ein falsche Tatsache gibt es nicht. Entweder ist es falsch oder eine Tatsache. Meine Messungen der Bandbreiten waren über mehrere Stunden and mehreren Tagen an mehreren Orten mit identischer Software/Hardware/Standort. Bis jetzt habe ich von Swisscom keinen Gegenbeweis meiner Messungen erhalten. Ich vermute stark, dass ich daher mit meinen Messungen einen Wunden Punkt getroffen habe und daher werden meine Anfragen nicht qualifiziert beantwortet. Lächerlich finde ich hingegen, wenn mir als Zuger Ferienhausbesitzer in diesem Forum vorgeworfen wird, dass ich nicht das Anrecht habe, die Preise und Leistungen zu vergleichen. Aus meiner Sicht ist 5G die Preis- und Produktpolitik von Swisscom unehrlich. Ich würde mich nicht für diesen Konzern in diesem Forum stark machen.

habe schon einen Brief geschrieben und sie haben gesagt, dass Sie nie einen Brief erhalten haben. Ich schliesse das jetzt hier ab.


@philipp_BREM0_1 schrieb:

habe schon einen Brief geschrieben und sie haben gesagt, dass Sie nie einen Brief erhalten haben. Ich schliesse das jetzt hier ab.


Eingeschrieben? Wenn nein, “Anfängerfehler”. Sowas macht man IMMER eingeschrieben. Dann gilt diese Ausrede nicht….

Ohne statistisch aussagekräftige Daten und Messreihen wird’s sowieso nichts. Ich hab jetzt vom Sofa aus mal Wingo (mit 5G Option) und Swisscom (In One KMU Mobile Go) auf meinem iPhone 14 Pro Max verglichen: Es schwankt von Messung zu Messung bei beiden Anbietern einfach signifikant zwischen 50 - 300 Mbit/s. Wenn ihr wirklich Schlaumeiern wollt, empfehle ich einen identischen Messaufbau: 2× 5G Router, 2x identischer Rechner mit genau gleichen Treibern, Einstellungen, Windows build etc. und CNLAB Speedtest, aber so getriggert, dass jeweils nur einer gleichzeitig misst. Anschliessend macht ihr fleissig Messreihen über mehrere Tage. Danach reden wir hier weiter über Zuger Kirschtorten 🍒🍰

Es ist schon so wie schon @PowerMac gesagt hat… Es existiert keine offizielle Aussage, weder von Swisscom noch von Wingo. Auch bei anderen Anbietern habe ich nie etwas offizielles darüber gelesen, dass eine Depriorisierung statt finden kann. Auch wenn sowas bei dem günstigen Preis bei Wingo auch völlig nachvollziehbar und eigentlich logisch ist. Ja 1-2 Aussagen hier im Forum gab es schon bezüglich dieser Thematik, aber das Argument zieht nicht, beantwortet von irgend einem Mitarbeiter der vermutlich noch in einem Callcenter in Portugal o.ä. sitzt. Es braucht ein offizielles Statement und dieses fehlt und zwar bei allen Providern! Das ist Tatsache! Und als einzelner kleiner Kunde ist es sehr schwierig bis unmöglich sowas professionell zu Beweisen mit Handys und den Speedtests.

Wieso man im Swisscom Forum sich mit Wingo Probleme…

Och, isch sollte ja nicht…. 😉

#user63

@philipp_BREM0_1

Wir wissen es hier alle nicht, ob Swisscom Ihre Brands depriorisiert.

Möglich ist dies aber schon.

Andere Marken machen dies zum Teil bei Ihren Brands, was ich schon persönlich gehört habe.

Ich kann dir aber sagen, dass eine depriorisierung bei Wingo etc. nicht extrem gewichten wird auf dein Nutzungserlebnis am Smartphone etc. so dass die Verbindung wirklich unbrauchbar werden würde, da das Swisscomnetz im Vergleich zu den anderen Mitbewerber:

A: Fast alle Antennen-Standorten in der Schweiz mehrfach per Fiber angebunden sind, wo bei den anderen beiden Mitbewerber, öfters noch per Richtunk angebunden wird.

B: Die Swisscom über deutlich mehr Antennenstandorte verfügt in der ganzen Schweiz als dies Ihre Mitbwerber haben.

________________________________

Damit ergibt es sich im Swisscomnetz kaum einmal, wo das Netz wirklich völlig an den Anschlag kommen würde. Und dort, wo ein Kapazitätsengpass dann vorkommen könnte, sorgt Swisscom sehr oft dafür, dass Sie z.b mobile temporäre Antennenstandorte aufbaut, um eben einen Engpass zu vermeiden. Dies zum Beispiel an grösseren Anlässen etc.

Zudem verfügt Swisscom in vielen Gebäuden für eine Indoorversorgung. So wird erstens der Empfang stark verbessert, sowie das Signal von draussen, dessen Antenne, falls vorhanden, entlastet.

Falls dann doch eine Situation vorkommen würde, wo das Netz, eine Antenne wirklich in einem Engpass wäre, könnte Swisscom Wingo und Ihre anderen Brands theoretisch schon depriorisieren.

Das wären dann aber schon ein wenig andere Abstriche in der Performance, als man z.b bei Lebera oder Yallo auf dem Sunrisenetz spüren würde.

Warum?

Ein Beispiel.

Eine Sunriseantenne ist über LTE massiv augelastet.

Im blödesten Fall ist Sie noch über Richtfunk angebunden und sendet nur LTE800-Only aus.

Schon die normalen Kunden bekommen nur noch einige wenige Megabits Datenspeed.

Die Zweitmarken und Brands von Sunrise, falls Sie depriorisiert würden, erhalten folgend noch weniger Speed. Der Internetzugang ist dank der Depriorisierung teilweise unter einem Megabit.

Im Swisscomnetz ergibt sich ein solches Szenario wie in diesem Beispiel viel weniger, aus meinen oben genannten Kapazitätsgründen.

Daraus, falls Swisscom Ihre Brands tatsächlich depriorisieren würde, wäre damit immer noch eine recht akzeptable und brauchbare Verbindung für die meisten Nutzungsszenarien möglich.

Ich möchte hier nicht sagen, dass das Netz von Sunrise oder Salt durchgehend schlecht ist, es gibt auch Orte wo mal Salt am besten performt, oder Sunrise.

Flächendeckend gesehen, sind aber die wirklich extrem guten Speedwerte, die Netzstabilität schon am meisten mit Swisscom anzutreffen.

Was will ich damit sagen:

Wenn du mit Wingo nicht zufrieden bist, weil du ev. depriorisert werden könntest, es aber nicht weisst, ob es wirklich gemacht wird, würde ich dir direkt bei Swisscom ein Blue Abo empfehlen, was dann natürlich deutlich mehr kostet als ein Wingoabo.

Du könntest auch einen anderen Netzanbieter ausprobieren, ob dieser ggf. bessere Speedwerte erbringen kann. Oder, falls möglich, auch ein Festnetz installieren lassen, mit jeglichen Möglichkeiten bei der Anbindung.

Ich denke aber zugleich, mit deinen gemessenen 10Mbits kann man durchaus leben, besonders für eine Benutzung eines Smartphones. Und an den meisten Standorte in der Schweiz sind mit Wingo fast immer durchaus viel höhere Werte anzutreffen.

Meiner Meinung nach konnte ich mit einem Wingo Mobileabo auch nach vielen Jahren bisher nirgends einen richtig negativen Speedwert erfahren dürfen. Weder in Städten, Aglos, Gebäuden, noch auf dem Land.

Ich jedenfalls finde das Preis/Leistungsverhältnis von Wingo ungeschlagen.

LG Funkfuchs🦊


@funkfuchs schrieb:

Wir wissen es hier alle nicht, ob Swisscom Ihre Marke Wingo priorisiert.


du meinst wohl eher depriorisieren - wie auch an vielen weiteren Stellen in deinem Text


@funkfuchs schrieb:

Eine Sunrise oder Salt Antenne ist massiv augelastet.

Schon die normalen Kunden bekommen nur noch einige Kilobits Datenspeed.

Ein solcher Fall einer Antenne kommt viel häufiger vor, als bei Swisscom, anhand meiner oben beschriebenen Kapazitätsgründen.

So hast du dann mit einem Billiganbieter auf dem Saltnetz oder Sunrisenetz gar kein Speed mehr, und wirst schon viel früher runterpriorisiert.🦊


Nana, ganz sooooo schlimm ist dann erfahrungsgemäss bei den Mitbewerbern ganz sicher nicht, wie es hier dargestellt wird, die sind auch auf einem recht hohen Niveau….

….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

Im Sunrise Netz kann ich keine Depriorisierung feststellen.
Mit Sunrise komme ich zu Hause auf rund 600 Mbit/s mit 5G und 330 Mbit/s mit LTE.
Die selben Werte erhalte ich auch mit Yallo und Quickline.

@foobar

Heisst aber nicht, dass es das bei Sunrise nicht auch gibt. Denn auch dort findet man keine Infos bezüglich einer möglichen Depriorisierung von MVNO Anbietern. Einzig bei der Fairuse Policy sagt Sunrise, dass sie eigene Kunden auch mit teuren Mobile Abos ab etwa 100GB Verbrauch im Monat depriorisieren. Ab 500GB erfolgt eine weitere Depriorisierung, zudem behalten sie Ausdrücklich weitere Steuerungsmassnahmen vor 😃 In diesem Punkt ist man transparent.

@Samsi
Richtig:

foobar_0-1707478380498.png

Man soll auch informiert werden, wenn man depriorisiert wurde.
Ich hatte letztes Jahr grössere Datenmengen zu übertragen (ca 200 GB/Monat) und hatte nachgefragt ob das ein Problem sei. Mir wurde gesagt, dass das auf der Rechnung stehen würde, wenn ich depriorisiert würde, es stand aber nie was.

@foobar

Wäre auch eher seltsam dass auf der Rechnung aufzudrucken? Ergibt auch kein Sinn. So viel ich weiss bekommt man vom Betreiber lediglich eine SMS wo man darauf hingewiesen wird. Im Extremfall rufen sie dich an. Bei Swisscom sollten auch über 100GB kein Problem sein, obwohl da keine Zahlen existieren, wann genau diese Faire Use Policy zuschlägt.

Mithilfe des QCI-Wertes kann man die Datenverkehrspriorität herausfinden. Dazu braucht man ein gerootetes Snapdragon-Android-Gerät mit der App Network Signal Guru.

In Network Signal Guru dann den QCI-Wert des Internet-APNs herausfinden.

Je höher der QCI-Wert, desto niedriger ist die Priorität.

Meistens werden QCIs zwischen 5 und 9 verwendet. 5 wird für IMS (VoLTE) verwendet, der Rest für normalen Datenverkehr.

Beispiel: Eine Prepaid-SIM des MVNOs Mucho Mobile (Swisscomnetz) hat einen QCI-Wert von 7.

Screenshot_20240209-170146_Network Signal Guru.png

@POGO 1104

Sorry, ja klar!

Habs korrigiert.

Danke für den Hinweis mit der (De) Priorisierung. 😊

Fair use hängt auch vom Standort ab. Wenn das Netz nicht ausgelastet ist, kein Problem. Wenn Du in der Nähe eines Hotspots (z.B. Bern oder Zürich Bahnhof) einen Webserver mit viel Nutzung per Mobilenetz betreiben willst, dann wird das zu einem Problem 😉


@AbRah-SH schrieb:

Je höher der QCI-Wert, desto niedriger ist die Priorität.

Meistens werden QCIs zwischen 5 und 9 verwendet. 5 wird für IMS (VoLTE) verwendet, der Rest für normalen Datenverkehr.

Beispiel: Eine Prepaid-SIM des MVNOs Mucho Mobile (Swisscomnetz) hat einen QCI-Wert von 7.


Gemäss der englischsprachigen Wikipedia-Seite:
https://en.wikipedia.org/wiki/QoS_Class_Identifier

und dem Dokument ETSI TS 23.203 Version 17.2.0, Kapitel 6.1.7.2:

https://portal.etsi.org/webapp/workprogram/Report_WorkItem.asp?WKI_ID=64692

ist QCI:=9 die korrekte QCI-Einstufung für alle Datenübertragungen von zeitunkritischen Diensten mit hohen Anforderungen an die Paketverlustrate. Also alle 0815-Anwendungen von Privatkunden sollten mit QCI:=9 über die Luftschnittstellen abgewickelt werden. Unter 0815-Anwendungen von Privatkunden verstehe ich:

- Video abspielen
- Internetradio hören
- Surfen im Internet (per Webbrowser)
- E-Mailversand und E-Mailempfang

- Chatten (Whatsapp und so weiter)

Eine Paketverlustrate < 1E-6 ist eine zwingend zu erfüllende Grundvoraussetzung für eine schnelle Datenübertragung! Siehe dazu:

https://community.swisscom.ch/t5/Archiv-Internet/IB3-erreicht-nur-2-4-gbit-down-up-anstatt-10-gbit-8-2gbit-die/m-p/680968#M102795

Da 0815-Anwendungen zeitunkritisch sind, darf das “Packet Delay Budget” > 100 ms sein.

Gemäss den Angaben in der Wikipedia-Seite:

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweite_(Funktechnik)

genügt für Sprachübertragung eine Bitfehlerrate von 0,1 % (BER = 1E-3). Bekannt ist auch, dass Sprachtelefonie eine Verzögerung von maximal 100 Millisekunden verträgt, somit sollte “Packet Delay Budget” < 101 ms für jegliche Sprachtelefonie über das Mobilfunknetzwerk sein. Demnach sollte Sprachtelefonie (VoLTE + VoNR) mit der Einstufung QCI:=1 oder QCI:=7 erfolgen.

Der Unterschied zwischen QCI:=1 und QCI:=7 ist der “Priority Level” und die Paketverlustrate. In Überlastsituationen hat die Sprachtelefonie mit QCI:=1 Vorrang gegenüber der Sprachtelefonie mit QCI:=7. Der Einfluss der Bitfehlerrate respektive Paketverlustrate auf die Sprachqualität der Sprachtelefonie wurde im Detail unter:

https://community.swisscom.ch/t5/Mobile/VoLTE/m-p/755519#M11696

aufgezeigt.

Eine Mobilfunkantenne sollte logischerweise auf der Luftschnittstelle zuerst die Signalisierung von Telefongesprächen senden (QCI:=5 => Priority Level 1), dann die Sprachdaten der Sprachtelefonie übermitteln (QCI:=1 oder QCI:=7 => Priority Level 2 bis 7) und ganz am Schluss die verbliebene Übertragungskapazität der Luftschnittstelle an die 0815-Anwendungen verteilen (QCI:=9 => Priority Level 9).

\=> Die QCI-Einstufung der Sprachtelefonie bei Swisscom ist mir nicht bekannt und nicht einsehbar. Somit ist mir nicht bekannt, ob Swisscom die Sprachtelefonie über QCI:=1 oder QCI:=7 abwickelt.

Swisscom könnte für “Premium Kunden” den QCI:=8 einsetzen. Zum Beispiel:

- QCI:=8 für 0815-Anwendungen von “Premium”-Kunden (Priority Level 8 )

- QCI:=9 für 0815-Anwendungen von “Low Budget”-Kunden (Priority Level 9)

Damit würde in einer Überlastsituation die Datenpaketen von “Premium”-Kunden bevorzugt behandelt.

\=> Die QCI-Einstufung der 0815-Anwendungen bei Swisscom und Wingo ist mir nicht bekannt und nicht einsehbar.

Ich bin kein Mobilfunktechniker. Ich vermute, dass es noch viel komplexere Mechanismen im heutigen Mobilfunknetzwerk gibt, welche die Zeitschlitzenzuteilung regeln. Zum Thema “Zeitschlitzenzuteilung” siehe auch:

https://community.swisscom.ch/t5/Internet-allgemein/XGS-PON-Glasfaser-Wie-funktioniert-die-Rationierung/m-p/772303#M68963

8 Monate später

Die QCI einer Wingo Flat Pass Prepaid-SIM-Karte ist QCI 7.

Kann jemand mit Network Signal Guru und einer Swisscom-Abo-SIM-Karte nachschauen, welche QCI man hat?

wingoprepaidqci.jpg

9 Tage später

Session 1: QCI 8

Ich bin hier auch 2,7 km vom Swisscom Sender Bergli mit 5G n78 entfernt.

@dxbruelhart Mit welchem Abo genau?