Ich habe mich gestern noch etwas umgeschaut.
- Feinsicherungen sind ja nicht mehr das, sondern ein MX 2000 Anschlussmodul (schaut so aus: https://www.kablan.ch/de/item/anschlussmodul-1x2-q-mx-2000/388400018)
- Das Anschlussmodul ist zusätzlich geerdet mit einem Kupferdraht
- Von diesem Modul führt ein U72- Kabel mit vielleicht 2 Metern Länge auf eine Datendose mit BBR- Modul (das violett farbige Teil)
- Diese Installation wurde im April 2024 neu gemacht, vorher waren diese Glassicherungen drin und es gab eine TT-Dose, man kann also sagen, alles was nach diesem Überspannungsschutz kommt, sollte auf dem neusten Stand sein
Nun zum weiteren Verlauf, soweit einsehbar:
- Das Kabel führt in den Estrich, dort einmal quer dem Balken entlang auf die andere Hausseite
- Aussen sieht man irgend so einen Bügel und von dort aus geht eben dann dieses verdrillte Kabel auf dem Masten, so wie ich das sehe in diese graue "Glocke" rein
- Vom Haus her gesehen geht dann das dicke schwarze Kabel nach links, führt noch über einen weiteren Masten und verschwindet in rund 80 Meter im Boden
Beobachtungen:
- Das schwarze Kabel, welches zum Nachbargebäude führt, wo es nochmals 2 Wohnungen gibt, als von mir aus gesehen in Richtung rechts führt nahe an einem Kirschbaum vorbei
- Dieser Kirschbaum hat nun Äste erhalten, welche scheinbar das Kabel touchieren
- Als es gestern etwas gewindet hat, bewegte sich die gesamte Leitung (also auch Richtung der Stelle, wo alles dann in den Boden geht) start auf und ab
- Ursache für diese Bewegungen waren sichtlich die Äste des Kirschbaums, welche das ganze im Bereich des Baums ausgelöst hatten
- Auch wenn die Leitung zu mir nicht bei diesem Kirschbaum durchführt, verursachen die Äste starke Bewegungen
- Die Frage ist nun, ob dies vielleicht einen Einfluss haben könnte, wie Roger G. geschrieben hat, ändern unter Umständen starke Windböen die elektrische Länge der Leitung. Die Kabel selber bieten nur sehr beschränkt Angriffsfläche für Windböen, aber wenn natürlich sich die Äste des Kirschbaums bewegen und auf's Kabel schlagen, gibt es eben genau diese Bewegungen und die Kabel werden mechanisch beansprucht. Im Prinzip müsste der Eigentümer des Kirschbaumes die Äste in Bereich der Leitung zurückschneiden, ansonsten besteht vielleicht sogar mal noch ein Risiko, dass es zu einer Beschädigung der Leitung kommen könnte, was dann wiederum einen Totalausfall zur Folge hätte
Ich bin kein Netzbau- Profi aber versuche mir etwas ein Bild zu machen. Nun schaut es folgendermassen Aus:
- Neue Hausinstallation im April 2024 erstellt
- Einzug / Aufschaltung Internet im Mai 2024
- Ab Einzug Mai 2024 stabile Leitung
- April 2025: Seit einigen Wochen häufen sich sich Unterbrüche und die Datenrate ist kontinuierlich gesunken
- An der Hausinstallation im Haus selber wurde zwischen April 2024 und bis heute nichts verändert
Ich als Laie würde nun in Kombination mit dem Hinweis von Roger G. und meinen Beobachtungen auf den Kirschbaum tippen, mal schauen was der Techniker rausfinden wird ich denke dass man nach dem Ausschlussverfahren geht, auch der wird die Leitung durch die Äste des Kirschbaums von hier aus sehen können. Ich habe mir anfangs keine Gedanken dazu gemacht, aber nun frage ich mich so oder so, ob das schlau ist, wenn die Äste im Bereich der Leitung sind. Was passiert, wenn ein schwerer Ast am Baum abbricht und genau auf die Leitung fällt?