Wir wohnen in einem Neubau mit den Internet-Anschlüssen im Sicherungskasten. Dort befindet sich auch der Fiberglass-Anschluss. Wie kann ich nun den zweiten Fernseher mit der zweiten TV Box am Netzwerk anhängen, dass ich das Netzwerkkabel in die Netzwerk-Buchse an der Wand stecken kann und es funktioniert? Benötige ich dafür ein zweites Fiberglasskabel, welches ich am Sicherungskasten in die Buchse 2 stecken muss?
Danke schon mal im Voraus 🙂
Kaum auf senden geklickt, habe ich gedacht ich stecke das netzwerkkabel vom tv 1 in die buchse 2 beim verteilerkasten und versuche es mal. Hat geklappt 👍🏻☺️
Vielen dank dir trotzdem 🙂
Nein, du brauchst kein 2. Fiberglass-Kabel, sondern ein Ethernet-Patchkabel, um Vom Router zur Buchse eine Verbindung zu machen, welche in das gewünschte Zimmer führt.
Am besten zeigst du uns ein paar Fotos, wie es im Verteilerksten ausssieht
Kaum auf senden geklickt, habe ich gedacht ich stecke das netzwerkkabel vom tv 1 in die buchse 2 beim verteilerkasten und versuche es mal. Hat geklappt 👍🏻☺️
Vielen dank dir trotzdem 🙂
Aber jetzt funktioniert wohl der 1. TV nicht mehr, oder?
Letztendlich müssen beide TV resp. beide TV-Boxen am Netzwerk hängen und dazu brauchst du je eine separate Gigabit-Ethernet-Leitung entweder direkt von der IB aus oder ab einem Ethernet-Swich, der mit der IB verbunden ist.
Grundsätzlich kann man den TV resp. die TV-Box auch via WLAN betreiben, aber davon rate ich ab.
WLAN mit der Swisscombox ist nicht so gut, aber mit einer WB (WLAN Box) schon.
@snowmanch schrieb:
WLAN mit der Swisscombox ist nicht so gut, aber mit einer WB (WLAN Box) schon.
So pauschal kann man das nicht sagen.
Kommt auf die Distanz und die evtl. vorhandenen Hindernisse an.
Und auf die verwendete Internetbox und welche TV Box.
@snowmanch schrieb:
WLAN mit der Swisscombox ist nicht so gut, aber mit einer WB (WLAN Box) schon.
WLAN ist besonders für TV eine Lotterie, mit Gigabit-Ethernet erreicht man hingegen eine dauerhaft stabile, hoch performante, störungsfreie, problemlose Verbindung.
Ja, wenns möglich ist, das ist aber nicht immer der Fall.
Doch, es ist mit ganz seltenen Ausnahmen nur eine Frage des Willens und des Aufwandes. Ich habe es bis jetzt nur 1x erlebt, dass es nicht möglich war, weil es vom Heimatschutz verhindert wurde.
Hmm, mit Willen und Aufwand (Geld). Bei mir funktioniert die WB ausgezeichnet.
Habe bis jetzt zirka um die 12 Installationen bei Anwender durchgeführt welche kein Kabel verlegen wollten und das funktioniert gut wenn die TV-Box an der WLAN-Box angeschlossen ist und diese dann die WLAN Verbindung durch 1-2 Wände oder eine Betondecke zur Internet-Box durchführt.
Bei 3 Wände oder spezielle Baustoffe gibt es Probleme, auch bei Betondecken welche zum Teil eine elektrische Fussbodenheizung hatten gab es auch Probleme, aber diese waren alle sehr selten.
Walter: Genau, wie bei mir, die TV-Box an der WB angeschlossen.
Ist jetzt OT von der eigentlichen Ursprungsfrage des Thread-Eröffners,
aber die bereits eingebauten WLAN-Adapter der Swisscom TV Boxen funktionieren in Zwischenzeit meines Erachtens sehr gut und den möglichen Reichweitenvorteil einer zwischengeschalteten zusätzlichen WLAN-Box mit ihrem 4-Antennendesign gegenüber dem 2-Antennendesign der TV-Box würde ich auf höchstens noch 2-3 Meter einschätzen.
Falls man wirklich das (sicher optimale) LAN-Kabel vermeiden will, wäre meine Empfehlung immer zuerst die direkte WLAN-Anbindung zumindest mal auszuprobieren und eigentlich nur in Sondersituation ev. eine zusätzliche WLAN-Box als Media Bridge einzusetzen, oder noch besser, falls der eingebaute WLAN-Adapter doch nicht ausreichen sollte, immer direkt auf das LAN-Kabel zu wechseln.
Spart einfach Geld und Strom bei der problemlosen Möglichkeit einer WLAN-Direktverbindung auf eine in vielen Situationen „unnötige“ zusätzliche WLAN-Boxen zu verzichten…
Selbst habe ich meine Zweit-TV-Box seit vielen Jahren direkt am Router-WLAN und hatte noch nie Probleme damit.
Hier noch die aktuellen Messwerte meiner Zweit-TV-Box bei 6 Metern Distanz und einer Backsteinmauer:
Also voller WLAN-Sync von 866 Mbit/sec bei -54 dBm Empfangsstärke und wirklich absolut keine Veranlassung jetzt da noch eine WLAN-Box dazwischen schalten zu wollen.
P.S.: Nur für technisch Interessierte: Der Buchstabe M unter der Auflistung der „Flags“ zeigt an, dass der eingebaute WLAN-Adapter der Swisscom TV Box sogar das explizite Beamforming zur Leistungssteigerung der WLAN-Verbindung unterstützt, was aktuell übrigens längst nicht alle WLAN-Adapter auf dem Markt überhaupt können.
@snowmanch schrieb:
Hmm, mit Willen und Aufwand (Geld). Bei mir funktioniert die WB ausgezeichnet.
Wenn man die technisch beste Lösung will, die gleichzeitig auch noch viel Energie und Elektroschrott spart, dann darf es auch ein bisschen was kosten. Zudem muss man die Rechnung über einen Zeitraum von 20 Jahren machen. Wenn man in dieser Zeit ein Paar WLAN-Boxen 3x ersetzt und die Stromkosten mit einbezieht, so ist die Installation eines Gigabit- Ethernet-LAN in vielen Fällen sogar günstiger.
Immer noch OT:
Falls die TV-Box weniger als 10 Meter vom Router entfernt ist und nicht Mengen von Armierungsstahl dazwischen sind, hast Du die direkte WLAN-Verbindung zwischen Router und TV-Box überhaupt einmal ausgetestet?
Gemäss eigener Erfahrung bei älteren Anwender gab es auch Probleme wenn die TV-Box mit dem eigenen WLAN mit der Internet-Box verbunden war und wenn Sie die TV-Box von der Stromversorgung kurz getrennt haben das es da dann Verbindungsprobleme gab und die TV-Box wieder eingerichtet werden musste und das war in Verbindung mit der WLAN-Box nie ein Problem.
Auch bei Firmware Update gab es Zeitweise Probleme bei Neustart wenn die TV-Box direkt mit WLAN verbunden war.
N.b. Swisscom selber gibt in den Bedienungsanleitungen nie an das die TV-Box ein eigenes WLAN hat, sondern es wird immer mit einer WLAN-Box angegeben, was der genaue Grund ist kann ich nicht sagen.
Werner: sicher hatte ich damals das getestet, mit mässigem Erfolg.
hed: das ist jetzt zu spät für mich.
@WalterB schrieb:
@
N.b. Swisscom selber gibt in den Bedienungsanleitungen nie an das die TV-Box ein eigenes WLAN hat, sondern es wird immer mit einer WLAN-Box angegeben, was der genaue Grund ist kann ich nicht sagen.
Naja, eine zusätzliche WLAN-Box verkaufen = zusätzlicher Umsatz 😉
(Nebst dass die WLAN-Box sicher die bessere WLAN Technik hat als die TV-Box)
Meines Erachtens ist es zu 99% immer möglich eine Kabelinstallation zu machen. Wenn es nicht möglich ist, ist es meistens aus ästhetischen Gründen. Im Koffer meiner Bohrmaschine ist zum Beispiel so ein Teil:
13 mm Schaft, 23 mm Bohrdurchmesser. Sollte also zu jeder Handelsüblichen Schlagbohrmaschine passen. Ich habe den damals bei Hornbach gekauft. Finde ihn allerdings online nicht.
Erst mit einem 10mm Steinbohrer vorbohren und dann mit dem vergrössern. Und schon gehen problemlos wenn nötig mehrere Lankabel mitsamt Steckern durch die Wand. Man kann das Loch auch elegant verstecken, wie zum Beispiel auf dem folgenden Bild, wo ich die bestehende Sockelleisten durch Sockelkanal ersetzt habe:
In dem Kanal sind:
1 x 220 Volt
1 x Lan
2 x Sat
2 x Lautsprecherkabel
verlegt. Und keiner meiner Gäste sieht, dass hinter dem Kanal ein Kabel ins Nebenzimmer geht.
Ich ziehe Kabel jederzeit einer WLAN-Box vor. Klar das Material kostet etwas, aber die WLAN Box kostet auch Geld und kostet dann weiterhin Geld durch den Stromverbrauch.
Da das Loch knapp über dem Boden gebohrt wird, kann man dieses mit etwas Zeitungspapier und Gips bei einem Auszug wieder bedecken und die Original Sockelleisten wieder montieren. Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass meine Freund/bekannte bei einem Umzug Probleme bekommen haben.
@WalterB @Stephan_76 @Werner meine Erfahrungen im Feld mit der TV-Box und WLAN ist folgende:
IP1800, IP2000, IP1200 brauchen meistens eine Anbindung per WLAN-Box, da die WLAN-Verbindung in der TV-Box schlecht ist.
IP1400 funktioniert die WLAN-Verbindung in der TV-Box sehr gut.