Dann probiere mal aus, was du ändern kannst.

Was kannst du im Netzmodus einstellen?

  • danilue hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    roku73

    das probiere ich

    das probiere ich@ roku73 vielen Dank für die Unterstützung

    Ist das richtig Du hast immer die neusten Handy, aber immer die gleiche SIM Karte?

    Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

    Nein, die wechselt auch mit den Generationen der Handys - nun ist es ein Galaxy Note8 und das hat nur noch eine ganz kleine, ich glaub’ die heisst Nano?? oder so und die habe ich schon einmal austauschen lassen, weil ich dachte, es liege daran.

    Also beim Iphone kann man die Einstellung so ändern, dass man das 4G nur für die Daten freischaltet, Telfonieren geht dann nur über das 3G/2G Netz. Wie das bei Android Geräten geht, weiss bestimmt auch jemand hier.

    Ja, einfach VoLTE deaktivieren und dann geht der Anruf automatisch über 2G oder 3G. Daran sollte es aber nicht liegen. Wenn der Empfang zu schlecht mit 4G wird, schaltet das Gerät in der Regel automatisch auf 2G oder 3G. Zumindest bei meinem Galaxy S8+ habe ich keine Probleme damit.

    Vielen Dank für den Strauss Tipps, den ich hier von Euch in kurzer Zeit erhalten habe - ich versuche es mal mit diesen und melde dann, ob es genützt hat - andernfalls wäre ich um eine Kontaktadresse bei Swisscom froh.

    👍👍

    Wenn die Nr. 0800 800 800 kontaktiert wird dann gibt es eine Info welche Nr. für weiterführende Verbindung betätigt werden muss und da ist dann auch Mobile Fragen dabei.

    Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

    Mit den Einstellungen:

    VoLTE-Anruf:=Aus

    Netzmodus:=Nur 3G

    Mobile Daten/Mobiles Internet:=Aus

    nutzt das Mobiltelefon mit Android-Betriebssystem ausschliesslich das 3G/UMTS-Mobilfunknetz. Wird “Mobile Daten” ausgeschaltet, schaltet das Mobiltelefon in den “reinen” UMTS-Modus (ohne HSPA/HSPA+/HSDPA/HSUPA). Im “reinen” UMTS-Modus zeigt das Android-Mobiltelefon das Mobilfunk-Netzwerklogo “3G” oder gar kein Mobilfunk-Netzwerklogo in der Statusleiste ganz oben.

    Der “reine” UMTS-Modus ist der einzige heute nutzbare Netzwerkmodus, wo das Mobiltelefon “Soft Handover” nutzt. 2G/GSM, 4G/LTE und 5G unterstützen nur das “Hard Handover”. Erscheint das Mobilfunk-Netzwerklogo “H” oder “H+” in der Statusleiste ganz oben, wird HSPA/HSPA+/HSDPA/HSUPA eingesetzt, welches auch nur das “Hard Handover” ermöglicht!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Handover

    “Soft Handover” ermöglicht einen deutlich stabileren Wechsel der Mobilfunkantenne bei laufenden Telefongespräch als “Hard Handover”. Dies kommt vor allem in schnell fahrenden Motorfahrzeuge und in Bahnwagen zu Gute.

    Das Auto ist ein Faradyscher Käfig. In einem Faradyschen Käfig zu Telefonieren ist eine denkbar schlechte Idee! Im Auto ist das empfange Mobilfunksignal 1000x schwächer als ausserhalb. Die mit einer hauchdünnen Metallschicht bedampften Fensterscheiben (Wärmeschutzverglasung) und die Wagenhülle aus Metall schirmen das Mobilfunksignal sehr gut ab. Deshalb sollte im Auto möglichst nur mit einer Aussenantenne telefoniert werden. Dasselbe gilt für Bahnwagen ohne Intrain-Repeater.

    https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/Abbruch-des-Telefonat/m-p/636411

    https://de.wikipedia.org/wiki/Intrain-Repeater

    Das Mobilfunkempfangsproblem kann wie folgt eingegrenzt werden:

    1.) Mobiltelefon wie oben beschrieben in den “reinen” UMTS-Modus versetzen.

    2.) Auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und vor der oben beschriebenen Autofahrt die Telefonnummer *#0011# auf dem Samsung-Mobiltelefon wählen (Mobiltelefon-interner Netzwerkmonitor wird gestartet).

    3.) Während der Autofahrt die Angabe “PSC” beobachten. Die Nummer “PSC” entspricht der aktuell verwendeten Mobilfunkantenne.

    Während der Autofahrt die Angabe “RSCP” beobachten (RSCP_CPICH). “RSCP” entspricht der Signalstärke des empfangenen Mobilfunksignals. Der RSCP-Wert wird auch stark verzögert graphisch mit den bekannten “Mobilfunksignal-Balken” in der Status-Zeile ganz oben dargestellt. Für ein stabiles Telefongepräch mit guter Sprachqualität sollte erfahrungsgemäss der RSCP-Wert im Bereich von -30 bis -90 liegen. Je näher der RSCP-Wert bei 0 liegt, desto stärker ist das von der Mobilfunkantenne empfange Mobilfunksignal. RSCP-Werte von -90 bis -140 deuten auf ein zu schwaches Mobilfunksignal hin. Der Wert -255 bedeutet, dass das Mobiltelefon gar kein Mobilfunksignal empfängt.

    4.) Mit Hilfe der Bakom-Funksenderkarte feststellen, welche Mobilfunkantenne, welcher PSC-Nummer entspricht.
    https://map.geo.admin.ch/?topic=funksender

    https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/Mit-welcher-Handy-Antenne-bin-ich-verbunden/m-p/646485

    5.) Nach der Fehlersuche sollte der “reine” 3G/UMTS-Modus aus gesundheitlichen Gründen (Strahlenschutz) wieder ausgeschaltet werden, in dem alle oben aufgeführten Einstellungen rückgängig gemacht werden!

    Für die Suche der aktuell verwendeten Mobilfunkantenne sollten auch die Hinweise unter:

    https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/Mit-welcher-Handy-Antenne-bin-ich-verbunden/td-p/646485

    beachtet werden.

    Für das Messen der Signalstärke und Signalqualität vom 4G/LTE- und 5G-Mobilfunksignal siehe:

    https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/4G-VoLTE-Telefonieren-mit-externer-Antenne-oder-analogem-Telefon/m-p/638463#M8231

    Vielen Dank @GrandDixence für die ausführliche Beschreibung der Messmethode und allen anderen, die mich beraten haben.

    Habe es heute so probiert und bin beim PSC 287 knapp vor der Passhöhe ständig auf Werten von -102 bis -122 gelandet. Anschliessend wechselte es auf PSC 152, da kurz auf -88 dann wieder -111 bis ins Dorf hinunter - dort PSC 52?(nicht mehr sicher) bei ca. -95 und anschliessend wieder bei allen um -80 herum bis Ende Densbüren.

    Ich hoffe, Swisscom liest mit und verbessert die Sender….


    @danilue schrieb:
    Ich hoffe, Swisscom liest mit und verbessert die Sender….


    Nö, die armen, dauergestressten Swisscom-MitarbeiterInnen haben keine Zeit für die Netzwerkoptimierung. Schliesslich müssen wieder 700 Arbeitsstellen innerhalb der Swisscom abgebaut werden und was unter dem Stellenabbau leidet, ist nun mal der Kunde bzw. die Netzwerkqualität:

    http://www.20min.ch/finance/news/story/Swisscom–Swisscom-20186931

    @GrandDixence

    Nicht unbedingt, wenn man die 5-10% Verkäufer feuern würde, welche 90 Prozent aller Beschwerden und aufwendigen Folgemassnahmen verursachen, könnte man nicht nur im Verkauf sondern auch noch bei den nachgelagerten Bereichen und Stäben sparen, und natürlich auch gleichzeitig noch etwas für das bereits leicht ramponierte Image tun.

    Auch die Erfindung von immer mehr “Pseudo-neuen reinen Marketing-Produkten” ist nicht unbedingt immer gewinnfördernd.

    Ein paar profitsteigernde Hebel, welche nicht direkt die Netz- oder Servicequalität negativ beeinflussen, würde ich da schon noch vermuten…

    Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom


    @danilue schrieb:

    Habe es heute so probiert und bin beim PSC 287 knapp vor der Passhöhe ständig auf Werten von -102 bis -122 gelandet. Anschliessend wechselte es auf PSC 152, da kurz auf -88 dann wieder -111 bis ins Dorf hinunter - dort PSC 52?(nicht mehr sicher) bei ca. -95 und anschliessend wieder bei allen um -80 herum bis Ende Densbüren.

    RSCP ist ein Leistungspegel mit der Bezugsgrösse 1 mW (Milliwatt) => Lp (dBm) in logarithmischer Form:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel

    Wie bereits mitgeteilt, ist das von der Mobilfunkantenne empfangene Mobilfunksignal im Auto rund 1000x schwächer als ausserhalb (Outdoor-Empfang). Wenn ich die im Auto gemessenen Werte auf den Outdoor-Empfang umrechne (1000x stärker => 30 dBm mehr) ergibt dies:

    « bin beim PSC 287 knapp vor der Passhöhe ständig auf Werten von -72 bis -92 gelandet. Anschliessend wechselte es auf PSC 152, da kurz auf -58 dann wieder -81 bis ins Dorf hinunter - dort PSC 52?(nicht mehr sicher) bei ca. -65 und anschliessend wieder bei allen um -50 herum bis Ende Densbüren. »

    Somit ist der Outdoor-Empfang bzw. Aussenantenne-Empfang auf dieser Strecke gut (knapp vor der Passhöhe => -92) bis sehr gut (> -90).

    Wow, das sind aber gute Werte - dann werde ich wohl das Handy jeweils aus dem Fenster des Autos halten müssen, um trotzdem via Bluethooth freisprechen zu können😎 - aber immerhin eine Zielgrösse, die es zu erreichen gilt!

    Besten Dank für die geteilte Erfahrung.

    Damit keine falschen Hoffnungen aufkommen: Die von mir gemessenen RSCP-Spitzenwerte für das empfangene UMTS/3G-Mobilfunksignal liegen im Bereich von -43 bis -47 dBm. Diese RSCP-Werte sind wahrscheinlich sehr nah am Strahlenschutz-Grenzwert! Diese RSCP-Spitzenwerte wurden am Perron des Bahnhofs Zürich HB und Bern gemessen.

    5 Tage später

    Ich fahre auch gelegentlich über die Staffelegg und habe eigentlich keine Probleme. Gestern Abend habe ich extra telefoniert, funktionierte ohne Abbruch. Automatische Netzwahl und VoLTE sind aktiviert.

    ein Jahr später

    In der Zwischenzeit sind mobilfunkdurchlässige Wagenfenster mit einer Laser-behandelten Metallschicht als Wärmeschutz erhältlich.

    https://www.chip.de/news/Neue-Fenster-fuer-Zuege-ab-2018-50-Mal-durchlaessiger-fuer-Handy-Empfang_119111882.html

    https://www.toponline.ch/news/schweiz/detail/news/modernisierung-bei-der-sbb-mobilfunkdurchlaessige-fensterscheiben-und-neue-sitze-00104487/

    Beim Einsatz von mobilfunkdurchlässigen Wagenfenster erübrigt sich der Einsatz von Intrain-Repeatern für Bahnwagen und von Aussenantennen für Strassenfahrzeuge.

    Anmerkung/Präzisierung zur minimal erforderlichen Signalstärke:

    Gemäss der 3GPP-Spezifikation TS 125 101, Version V14.0.0, Kapitel 7.3.1 ist die minimal erforderliche Empfängerempfindlichkeit eines UMTS-Mobiltelefons für UMTS900 (Band 8 bei einer maximalen Bitfehlerrate von 0.1 % auf -114 dBm definiert (RSCP).

    https://www.etsi.org/deliver/etsi_ts/125100_125199/125101/14.00.00_60/ts_125101v140000p.pdf

    Eine maximale Bitfehlerrate von 0.1 % ist erforderlich für eine gute Sprachqualität. Bei einer minimalen Signalstärke von -90 dBm hat man bereits eine Verbindungsreserve von 24 dB (Faktor 251x) für die Realisierung einer stabilen Mobilfunkverbindung für die Sprachtelefonie. Für weitere technische Details siehe:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweite_(Funktechnik)

    Bei UMTS/3G muss für eine stabile Mobilfunkverbindung für die Sprachtelefonie neben der Signalstärke (RSCP) des empfangenen Mobilfunksignals auch das Ec/Io des empfangenen Mobilfunksignals berücksichtigt werden. Der gemessene Ec/Io-Wert muss im Bereich von -3 bis -11 dB liegen. Für technische Details zum Ec/Io siehe:

    https://www.telecomhall.net/t/what-is-ec-io-and-eb-no/6271

    Für die zuverlässige Anmeldung/Einbuchung im 3G/UMTS-Mobilfunknetz wird ein Ec/Io > -9 dB benötigt:

    https://www.ecodocdb.dk/download/2c0760ef-7abd/ECCREP103.PDF

    UMTS ist ein Gleichwellennetz. Alle UMTS-Mobilfunkantennen eines Mobilfunkanbieter senden auf der gleichen Frequenz ein 5 MHz breites UMTS-Mobilfunksignal aus. Das Mobiltelefon kann das empfangene UMTS-Mobilfunksignal der nächsten Mobilfunkantenne über die Codierung (CDM) herausfiltern.

    An erhöhten Standorten kann das Mobiltelefon das UMTS-Mobilfunksignal von zahlreichen Mobilfunkantennen empfangen. Ist die Signalstärke des Gesamtsignals (RSSI) aller empfangenen Mobilfunksignale von allen Mobilfunkantennen deutlich grösser als die Signalstärke des am stärksten empfangenen Einzelsignal (RSCP) von einer einzigen Mobilfunkantenne, kann das Mobiltelefon das Einzelsignal nicht mehr aus dem Gesamtsignal herausfiltern.

    Kann das Mobiltelefon das Einzelsignal nicht mehr aus dem Gesamtsignal herausfiltern (Ec/Io < −11 dB), kann die Sprachtelefonie über das UMTS-Mobilfunknetz unzuverlässig sein. Diese Situation kann vor allem an erhöhten Standorten auf den direkt an das Schweizer Mittelland angrenzenden Höhenzüge des Jura und der Voralpen auftreten, wo dank Sichtverbindungen das Mobilfunksignal von zahlreichen Mobilfunkantennen im Schweizer Mittelland empfangen werden kann.

    Für alternative Kommunikationsmittel zum Absetzen eines Notrufes an solchen durch schlechte “Ec/Io”-Werte betroffenen Standorte siehe:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Notruf#Notruf_%C3%BCber_Notrufkanal_(161,300_MHz)