Internetgeschwindigkeit Symmetrisch (Definition?)

[Schilauppie79]

Hallo,

ich war bisher eigentlich immer der Meinung, dass symmetrische Geschwindigkeit bedeutet, dass man die angegebene Geschwindigkeit gleichzeitig hoch bzw. herunterladen kann. War das nicht bei DSL (asymmetrisch) der Fall?

auf jeden Fall hab ich ein Swisscom 40/40 Abo und bekomme ca. 44 im Speedtest. Über den VPN sind es dann noch konstate 22 up/down (logisch, wenn die 40Mbit insgesamt für up&down zählen). Sprich: der Speed wird aufgeteilt.

Kann das kurz jemand klarstellen, ob und wieso das so gedacht ist?

[WalterB]

@Schilauppie79 

Dein ABo Typ muss sehr alt sein, jedenfalls die normalen Kupferanschlüsse ABo bei Swisscom sind nicht Symmetrische.

[user109 · Accepted solution]

@Schilauppie79  40 Mbit/s UP und 40Mbits/ Down wird immer einzeln angeschaut. Mit VPN wird die CPU stärker im Router belastet (es sei denn der Router hat einen Crypto-Chipsatz), was zu verminderten Datendurchsatz führen kann.

[hed]

@Schilauppie79 

Was hast du für einen Anschluss / Abo?

Was für einen Router hast du?

Wie hast du den Speed gemessen?

Mir ist nicht bekannt, dass es bei Swisscom je ein Produkt für Privatkunden mit symmetrischer Bandbreite 40/40 Mbit/s gab ausser die GF-Anschlüsse, aber die haben 1000/1000 Mbit/s oder 10/10 Gbit/s. Bei Kupferanschlüssen ist der Upload-Speed hingegen ca. 1/5 vom Download-Speed.

[user109]

@Schilauppie79  alte Abos die es nicht mehr gibt:

[hed]

@user109 

Es ist aber denkbar, dass es mal Anschlüsse für Geschäftskunden gab mit 40/40. Warten wir doch besser ab, bis @Schilauppie79 meine Fragen beantwortet.

[Schilauppie79]

Was ich / wir genau für ein Abo haben / hatten kann ich leider nicht genau sagen. Aber online wird die Geschwindigkeit mit 40/8 angegeben, ankommen tun aber 40/40. Wir haben Glasfaser.

Dass die Geschwindigkeit konstant 22MBit ist, würde ich auch die Hardwarebeschränkung ausschliessen. Speedtest gemacht mit speedtest.net bzw. Mit dem Tool der IB.

 

[hed]

@Schilauppie79 

Danke, dann hast du noch ein uraltes Abo S das max. 40 Mbit/s liefert und das seit der Glasfaser offensichtlich symmetrisch geschaltet wurde. Mit einem aktuellen Internet S hättest du 100/100 Mbit/s, wie der Unterschied beim Preis ist weiss ich nicht. Dann solltest du auch mit einem VPN netto symmetrische 90 Mbit/s erreichen können, aktuelle Hardware (Router und PC vorausgesetzt).

[Werner]

Der Unterschied im Preis durch den Opt-Out im damaligen Abo S war mal 5 Franken.

Durch die „sagenhafte“ Preisreduktion von 10 Rappen der neuen Abos sind es jetzt noch 4.90/Monat.

Da sich aber der neue „digitale Simpel“ mit einer Gutschrift von CHF 10/Monat nur auf einem aktuellen Abo freischalten lässt, wäre eine Aktualisierung des Uralt-Abos nicht nur mit einer wesentlichen Leistungssteigerung, sondern auch noch mit einer Einsparung von CHF 5.10/Monat verbunden.

P.S.: Übrigens würde ein Wechsel auf die Discountmarke der Swisscom, nämlich auf „Wingo“ noch viel mehr Internet-Leistung bei weniger als dem halben Preis bringen. Man muss dazu dann nur noch die nächste lebenslang gültige Promo benutzen.

[Schilauppie79]

Danke für die Antworten.

Warum wir momentan aber 20MBit über VPN haben kann sich demnach keiner wirklich erklären?

und danke für die Tipps mit Wechsel zu Wingo. Ich bin privat bei Wingo, aber der Anschluss ist fürs Geschäft und da hat der ein oder andere definitiv noch gerne eine Hotline mit der man plaudern kann.

wir zahlen momentan 75 für Internet (S?) + Telefon M. Wenn ich online konfiguriere komme ich in jedem Fall auf mehr. Ich denke wir fahren da schon relativ günstig für die Umstände.

[Werner]

@Schilauppie79 

Was hast Du denn eigentlich für ein Routermodell?

Je weniger CPU-Power je grösser der Verlust durch die Verschlüsselung.

Was übrigens noch dazu kommt ist, bei VPN-Verbindungen von aussen zum Heimnetz wird der Upload des Heimnetzes zum Download des Clients im Zugriffsnetz.

Hättest Du also tatsächlich ein ein nichtsymmetrisches 40/8 Internet, würde die VPN-Verbindung sogar nur noch eine Teilleistung von 8 Mbit/sec bringen…

Was bleibt ist, falls Du tatsächlich eine einigermassen performante VPN-Verbindung haben möchtest, muss der Upload Deines Heimnetzes auf ca. 100 Mbit/sec hoch, damit Du dann auf den Clients ca. 50-70 Mbit/sec tatsächlich zur Verfügung hast.

Würde Dich lediglich CHF 4.90/Monat mehr kosten und Hotline-mässig bliebe alles beim alten.

[hed]

@Schilauppie79 

Von wo aus machst du denn eine VPN-Verbindung und was für ein Gerät verwendest du dafür? Evtl. ist das entsprechende Gerät oder der Anschluss auf der anderen Seite zu wenig performant für mehr Durchsatz.

[Schilauppie79]

Routermodell ist die IB2.

Ich glaube einfach kaum, dass alle Hardware-Komponenten zusammen gerade per Zufall auf absolut stabile 20MBit (40/2) limitiert sind.

Zur Info: Ich test zu Hause an meinem 10GBit Wingo-Aschluss mit einem iPhone 13 im ax-WLAN (ohne VPN bei ca. 950MBit). Der limitierende Faktor kann also eigentlich nur entweder die IB sein oder der Anschluss.

Aber wenn ich den Beitrag hier so lese sollten vom Anschluss her definitiv 40 möglich sein (wenn ich doch stabile 40 up & down messen kann).

Aber dann nutze ich doch mal die Gelegenheit der Simply Non-Digital-Option und rufe mal bei der Hotline an 🙂

[hed]

@Schilauppie79 

Der Support wird dir vermutlich anraten, das uaralte exotische Abo auf ein aktuelles Abo zu wechseln. 

Dann hast du mit einem Internet S wie gesagt 100/100 Mbit/s und damit kannst du dann wieder testen. Irgendwelche Spekulationen im Zusammenhang mit einem uralten Abo bringen nichts.

[Glotzologe]

Nach Einführung von ADSL für Privatkunden gab es auch SDSL für Geschäftskunden (symmetrisch - sauteuer!).

https://de.wikipedia.org/wiki/Symmetric_Digital_Subscriber_Line

Glotzologe

[Schilauppie79]

Nach einem Anruf bei der Hotline: 100MBit zum gleichen Preis. VPN hoch auf 30-40MBit.

Da war wohl irgendwas vermurkst und symmetrisch war nicht wirklich symmetrisch sondern wurde auf die Gesamtbandbreite gemessen.

[hed]

@Schilauppie79 

Meiner Meinung nach ist aber immer noch irgendwo ein Problem vorhanden, denn mit einem 100/100 sollten auch via VPN mindestens 80 Mbps drin liegen.

Wie misst du denn genau den gleichzeitigen (symmetrischen) Speed von Up- und Download?

[Schilauppie79]

Na gut, aber jetzt kann das Problem durchaus beim CPU des Routers liegen. Oder?

ich messe mit speedtest.net. Zu Hause an meinem Wingo 10GBit mit ax WLAN. Das sollte ziemlich repräsentativ sein. Ohne VPN hab ich mit dem iPhone 950Mbit und mit dem Laptop 1300Mbit.

Klar sollten symmetrisch rund 100MBit über VPN möglich sein, aber eben... die CPU.

[hed]

@Schilauppie79 

Was für einen Router verwendest du? Zumindest IB2/3/4 sollten meiner Meinung nach performant genug sein für 100 Mbps resp. netto ca. 80 Mbps mit VPN bei einem 100 Mbps-Anschluss.

Wie misst du denn mit dem speedtest.net gleichzeitig up und download, der speedtest.net macht die Messungen up/down doch sequentiell nacheinander?

Möglicherweise bremsen auch das iPhone oder der PC die Geschwindigkeit aus, wenn VPN aktiviert ist.

Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, versuche ich die Messung nachzustellen. Ich habe allerdings mit meinem Anschluss (Kupfer,  500/100,  Abo M) andere Bedingungen als du.

[Schilauppie79]

Aber mit den 100 up solltest du ja sehr ähnliche Voraussetzungen haben?

Was vielleicht noch erschwerend hinzukommt: unsere IB2 ist extrem alt. Wenn es da verschiedene Revisionen von gibt, dann ist unsere sicher nicht mehr das neuste Modell.

Und ja, speedtest.net misst sequentiell. Ausser über VPN, da ja up=down.

Fazit: Es kann eigentlich nur entweder an der IB oder am Endgerät liegen. Endgeräte sind aber beide Neuste: iPhone 13 bzw. Lenovo Yoga Gen7.