Ich bin persönlich dennoch mega froh darüber, dass die WEKO diesem "Geschäftsgebaren des Sucumbent" regelkonform mit sofortigen Massnahmen einen Riegel geschoben hat.
Ich wohne in einer Gemeinde mit rund 13000 Einwohner ( Potential7000 NE), wo die Swisscom Ende Juli mit "Posaunen und Fanfaren" den Glasfaserausbau angekündigt hat und gemäss Communique bis Ende 2020 umgesetzt haben sollte. Insofern wurde aber nur punktuell (einz. Quartiere) mit "FTTS" bzw. an grösseren Überbauungen mit der (gemäss WEKO, und auch m.M) wettbewerbsfeindlichen ng-PON Technologie ausgebaut. Der grösste Teil der Bevölkerung aber blieb an der langsamen Kupferleitung sprich an der alten (Fibre to the Curb -)DSLAM Technologie hängen.... Ich selbst mit meiner 12- NE MFH (Grundeigentümer)werde an dem langsamen "Strang" hängen...Corona sei Dank, sind alle Bewohner für eine längere Zeit womöglich langfristig im 'HO' am arbeiten. 😉 Es fehlt in meiner Gemeinde an 'echter' Netz-Konkurrenz. Auch wenn man andere Telco-Anbieter auswählen kann,de facto ist es ein "Duo-Pol". Das hilft dem Wettbewerb nicht, im Gegenteil!
Es wurde m.E. Zeit, dass da die Konkurrenz sich wehrt, es kann nicht sein, dass ein ehemaliger Monopolist sich meiner Meinung nach weiterhin wie ein "Monopolist" verhält. NB: Der "Ex-Monopolist" konnte die Netze resp. Rohranlagen der ehem. PTT "übernehmen". 😉
Ich bin immer noch der selben Meinung, dass die Netzeinheit eine unabhängige "Unternehmung", welcher der Bund resp. die Bakom die Hoheit darüber hätte. Es müsste als eine national wirkende NGO ausgegliedert werden. Die zu erfüllende Aufgabe, die Netze national zu offenen,diskriminierugsfreien Netze auszubauen und an alle interessierten in der CH tätigen Telco -Firmen zu diskrimierungsfreien (Miet-)Preisen anzubieten.
Es guäts Nüs allne.
Rob