten:

Links: https://documents.swisscom.com/product/1000260-Connectivity_Geraete_/Documents/Spezifikationen/Centro_Business2_PPPoE_Passthrough-de.pdf

https://documents.swisscom.com/product/1000260-Connectivity_Geraete_/Documents/Spezifikationen/Centro_Business2_IP_Passthrough-de.pdf

@ChristianEb

Das ist nichts für mich und für hoffentlich viele andere auch nicht. Meine Meinung und ich kann hänge hier an allen Ecken und Kanten an. Ich verstehe diese Philosophie einfach nicht. Das mag ja gut sein für 0815 Kunden aber sobald man nur geringe Abweichungen hat vom Standard ist man einfach verloren.

Zu allem Überfluss glaubt man es gar nicht sind im Moment 2 Glasfaser Truppen unterwegs. Denn per Zufall ist heute ein Brief gekommen vom Kabelnetzbetreiber, dass Sie das Glasfaser aufrüsten. Aber auch beim Kabelnetzbetreiber habe ich zuerst Hürden zu meistern, weil der zieht das Glasfaser nicht in die Wohnung und wenn ich mein Glasfaser habe dann kann ich nur 1 Gbit’s haben (Quickline) und abwarten bis dann irgendwann einmal jemand die Optiken tauscht. Zu allem Übel wird Quickline das Netz nicht freigeben für andere Provider.

Lösungen?

Denn bei I-Way erhalte ich auch kein Dualstack?

“Bei diesen Swisscom-Netz basierten Anschlüssen können wir aktuell kein DualStack IPv6 anbieten und Sie müssten mit einer 6RD Konfiguration arbeiten.”

Ich bin ehrlich gesagt mehr oder weniger am Ende mit meinem Latein. Mir wird wohl bewusst, dass ich die absolute Lösung nicht bekommen werde und dass wir das alle zuerst alle mitfinanzieren müssen ein paar Jahre bis die Geldbeutel prall gefüllt sind und die Herren genug davon haben.

Wie man sieht rückt es auf genau keiner Ebene, totaler Stillstand durch eine absolute reine Marketing Blockade. Lösung: /dev/null bei Quickline & Swisscom


@ChristianEb schrieb:

@guybrush82 nein musst Du nur auf der v4, gruss

Chris


Und Prefix /56 denke ich.

@Tux0ne Jup, /56…

@Anonymhmm jedem seine meinug… ich bin aber nicht sicher ob ich Deine überlegung nachvollziehen kann….

ich verstehe aktuell das Du dein eigenes ipv6 Subnet zu einem Provider mitnehmen möchtest, dies mit möglichst viel Bandbreite, richig?

Swisscom Network Engineer IP+ AS3303,

@ChristianEb

Hat leider auch mit Präfix /56 nicht geklapppt, ich bekomme vom DHCP6 Server keine IP. 😐

Sollten die restlichen Einstellungen so stimmen?

Bildschirmfoto am 2021-05-30 um 21.19.46-fullpage.png

  • Tux0ne hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    guybrush82

    Also ich würde den Versuch einfacher beginnen.

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    Da der Prefix hier nicht statisch ist. Musst du dann in den lokalen Interfaces das WAN Interface Tracken. Mit einem 56 Prefix hast du also 8Bit (2 Ziffern nach dem Prefix) übrig um 64 Netze zu machen. Du kannst also von 00 bis ff gehen.
    Habe gesehen das die Internet Büx ein 00 macht.

    Also WAN und lokal konfigurieren. Das Interface neu starten. Dann kannst du auch im Firewall log schauen ob irgendwas auf dem WAN mit UDP 546 geblockt wurde. Das müsstest du dann freischalten.

    Fall das nicht geht. Habe sonst einen Empfehlungscode bereit 😂

      Danke Tux0ne

      Mit der Option “Request only an IPv6 prefix” bekomme ich nun immerhin eine IPv6 auf dem WAN Interface: xxxx::xxx:xxxx:xxxx:xxxx%igb2 (ob das “%igb2” Suffix sein soll, weiss ich nicht 😉 )

      Und anscheinend hab ich auch gleich ne neue IP auf dem IPv4 Interface bekommen… 🙄

      Bildschirmfoto 2021-05-30 um 05.17.56.png

      Auf dem LAN Interface ist Track Interface an:

      2.png

      In den Firewall logs erscheinen keine Blocks auf UDP 546:

      Bildschirmfoto 2021-05-30 um 05.23.24.png

      Bildschirmfoto 2021-05-30 um 05.23.45.png

      Trotzdem bekomme ich bei IPv6 Test Seiten angezeigt, dass IPv6 nicht supported ist:

      Bildschirmfoto 2021-05-30 um 05.40.57.png

      • Tux0ne hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        @ChristianEb

        Genau möglichst viel Durchsatz mit eigenen IPv6 Adressen welche ich bei einem Providerwechsel mitnehmen kann. Das macht ja mehr als nur sinn.

        Es bringt mir nicht viel wenn meine Pfsense eine IPv6 Adresse hat mit einem Swisscom Präfix respk. hat das nichts mit IPv6 zu tun aus meiner Sicht. Wem es nur um diesen Grundsatz geht, hat aus meiner Sicht das Konzept und die Idee hinter IPv6 nicht verstanden.

        Da IPv6 nicht mit IPv4 kommunizieren kann muss ich ja auf jedem Gerät IPv6 aktivieren und konfigurieren und bei IPv6 gibt es kein NAT, genau jetzt kommt der Haken an der Geschichte. Jetzt muss ich ja jedem Gerät, eine IPv6 Adresse zuweisen also zum Beispiel meinem Drucker.

        Wenn ich nun meinem Drucker eine IPv6 gebe welche ein Präfix von der Swisscom hat, muss ich den Drucker bei einem Provider Wechsel um konfigurieren.

        Bitte korrigiert mich wenn das falsch sein sollte, dann hätte ich meine Hausaufgaben nicht gemacht?

        Mein Problem (Und jeder der ein NAS oder eine Kamera hat) ist davon betroffen und wird bei einem Providerwechsel aber so richtig in die Röhre schauen. Das bedeutet jedes mal das ganze Netzwerk neu konfigurieren bei Firmen undenkbar und wenn man noch eine Doku hat dann kannst du es sowieso vergessen.

        Daher müsste es einen Bundesgerichtsentscheid geben welcher das klar regelt und zwar, dass jeder Provider auch Provider unabhängige IP Adressen zulassen muss und aufschalten muss. Ich sehe nur als Alternative, dass der Provider dann jeweils die Neukonfiguration inkl. das Nachführen der Dokumentation übernimmt, somit habe ich damit auch kein Problem. Der Zugang zu meiner Wohnung würde natürlich gewähren aber es gibt natürlich nur ein bestimmtes vordefinierteres Wartungsfenster und das wird nicht eine Woche sein. Übrigens in diesem Fall müssten dann mit grösster wahrscheinlich noch die Firewall Regeln angepasst werden da ich ja auch fixe IP-Adressen vergeben muss. Ich nehme an der Rest dürfte klar sein dass allfällige Reverseproxy sowie DNS Geschichten auch angepasst werden müssen.

        Ich spreche hier nicht von einem akuten Problem (Ausser man hat IPv6 bereits am laufen und hat das nicht beachtet). Aber ich kann das nicht verstehen dass aus Marketing Gründen es einem so schwer gemacht wird. Übrigens möchte ich ja die Provider sehen, wenn RIPE sagt, Ihr bekommt alle neue Präfixe weil wir da etwas umdisponieren müssen.

        Ja das siehst du nicht ganz realistisch @Anonym

        Du musst auch bei einem ISP Wechsel und damit verbundenem Prefix change nicht alles neu konfigurieren.

        Grundsätzlich hast du ja slaac, damit adressiert sich alles neu. Und für Serverdienste kannst du statische leases mittels DHCP6 machen.
        DHCP6 in pfsense übernimmt bei einem dynamischen Prefix diesen wieder. Definiert ist nur der Range und der statische client identifier. Der prefix wird anhand des tracking vom WAN wieder übernommenen. Das sollte man so konfigurieren.

        Auch bei der lokalen DNS Auflösung gibt es die Möglichkeit die Namen anhand des DHCP6 leases zu übernehmen.

        Also nur weil man IPv6 hat bindet das einem nicht plötzlich an den ISP weil die Adressierung der Clients unüberwindbare Hürden darstellen sollte.

        Mein ISP Change hat glaube ich keine halbe Stunde gedauert und ich hatte einige statische Konfigurationen drin.


        @Anonym schrieb:

        bei IPv6 gibt es kein NAT,


        Auch IPv6 unterstützt NAT. Nur ist der Einsatz von NAT bei IPv6 nicht zu empfehlen:

        https://security.stackexchange.com/questions/44065/with-ipv6-do-we-need-to-use-nat-any-more


        @Anonym schrieb:

        Bitte korrigiert mich wenn das falsch sein sollte, dann hätte ich meine Hausaufgaben nicht gemacht?

        Mein Problem (Und jeder der ein NAS oder eine Kamera hat) ist davon betroffen und wird bei einem Providerwechsel aber so richtig in die Röhre schauen. Das bedeutet jedes mal das ganze Netzwerk neu konfigurieren bei Firmen undenkbar


        Auch für IPv6 gibt es Mechanismen zum vollautomatischen Verteilen von globalen IPv6-Adressen. Zum Beispiel: DHCPv6 und SLAAC. Wer jedem Netzwerkteilnehmer im Heimnetzwerk oder Firmennetzwerk händisch eine globale IPv6-Adresse zuweist, macht etwas falsch:

        https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/2004011.htm

        https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1902141.htm

        https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1902131.htm


        @Anonym schrieb:

        Mein Problem (Und jeder der ein NAS oder eine Kamera hat) ist davon betroffen und wird bei einem Providerwechsel aber so richtig in die Röhre schauen.

        Der Zugriff aus dem Internet auf solche Geräte sollte aus Sicherheitsgründen nur mit einem VPN-Tunnel möglich sein. Siehe “Gute Performance-Regel Nr. 5” unter:

        https://community.upc.ch/d/4397-diagnose-tool-der-connect-box-sagt-ihr-heim-netzwerk-hat-derzeit-einige-probl/27

        \=> Für VPN-Tunnels kann man auch in ferner Zukunft weiterhin IPv4 einsetzen.

        Generell sollte auf den Einsatz von IPv6 verzichtet werden, bis der ISP (hier Swisscom) Dual Stack unterstützt:

        https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1904041.htm

        Der Einsatz jeglicher IPv6-Tunnellösungen ist nicht zu empfehlen. Siehe "Gute Performance-Regel Nr. 26 und:

        https://community.swisscom.ch/t5/Internet-Allgemein/IPv6-6rd-MTU/td-p/641943

        guybrush82

        546 wäre der lokale Port nicht der Senderport.

        Hat sich auf dem LAN keine Adresse als Gateway konfiguriert?

        Dann musst du allenfalls ein bisschen try and error machen.

        Du kannst es auch mal mit einer konfig wie hier versuchen. Einfach mit Prefix 56 und nicht 52!

        Damit lokale Clients IPv6 nutzen können muss man dann nich den RA konfigurieren. Das ist schon klar?

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          @Tux0ne

          > Damit lokale Clients IPv6 nutzen können muss man dann nich den RA konfigurieren. Das ist schon klar?

          Nein, das ist mir nicht klar, um mich gleich mal als IPv6 noob zu outen. 🙈😄

          Und ich habe mir das mit dem IPv6 Ding wohl irgendwie einfacher vorgestellt.

          Eigentlich würde ich IPv6 ohnehin nur so aus Interesse am Rande nutzen wollen, habe aber auch kein Problem es abzuschalten wenn es (so wie ich hier lese) von vielen Providern (u.a. auch Swisscom) wohl immer noch komplizierter als nötig gemacht wird.

          Weil ich trotzdem noch ein kleines bisschen ehrgeizig bin, möchte ich doch noch ein paar Versuche machen.

          Und um damit zur Diagnose näher zu kommen: Nein, auf dem internen (LAN) interface hat sich keine IPv6 Adresse konfiguriert.

          DHCP Server läuft auf der Firewall auch nicht, der ist ausgelagert auf interne Server dahinter und für IPv6 auch nix konfiguriert (falls das notwendig werden würde), bzw. ich sehe hier, dass RAs wohl ein Teil vom DHCP6 Server zu sein scheinen.

          Bevor ich mich jedoch an dieI Pv6 Konfiguration lokaler Clients herantaste würde ich gerne den Teil auf dem Router korrekt funktionierend haben.

          Tux0ne Auch mit all den Zusatz Optionen hat das WAN interfsace lediglich eine fe80:: Adresse, was wohl dem link-local entspricht und darauf hinweist, das noch nichteinmal eine “richtige” IPv6 Adresse bezogen wird. 😞

          Bildschirmfoto 2021-05-30 um 17.45.53.png

          Also ich habe dieses setup an welchem Du bastelst noch nie auf einer PF gemacht, aber ich vermute mal das der zweite hacken falsch ist @guybrush82 du willst den v6 nicht über den v4 beziehen,….

          Swisscom Network Engineer IP+ AS3303,

          @ChristianEb Das war nur zum testen auf Ratschlag von @Tux0ne.

          Habs mittlerweile auch wieder raus gemacht, was aber auch nix verändert hat.