@5018 schrieb:
Eigentlich sollten die IBs locker 100 Geräte verkraften…
Bereits schon mal getestet, denn bis jetzt hat man wirklich nur Problemmeldungen zu diesem Thema gehört.
Selber kann ich es mangels genügender Anzahl Clients nicht testen, aber was klar ist:
- aufgrund der Lease-Time von 24 Stunden beim DHCP-Server stehen bedeutend weniger IP-Adressen als die theoretisch möglichen 253 zur echten Benutzung tatsächlich zur Verfügung, vor allem auch bei einer starken Fluktuation von Clients oder bei bei Clients, welche ihre MAC-Adresse zwecks Privacy öfters mal wechselnd maskieren, und dann jedes Mal eine neue IP-Adresse zugeteilt erhalten, ohne das die alte dadurch sofort wieder freigegeben würde
- die WLAN-Treiber der Internetbox haben Limiten bezüglich Anzahl Clients je WLAN-Band, vermutlich 32 oder 64 als maximale Anzahl WLAN-Clients je Radio.
Die aktuelle maximale Anzahl WLAN-Clients ist durch Swisscom nicht kommuniziert, aber diese Limiten sind sicher vorhanden, da sie vom Chip-Hersteller herrühren.
Mag sein, dass es auch noch andere Stellen in der Routerfirmware gibt, z.B. bei internen Tabellen, bei denen eine Firmware-mässig vorgegebene Anzahl Einträge irgendeines Attributes einer Steuerungstabelle nicht überschritten werden kann.
Wer weiss das schon?
Übrigens ist es für die Swisscom ja auch gar kein Ziel Internetboxen als Router für komplexe Riesennetze einzusetzen, und deshalb testet das vermutlich nicht mal der Firmwarehersteller, und 99,99 % aller Swisscom-Kunden werden sowieso nie davon betroffen sein 🙂
Mein Tipp kommt eher aus einer seit Jahrzehnten vorhandenen Erfahrung heraus, nämlich hänge nie mehr als 50 Clients an einen SOHO-Router, falls Du mehr brauchst, segmentiere das Netz und setze allenfalls auch mehrere Router parallel ein, womit dann eine Internetbox, welche ja sowieso nur einmal pro Anschluss vorkommen darf, sowieso nur noch als reiner Zugangsrouter zum Internet und für die Festnetztelefonie einsetzbar ist.
Beide Rollen, nämlich Zugang zum Internet und Festnetztelefonie beherrschen die Internetboxen sehr gut und da haben sie auch wirklich ihre Stärken.
Das ganze interne Netz mit Routing und inkl. WLAN baut man dann völlig ohne jegliche Provider-Abhängigkeiten, wobei man da einen “best of class”-Ansatz der einzelnen Komponenten oder eine spezifische Budgetrestriktion verfolgen kann.