Gilt übrigens auch für die Energieverteilung (Strom) von Gebäuden/Quartieren.
Schade gibt es dort aber keine Flatratetarife LOL
4b 65 69 6e 65 20 4d 61 63 68 74 20 64 65 72 20 6c 65 67 61 63 79 20 49 50 21
Gilt übrigens auch für die Energieverteilung (Strom) von Gebäuden/Quartieren.
Schade gibt es dort aber keine Flatratetarife LOL
4b 65 69 6e 65 20 4d 61 63 68 74 20 64 65 72 20 6c 65 67 61 63 79 20 49 50 21
@StefanSch schrieb:
um tüpfli zu schissen:
genaugenommen sind es immer 2 splitter:
1:2 und dann 1:32 oder
1:4 und dann 1:16
Hat den Vorteil dass man erst recht nahe beim Kunden (Muffe oder BEP) in viele Einzelfasern aufsplittern muss.
Glaube die Variante, welche Du beschreibst entspricht genau der Bauweise, welche vor ca. 2 Jahren von der Weko per Verfügung verboten wurde
Aktuell sind also optische Splitter nicht mehr dezentral auf der letzten Meile zum Kunden, sondern nur noch in der Zentrale (CO) erlaubt
Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
@StefanSch schrieb:
um tüpfli zu schissen:
genaugenommen sind es immer 2 splitter:
1:2 und dann 1:32 oder
1:4 und dann 1:16
Hat den Vorteil dass man erst recht nahe beim Kunden (Muffe oder BEP) in viele Einzelfasern aufsplittern muss.
Nicht in die Nesseln setzen 1:4 und dann 1:16 sind im P2P vor dem OMDF.
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG, Product Manager Wireline Access
OLT mit Splitter zum OMDF
Splitter im OMDF
https://www.ccm.ch/de/item/caro-splitterkassette-8mm-plc-953351
Splitter-Cassette im BEP
@user10 schrieb:
Splitter-Cassette im BEP
Wir bauen keine Splitter mehr in den BEP… und bestehende werden mit normalen Spleisskassetten für P2P ausgetauscht.
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG, Product Manager Wireline Access
Danke für die Bilder @user109. Somit gemäss Bild
Ergibt also eine Überbuchung zwischen OTO und Aggregation ins Kernnetz von:
Somit: Je nach Konfiguration mehrere hundert bis mehrere tausend Kunden 1 × 10 Gbit/s resp. ca. 8.8 Gbit/s netto .
Und ja, in der Praxis wird dies funktionieren:
Die Frage ist ja auch, ob es überhaupt genug Kunden gibt, die Angebunden werden können?
Oder sind diese Zentralen grundsätzlich baulich so angelegt, dass von dort aus dann die maximale Anzahl an Kunden, über die Zeit, auch angebunden wird, egal wie weit die weg sind?
Grundsätzlich sind das einfach die alten Telefonzentralen. Aber es gab/gibt ein Programm, die Anzahl der Zentralen zu reduzieren, um Kosten zu reduzieren. Wie weit das fortgeschritten ist, weiss ich aber nicht.
@EindeutigerUserName die Regel ist, dass bei Swisscom 10 Km Module verwendet werden, was in aller Regel ausreicht, da die Zentralen maximal bis zu 6Km vom Kunden entfernt sind.
@EindeutigerUserName @millernet Fiber7 verwendet solche OLT nicht. Sie benutzen von Cisco Switche, deshalb gab es so einen aufstand bei der WEKO, weil die 2 verschieden Techniken nicht zusammen funktionieren.
Aber alle andere ISP wie SALT, Sunrise/UPC, betreiben solche OLT.
Zitat von Fiber7:
Die Glasfasern – erstellt von diversen Stadtwerken, Energieversorgern und dem Ex-Monopolisten – werden durch unsere eigene Infrastruktur betrieben. Bei Easy7 und Fiber7 ist ab Layer-2 nichts von Unterlieferanten – die Pops und Infrastrukturen werden von Init7 gebaut und betrieben. Dabei setzen wir auf Qualität: Access Switches von Cisco, Optiken von FlexOptix, jeder Fiber7-Pop mit einer nicht überbuchten Backhaul-Kapazität von 100 Gigabit oder mehr zu unserem eigenen IP-Backbone AS13030 mit Tausenden von Peerings und Cache Server von Akamai und Netflix - alles ist so dimensioniert, dass Gigabit nicht nur auf der Packung steht. Und das zum konkurrenzlosen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Leider sind Fiber7 und Easy7 nicht überall erhältlich. Deshalb bieten wir mit Crossover7, Hybrid7 und Copper7 Ersatz-Services (ab Layer-3 nichts von Unterlieferanten):
Crossover7: 1 Gbit/s, auf der LiteXchange Plattform von Litecom. Crossover7 nutzt zur Adressierung der IP-Adressen DHCP. Dies ermöglicht eine fixe IPv4-Adresse pro Anschluss, nicht aber ein /29 Subnetz. IPv6 wird unterstützt. Kontaktieren Sie uns dafür bitte direkt per E-Mail. Backhaul-Kapazitäten können überbucht sein (nicht überall 10 Gigabit).
Hybrid7: 1 Gbit/s, basierend auf der BBCS Plattform von Swisscom.
Dass habe ich mich auch schon gefragt. Jetzt mit der (unfreiwilligen) Strategieänderung hin zu P2P kommt den Zentralen resp. POP’s eine “zentrale” Bedeutung zu:
Ich frag mich wirklich, welche Strategie hier Swisscom fährt. In meiner eher ländlichen Umgebung müssen ganze Dörfer und kleine Städte über mehrere km an eine Zentrale angeschlossen werden. Wo diese genau liegen und welche in der Vergangenheit auf Grund der FTTS/FTTC/FTTB-Strategie gar aufgegeben worden sind, weiss ich nicht.
Würde man auf der “grünen Wiese” in einem völlig neuen geografischen Gebiet ein Glasfasernetz neu aufbauen, würde man ganz sicher viel weniger Zentralen bauen als dies im “Kupferzeitalter” noch der Fall war, denn die Distanzen über welche man ein FFTH-Signal noch “verlustfrei” übertragen kann sind technisch gesehen einfach viel grösser als über die konventionellen Kupferleitungen.
Eine bereits bestehende Zentrale verlegen oder ganz aufheben ist aber sicher mit einem sehr grossem Umbauaufwand verbunden, also wird es betriebswirtschaftlich gesehen einen Spread-off geben, ob sich im Einzelfall die Aufhebung einer bereits bestehenden Zentrale überhaupt jemals rechnen wird.
Eines ist aber sicher, für eine reines FTTH-Netz gibt es rein netzwerktechnisch gesehen bereits mehr als genug bereits bestehende Standorte von Zentralen.
Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
@millernet die ISP brauchen meistens nicht viel Platz maximal ein 42 HE 19″ Rack. Notstromversorgung ist gegeben durch den alten Batteriespeicher der EWSD in der Zentrale. Auf dem Lande sind die Zentralen nicht sehr gross so um die 400m2 Grundfläche im EG und im UG.
Da die ganze EWSD schon in den Zentralen abgebaut sind steht da viel Leerraum zur Verfügung, der wieder mit Umbaumassnahmen Vermietet werden kann.
Auch in kleine AVE ((max 20m2 Fläche) (Abgesetzte Zentrale)) werden OLT eingebaut.
Ähm, vielleicht ne blöde Frage aber wenn ich jetzt FTTH on Demand bestelle bei SC, ist das dann auch XGS-PON? Oder ist es AON?
user109 Es geht um Layer 1 des OSI-Modells. Durch den direkten Zugang zur Faser zum Endkunden resp. zur Nutzungseinheit hat Init7 die volle Flexibilität. Sie könnte auch Quanten durch die Faser “beamen” oder halt ⅒/25/50/100/400 Gbit/s oder Terabit-Internet anbieten, die Physik der Glasfaser ist quasi das Limit und nicht die Layer-2-Technologie der jeweiligen PON-Technologie. Mit PON resp. GPON oder XGS-PON bist du an die Limitierung der Technologie gebunden. Bei der ganzen Dikussion und Auseinandersetzung mit der WEKO geht es zudem nicht um PON vs. AON, sondern die Topologie (P2MP vs. P2P) des Glasfasernetzwerks zwischen Zentrale und Endkunden, quasi um die Dikussion wo sich die Splitter befinden. Ursprünglich waren diese nämlich nicht nur in der Zentrale, sondern zwischen Feeder und Drop oder sogar im BEP. Somit keine Chance für einen Mitbewerber eine ALO resp. einen Layer-1-Zugang ab Zentrale zu mieten. Man war auf Gedeih und Verderben auf dem PON-Tree der Swisscom angewiesen oder konnte sich für sehr viel Geld als Kooperationspartner (z.B Salt) einen eigenen PON-Tree zwischen Zentrale und Nutzungseinheit kaufen. Als eher kleine Nummer hättest du keine Chance auf Layer 1 gehabt und hättest deine Dienste nur per BBCS von Swisscom und damit über die Technik (Layer ⅔) von Swisscom einkaufen müssen. Das schöne an P2MP resp. PON ist die Möglichkeit im Feeder Fasern zu sparen resp. bestehende Fasern wesentlich besser auszulasten. Swisscom müsste weniger Fasern nachziehen und wäre sicher schneller im Ausbau. Das steht jetzt aber gar nicht mehr zur Debatte, denn eine Diskussion über hätte wäre könnte bringt uns nicht weiter. Es wird jetzt quasi wieder der Zustand des alten Telefonnetzes wiederhergestellt: Eine oder gar zwei Direktverbindungen (P2P) zwischen Nutzungseinheit und Zentrale. In dieser Zentrale kann von jedem Anbieter flexibel PON oder AON verwendet werden. Es wird keine Technologie diktiert.
Hier noch der Aufbau bei Init7:
Die unteren 4 Switches der Access-Ebene sind Cisco Catalyst mit 48 SFP28-Ports, wo flexibel 1, 10 oder 25 Bidi-Gigabit-Ethernet-Module verbaut werden können. Die oberen zwei Switches der Aggregation-Ebene sind ebenfalls von Cisco und verfügen über 32 QSFP28 Ports für 100-Gigabit-Ethernet. Jeder Switch ist mit jeweils 1× 100 Gigabit/s an jeweils einen Aggregation-Switch angeschlossen. Somit in diesem Beispiel, wenn wir von einer Vollbelegung mit 50% 25 Gigabit/s und 50% 10 Gigabit/s ausgehen (völlig unrealistisch, die meisten Kunden sind vermutlich noch auf 1 Gbit/s):
Jetzt kommt aber noch die Anbindung der beiden Aggregation-Switches mit je 1 × 100 Gbit/s ins Kernnetz von Init7 zum tragen:
Total Ratio: 1: 16.8
Weiterer Vorteil am Setup: off-the-shelf Hardware und kein proprietäres Telko-Equipment.
(Wo diese 4 DAC noch hingehen, weiss ich nicht. Fotos stammen von https://ipng.ch/s/articles/2021/08/28/fiber7-x.html )
@cybi schrieb:
Ähm, vielleicht ne blöde Frage aber wenn ich jetzt FTTH on Demand bestelle bei SC, ist das dann auch XGS-PON? Oder ist es AON?
Es wird nur noch P2P gebaut. Die Technologie entscheidet der Anbieter deiner Wahl und stellt diese in der Zentrale resp. dem POP resp. dem Punkt, wo deine Faser “ankommt” bereit. Init7 wird, sofern die Zentrale ein POP ist auf AON setzen und Swisscom, Sunrise etc. eher auf XGS-PON. Viele Anbieter werden die Vorleistungen über BBCS der Swisscom und damit XGS-PON anbieten.
Boaaahh. Ihr schreibt einfach zuviel, mag ja keiner lesen, der noch arbeiten sollte (muss)
Nur kurz: ich kann (darf) nicht genau sagen (und darf @user109 auch nicht), wie unser Netz aufgebaut ist/wird.
Zur Distanz:
Strategie:
War doch kurz, oder?
Viele Grüsse und geniesst die Feiertage
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG, Product Manager Wireline Access