Liebe Swisscom Ich habe das gleiche Problem wie manche in diesen Foren. Der Glasfaseranschluss an der Wänibachstrasse 4, 8840 Einsiedeln sollte eigentlich seit der 3. Woche November funktionieren. Leider steht auf einmal der Ausbau wurde verschoben. Niemand kann mir Auskunft geben, was jetzt Sache ist. Einmal heisst es warten Sie noch 2 Wochen, das andere mal bis Januar und sonst heisst es wir haben keine Ahnung. Wie kann man keine Ahnung haben?? Ich habe mehrmals mit dem Baudienst und der Hotline telefoniert. Die haben sich jeweils den Ball gegenseitig hin und her geschoben, ohne verlässliche Informationen zu geben. Was mich sehr nachdenklich stimmt, dass bei der Swisscom niemand eine E2E Sicht inne hat, sondern nur immer wieder auf sein Kompetenzgebiet referenziert. Wenn man mal über die Teamgrenzen hinausdenken sollte, dann wird das gleich als sehr kompliziert betrachtet. Aber genau das würde es brauchen, denn die Kunden rufen ja nicht aus Spass an. Daher wende ich mich in letzter Hoffnung an dieses Forum, speziell an @"Roger G"#223975 Können Sie mir **bitte** mitteilen, was das Problem ist? An der Wänibachstrasse 3 funktioniert es bereits.

@"DaniloPaterra"#318080 et all Es ist immer schwierig allen die richtige Antwort zu liefern. Und noch schwieriger, die Agenten an der Hotline mit Informationen zu füttern. STellt Euch vor, dass die Leute Fragen von der Monatsrechnung, über Verbindungsnachweise zu WLAN Probleme oder warum habe ich nur so wenig Speed beantworten müssen. Wenn man nun detaillierte Ausbauinfos zur Verfügung stellt, dann wird die Frageliste immer länger. Stell DIr einfach vor, dass Du der Tochter sagsts, dass sie dem Krokodil nicht in den Mund fassen soll, Dann kommt zurück.. "Warum?". Weill es gefährlich ist.."Warum?"... weil es zubeissen würde..."Warum?"... usw. Wenn ich Dir nun sagen, dass der Bearer 1 einen Signalloss hatte und dadurch der mCAN nicht mehr erreichbar war, dann kann genau 1% der Kunden etwas damit anfangen. Für alle anderen heisst das, dass der Ausbau oder das Aufschalten der neuen Leistung verschoben ist, wir aber noch nicht wissen, wann es gelöst ist, da vielleicht auch die Ursache auch noch unbekannt ist. Es kann sein, dass das Glasfaser geknickt wurde, dass bei der Spleissung schlecht verschweisst wurde, in der Zentrale der Laser defekt ist.... etc. Und das ist genau hier der Fall. Es sind in der Strasse 2 mCAN im gleichen Schacht und beide wurden wie geplant am 30.10.19 gebaut und ausgemessen. Und nun gibt es ein Problem, das man beim mCAN untersuchen muss, aber man kann nicht so einfach den Schacht in der Strassse öffnen, und dann kann er in der Zwischenzeit noch mit Wasser vollgelaufen sein. Alles Punkte, die einfach nicht planbar auch nicht den nächsten Tag ereledigt sind. Und deshalb gibt es kein Datum, wann alles sauber läuft und die Leitungen aktiviert werden können. Selbst ich sehe in den Systemen nur "postboned, no reliable Date available", und genau das geben wir im Checker weiter. Sorry, wie Guido gesagt hat, da braucht es noch etwas Geduld, bis die Umschaltung erfolgt. Viele Grüsse

Hallo @"DaniloPaterra"#318080 Es kann viele Gründe geben.... Es kann bein einziehen des Glasfaserkabel zu unvorhergesehenen Komplikationen so das das Kabel nicht eingezogen werden konnte. Leer Rohr nicht mehr durchgängig usw Strom Anschluss passt nicht. Evt braucht es eine zusätzliche Baubewilligung welche noch nicht erteilt ist. Usw Einfach aus Spass wird es nicht verschoben. Sehe ich als Techniker wie komplex das ganze da draussen ist wenn ich bei den Kunden bin. Wer wie was stört das Signal das der Kunde einen negativen inpackt bekommt. Ich wünsche dir das das du bald in den Genuss der höheren Leistung bekommst. Wenn das enddatun sich noch weiter hinausschieben frag doch mal für den Booster nach bis sie es gefixt haben. Gruss Lorenz

Hallo Lori Danke für Deine Antwort. Ich habe vom Schacht Projektleiter keine solche Information erhalten. Er sagte, es laufe alles nach Plan und es gab keine Schwierigkeiten. Dass mit der Anzeige sei ein Fehler und entspricht nicht den Tatsachen. Der Ausbau fand bereits am 28. Oktober on Komplikationen statt. Deshalb möchte ich von der Swisscom mal eine klare Aussage bekommen, was das Problem ist. Niemand kann genaueres sagen. Falls es noch lange so weiter geht, dann fällt der Entscheid halt mal gegen Swisscom. Es gibt auch Alternativen zur Swisscom. Das es zu Problemen kommen kann, dass ist mir klar. Was aber unverständlich ist, dass niemand das artikulieren kann und auch fehlt ein Ausblick. Hoffe nach wie vor auf @Anonym-G

Sunrise benutzt übrigens unser Netz Die buddeln nicht selber. Da wirst Du dann die gleiche Situation haben. Und ich verstehe, dass Du gerne mehr Informationen haben möchtest, aber das ist nicht in jeder Situation möglich. Wie auch immer. Der mCAN bei Dir ist noch nicht im Betrieb. Der mCAN auf der anderen Strassenseite schon. Daher hat die Nummer 3 auch schon g.fast. Es sind noch recht viele mCANs nicht in Betrieb. Das passiert aber bestimmt nun Stück für Stück. Die Aussage, die wir im Checker einblenden, soll eben nur sagen, dass es eine Verzögerung gibt. Das passiert recht häufig, da vor Ort dann doch etwas anders ist als gedacht. Aber @"Roger G"#223975 kann das nachschauen. Ist zwar nicht sein Job, Auskünfte zu erteilen, macht er aber gerne. 😉 Also, bitte noch etwas Geduld.

Danke für die Antwort. Gibt es bei mir ein Problem bzw. beim Mcan? Die Testphase müsste ja abgeschlossen sein?

Ich weiss es nicht. Ich wüsste nicht, wo ich nachschauen sollte. 😉 Das überlasse ich Roger.

Aber trotzdem herzlichen Dank für die Mühe 👍

Danke für die Antwort. Ich verstehe die Argumentation nur teilweise. Ich arbeite auch in der IT als Projektleiter und würde zumd. erwarten, dass man dem Kunden einen Ausblick geben könnte. Die Erklärung mit dem Krokodil geht eher in die Richtung was das Problem ist. Falls etwas kaputt ist, dann muss ich ja zumd. wissen, wann ich das Problem bearbeite und ich kann es ja nicht ewig so stehen lassen. Natürlich kann man hier wieder sagen, abhängig vom Problem selber, aber ich muss es doch eingrenzen zeitlich. Wenn es jetzt länger gehen würde als z.B. 3 - 6 Monate, dann kann zumd. sich der Kunde Gedanken machen, ob er bei der Swisscom bleiben will. Es gibt ja auch Alternativen. Das mit der Geduld ist ja schön, aber wenn jemand das braucht, dann gibt es da auch Grenzen. Die Lösung mit dem Booster ist keine, da das Netz ständig überlastet ist. Am Abend haben wir wenn wir zu dritt im Internet surfen und Fernsehen schauen, eine sehr langsames Netz, welches wirklcih nicht zufrieden stellend ist. Zudem hat der Projektleiter vom Schacht nie etwas von Problemen erwähnt. Das habe ich das erste Mal hier im Forum erfahren. Die Transparenz ist wirkich nicht gut. Vom PL Schacht erwarte ich, dass er seine Probleme kennt und das ist hier nicht der Fall.

@"DaniloPaterra"#318080 Wenn alles so einfach wäre wie Du es beschreibst, so wäre der mCAN längst in Betrieb. Es liegt offenbar ein komplexeres Problem vor. Dass dir der 1st Level diesbezgl. keinen Termin nennen kann hat genau mit dem Krokodilbeispiel etwas gemeinsam. Es ist natürlich frustrierend wenn man genau weiss, dass der Nachbar bereits mit UBB im Netz surft. Dennoch darf die Komplexität eines solchen Ausbaus nicht unterschätzt werden. Es spielen viele Faktoren zusammen um den erfolgreichen Betrieb eines mCAN sicherzustellen. Läuft der CAN in der Testphase nicht stabil, wird er nicht scharf geschaltet. Ich nehme an, dass du nur begrenzt begeistert wärst von Swisscom, wenn dein g.fast Anschluss aufgrund eines Problems ständig tauchen würde, oder? Ich bin ausserdem überzeugt, dass unsere Spezialisten der Ursache auf der Spur sind - wir lassen garantiert keine Kunden einfach so mal warten weil wir es "lustig" finden. So einfach wie die Netzarchitektur mit FTTS/FTTB klingen mag - in der Realität kann es manchmal zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen. Dass der PL Schacht - diese Bezeichnung ist mir im übrigen neu - nichts von Problemen wusste, kann gut möglich sein. Wenn ein Schacht vergrössert werden muss damit die mCAN Platz finden, so wird dies oftmals von einem Bauunternehmer getätigt. Ich nehme man an, du meinst mit PL Schacht den Unternehmer. Solltest du den Chef Kabelzug ansprechen; dieser koordiniert und begleitet die Kabelzugarbeiten. Ist das Fiberkabel eingezogen, ist von seiner Seite aus alles ohne Komplikationen über die Bühne gegangen. Solltest du nun aber den Spleisser meinen, so gilt auch für ihn dasselbe. Hat er seine Kupferadern oder Glasfasern gespleisst und durchgeprüft sowie die Muffen abgeschrumpft/verschlossen, so ist auch von seiner Seite aus alles ohne Probleme erledigt. Du siehst; du könntest 6 verschiedene Fachspezialisten fragen, so gibt dir jeder die gleiche Antwort. Entscheidend ist nun, was die prov. INBS ergeben hat. Nun ist noch Geduld gefragt - heisst aber nicht, dass sich die Spezialisten nun bis April oder Mai 2020 gemütlich ausruhen. Frohe Festtage!

Ich habe natürlich Verständnis für allfällige Verschiebungen. Kein Verständnis kann ich jedoch für die merkwürdige Politik der Kommunikation. Anfangs Jahr wurde bekannt gegeben, dass irgendwann im 2019 das Netz in meinem Dorf ausgebaut würde und ich hatte mich in eine Liste eingetragen, um über den Verlauf informiert zu werden. Irgendwann im Herbst wurde ich dann tatsächlich informiert, dass die Umstellung auf Glasfaser am 4. Dezember über die Bühne gehen wird und daher zwischen 10 und 16 Uhr kein Internet zur Verfügung stehen würde. Einige Tage vorher erhielt ich sogar eine Erinnerung per SMS. Super Service, dachte ich, man hält mich auf dem Laufenden. Der 4. Dezember kam und um 9.30 wurde das Internet unterbrochen. Der Unterbruch dauerte dann bis 17.00 Uhr, dann war das Internet wieder da. Niemand informierte mich darüber, was ich komisch fand, aber: naja, schliesslich war ich ja vorher darüber informiert worden, dass es am Spätnachmittag wieder Internet geben würde. Am Tag darauf stellte ich fest, dass die Geschwindigkeit unverändert war. Auf meine schriftliche Anfrage rief mich eine Mitarbeiterin an und teilte mir mit, die Umstellung sei auf Ende Dezember verschoben worden. Auch darüber wurde hier im Dorf niemand informiert. Das ist schon mehr als komisch, nämlich schlechte bzw. komplett fehlende Information. Nun, Ende Dezember, wurde der Termin erneut verschoben, diesmal ohne nähere Terminangabe. Auch darüber bin ich bis heute nicht informiert worden, sondern fand die Information beim Stöbern eher zufällig. Vom Informieren abgesehen: Gibt es denn bei Swisscom keinen Terminplan? Stehen die Techniker morgens auf und würfeln, wo sie heute arbeiten wollen? Swisscom: wenn Ihr schon einen Service einrichtet, bei welchem man sich anmelden kann und der darüber informieren soll, wie der Stand der Dinge ist, dann informiert doch bitte auch und hüllt Euch nicht in Schweigen. Das ist ganz einfach schlechter Service. Eine Verzögerung ist wesentlich leichter zu akzeptieren, wenn man Bescheid weiss. Trotzdem: E guete Rutsch

Ich gehe davon aus, dass der Umschalttermin einfach nur in der Weihnachtspause liegt. Daher wird die Umschaltung wohl nach dem 06.01.2020 erfolgen. Ich gebe zu, dass die Kommunikation für solche Situationen verbessert werden kann. @"Roger G"#223975 wird sich das im neuen Jahr kurz anschauen.

Glasfaserausbau

kaetho

@robbieB sorry, aber dein Umgangston tötet jede Diskussionskultur. Den einen diskreditierst du, indem du seine Intelligenz anhand des Alters und des noch nicht ganz ausgereiften Frontallappen anzweifelst, den anderen zweifelst du an, weil er offenbar bei Swisscom arbeitet und dessen Sichtweise darlegt.

Bleib bitte auch sachlich, und lass die unterschwelligen Anschuldigungen und Abwertungen von wegen "Swisscömmler" und so.

Danke.

PatrickS

@robbieB

Danke für deinen Input. Und nein, bin kein ex PTTler 😉

Diese Aussage wie auch die Berechnungsbeispiele basieren auf der Realität. Natürlich mag es, durch meine Arbeitsstelle beim SC Konzern, ein zwiespältiges Licht auf meine Aussagen werfen.

Ich habe lang überlegt, ob ich meinen vorherigen Post schreiben soll. Da ich sehr tief in den Netzausbau hinein sehe, wollte ich Euch einen Einblick in die Situation geben. Dieser Einblick kann gewissermassen den Eindruck erwecken, ich hätte eine SC Brille auf und versuche mit Händen und Füssen meinen Arbeitgeber zu schützen. Dieser Eindruck wollte ich so nicht streuen - lässt sich aber nicht vermeiden 😉

Dennoch sollten wir alle der Realität ins Auge sehen und uns nicht nur auf Theorien berufen.

Der runde oder auch eckige Tisch ist auch in meinem Sinne. Es müssen Lösungen gesucht werden, wovon alle profitieren. Ob es nun zum Nachteil von Swisscom ist oder nicht.

Ich bin dennoch überzeugt, dass unsere Geschäftsleitung die folgerichtigen Entscheide treffen wird. Es ist nicht in meiner Kompetenz, irgendetwas zu entscheiden oder jemandem etwas vorzuschreiben. Die Zeit wird es uns allen zeigen. Ich werde das Thema weiterhin verfolgen - auch die Entscheidungen der nächsten Monate werde ich in neutraler Haltung zur Kenntnis nehmen.

Schönä Obed

WalterB

@robbieB

Das mit den alten Leitungen welche @PatrickS erwähnt sind schon ein Problem welches den Ausbau erschwert, haben selber in unserer Strasse auch über 50 Jahre alte Rohre und Bleikabel und das müsste alles neu gemacht werden.

Aber baden4net hat es so gelöst das sie mit einwilligung der Grundstückbesitzer mit Gräben durch die Gärten die Glasfaserleitungen verlegen durften und da Sie von extern nicht die Telefoninstallation benutzten durften haben Sie intern die Glasfaserleitungen in die Elektroinstallation verlegt, bei alten Häuser gab es dann auch Probleme da noch Bleirohre vorhanden waren.

PatrickS

@WalterB hinzu kommt, dass früher die Telefonkabel erdverlegt wurden 😉 somit kein Rohr vorhanden.

Der Einzug durch EW Rohre sind eine gängige Alternative und wird schweizweit immer wieder angewendet. Macht auch absolut Sinn. So können meist Gräben durch Gärten vermieden oder zumindest minimiert werden.

robbieB

Danke @PatrickS Es ist halt schon wichtig, dass die Weichen der Telecom-Infra für alle Marktteilnehmer zu gleich langen Spiessen gelegt werden sollen. Nur so kann jeder ISP seine eigenen

Produkte resp. Technik und Loesungen ohne Einschränkungen anwenden. Jetzt hat man die Chance es richtig zu machen.

kaetho

@PatrickS schrieb:

....

Es hatte also alles gewissermassen einen Grund, weshalb man nicht überall P2P Feeder einziehen konnte und stattdessen kleiner dimensionierte Feeder einzog. Aber offenbar will man diese Begründung nicht verstehen. Warum ist fragwürdig.

...

Hat Swisscom schon mal versucht, genau diesen Umstand zu erklären?

Wenn das so begründet wird, und dann auch danach gehandelt wird, ist das ja auch kein Problem! Zudem ist ja dieser Ausbauschritt ja gar nie umstritten gewesen. Der wird ja von allen Beteiligten akzeptiert.

Problematisch wurde es erst, als man dann begonnen hat, dieses Modell weiter zu entwickeln und xgs-pon zu bauen. Warum lässt man das nicht erst einfach mal bleiben und schaut, dass auch abgelegenere Weiler in den Genuss von g.fast kommen? Da ist der Nachholbedarf noch genauso gross wie der Ausbau mit Glas.

Dosc

Danke @PatrickS für deine Erklärungen! Sie leuchten mir ein, ich bin wahrscheinlich in meiner Kabel-Vergangenheit zu fest verwöhnt worden mit genug Reserve und Kunststoffrohren 🙂.

Trotzdem hoffe ich, dass die pragmatische Suche nach Lösungen für ausgelastete Trassen wichtiger sein wird, als firmenpoltische Geplänkel.

Und ich will sicher niemandem unterstellen, sie würden sich zu wenig Gedanken machen wie die alten Trassen noch genutzt werden könnten.

Dosc

Sascha-72

Hallo zusammen,

spannende Diskussion und auch mal ein paar Beiträge mit technischen Details und Fakten, die man sonst nicht so mitbekommt.

Muss ich mal echt Danke an sämtliche Beteiligten sagen!

Ich hab die Pläne von unserer Umgebung nicht im Kopf, bin auch zu Faul, die wieder rauszusuchen.

Fakt ist, in unserer Liegenschaft ist Kapazität vorhanden, zumindest, so wie ich das damals mit meinen Laien-Wissen - auf diesen Gebiet - vorhanden ist.

Ich habe sicher Verständnis für die Infrastrukturprobleme, vor allem die alten verrottenden Installationen etc. Hab's ja selbst miterlebt, dass sie bei uns auf dem Firmengelände (übrigens auch Brünigstrasse...) alles aufbuddeln mussten, da dort so ein "Zores " Knick vorhanden war, in dem man nun irgendwie die neue Glasfaser reinbekommen musste...

Das sah schon krass aus - leider konnte ich nicht die ganze Zeit dabei sein...

Ich bin jetzt aber mal egoistischer Kunde und habe kein Verständnis dafür, dass SC nun trotzig "garnichts" mehr macht obwohl das in "meinem" Fall bzw. bei unserer Liegenschaft so einfach wäre:

Unsere Liegenschaft liegt an der Brünigstrasse, also sorry... DIE Strasse überhaupt. Wenn da nicht der "Pfuus" - wo ganz Obwalden - dranhängt durchgeht, wo dann sonst bitte? durch den Sachseln-Tunnel?, an der Bahnlinie? Ich weiss, das alles an der Brünigstrasse läuft und es genug Potential hat, zumindest für eine P2P-Strippe pro Wohneinheit (Es müssen ja nicht gleich 4 sein).

Die Post ist auf der anderen Strassenseite und von da gehen ziemlich viele K-Rohre weg und ein Röhrchen direkt von der Post in unsere Liegenschaft.

Achja.. aber Glas liegt da ja schon, hätte ich beinahe vergessen! (Ich sollte mal doch den Kasten aufmachen und die Fasern zählen... von der SC sagt mir das ja keiner...)

Also.. Warum nutzt SC nicht die Zeit und macht schonmal die Infrastruktur Arbeiten in der Liegenschaft und legt zumindest eine Faser scharf? (Oder von mir aus auch erstmal keine...)
Ich meine, diese Arbeiten sind doch trotzdem fällig, es macht doch keinen Sinn, die Pause-Taste zu drücken und garnichts zu machen? "Meine" und viele Liegenschaften waren doch eingeplant.. warum wird denn nicht da schonmal weiter gemacht?

Naja - Früher oder später kommt ne andere Technologie ins Haus, ob nun Swisscom oder jemand anderes ist mir in dem Fall wurscht. Ich fände es aber schade, da ich sonst mit den SC-Dienstleistungen zufrieden bin und als KMU auch anständigen Support bekomme.

Also liebe Swisscom... bewegt euch! Sonst... macht es jemand anderes...

[EDIT: Ich persönlich hatte kein Problem mit P2MP gehabt aber man hätte bei den L-Tarifen eine Mindestbandbreite garantieren sollen.. das bis zu 10GBit/s kling zwar spacig, aber wenn 30 TLN dann tatsächlich potente Hardware haben und die Leitung belasten, dann gibt's (geschätzt) "nur" 333MBit/s. Und 1GBit/s kann ja nun jeder heutzutage mit Durchschnittshardware erreichen.

Die anderen 29 Teilnehmer würden doof gucken, wenn ich die 10GBit/s auf die Leitung loslasse - die Hardware hat es - bis auf das Modem - dafür - leider spielt der Remote-Standort nicht mit. Bin froh, dass ich das Modem damals noch nicht gekauft habe...]

Gruss

Sascha

Tux0ne

@kaetho schrieb:

@PatrickS schrieb:

....

Es hatte also alles gewissermassen einen Grund, weshalb man nicht überall P2P Feeder einziehen konnte und stattdessen kleiner dimensionierte Feeder einzog. Aber offenbar will man diese Begründung nicht verstehen. Warum ist fragwürdig.

...

Hat Swisscom schon mal versucht, genau diesen Umstand zu erklären?

Wenn das so begründet wird, und dann auch danach gehandelt wird, ist das ja auch kein Problem! Zudem ist ja dieser Ausbauschritt ja gar nie umstritten gewesen. Der wird ja von allen Beteiligten akzeptiert.

Problematisch wurde es erst, als man dann begonnen hat, dieses Modell weiter zu entwickeln und xgs-pon zu bauen. Warum lässt man das nicht erst einfach mal bleiben und schaut, dass auch abgelegenere Weiler in den Genuss von g.fast kommen? Da ist der Nachholbedarf noch genauso gross wie der Ausbau mit Glas.

Ja natürlich hat sie. Randziffer 294 und 295.

Das BVGER handelt dies mit Randziffer 335, 336 und 358-373 ab.

Kooperation ist das Stichwort. Es gibt Alternativen die auch genannt wurden. Ganze Stadtnetze wurden so gebaut.

kaetho

Danke @Tux0ne

die Frage ging eher in Richtung "dem Normalo (wie z.B. mir) erklären" 😉

Ich habe aber mittlerweile auch vieles gelernt aus dieser Diskussion, da geht es mir genau gleich wie @Sascha-72. Einiges sehe ich bestätigt, anders habe ich offenbar falsch oder gar nicht wahrgenommen.

"Kooperation" ist das Stichwort. Sehe ich auch so. So wie ich das jetzt aktuell interpretiere, muss da vermutlich ein weiteres Machtwort gesprochen werden. Technisch ist das ja kein Problem, sonst wäre der geschilderte Fall von @WalterB gar nicht möglich.

Anonymous117

@kaetho schrieb:

Danke @Tux0ne

die Frage ging eher in Richtung "dem Normalo (wie z.B. mir) erklären" 😉

Ich habe aber mittlerweile auch vieles gelernt aus dieser Diskussion, da geht es mir genau gleich wie @Sascha-72. Einiges sehe ich bestätigt, anders habe ich offenbar falsch oder gar nicht wahrgenommen.

"Kooperation" ist das Stichwort. Sehe ich auch so. So wie ich das jetzt aktuell interpretiere, muss da vermutlich ein weiteres Machtwort gesprochen werden. Technisch ist das ja kein Problem, sonst wäre der geschilderte Fall von @WalterB gar nicht möglich.

Kooperationen sind meines Erachtens absolut sinnvoll. Richtig.

ABER ich habe da drei Beispiele.

Schwiegereltern

Sie wohnen etwa 700m vom Dorfkern weg. Die Gemeinde verwehrt den FTTH Ausbau. Eine Alternative bieten sie an. 4500 Fr für den Anschluss.

Bei einer Entfernung von 2km wäre für mich das absolut verständlich. Aber nicht bei einer Distanz von 700m des Dorfkerns! 4500 Fr sind happig. Swisscom hat kürzlich einen Vertrag für P2MP vorgelegt. Erschliessung kostenlos.

Eltern

Meine Eltern wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen und sind Eigentümer. Sie wohnen in einem Weiler. Das Nachbardorf liegt etwa 1km entfernt. Dieses wurde durch die SAK vollumfänglich ausgebaut. Die SAK sperrte sich gegen einen Ausbau des Weilers. Nach Intervention des Gemeindepräsidenten wurde der Ausbau durch die SAK erwirkt.

Nun kam die SAK mit den Verträgen. 2500 Fr pro Wohnung pauschal. Nun, der Inhouseteil wird dem VP mit 700 Fr pauschal vergütet. Nun frage ich mich, wer hier eine goldene Nase verdient?! Die Kabel konnten durch das Swisscom Kabeltrasse bis in den "Dorfkern" gezogen werden (Aussage Gruppenchef Kabelzug SAK). Somit gab es nur ab Trafostation ein Werkloch sowie bei 4 Abzweigstellen ein Nachzugloch je 2.5 x 2.5m. Sooo teuer kann die Gesamterschliessung nicht sein, da hier im Dorf alle mitmachen. Jeder zahlt 2500 Fr.

Meine alte Wohnung

Ich lebte 3 Jahre in einem Bauernhaus. Die FTTH Kabel liefen der Hauptstrasse entlang. Das Bauernhaus liegt 200m Luftlinie von der Hauptstrasse entfernt. SAK will nicht. Sei nicht wirtschaftlich. Ich hatte einen VDSL Anschluss bei Swisscom und ständig Unterbrüche. Freileitung. Mehrere Anfragen bei Swisscom hatten zur Folge, dass die Swisscom den FTTH Ausbau in Absprache mit der SAK auf eigene Faust realisierte. Ok, sie haben im Gegenzug die Freileitung gleich abgebrochen. Klar war dies sicherlich auch für Swisscom eine win Situation.

Es kochen alle mit Wasser. Und wer nun denkt, es sei immer die Swisscom welche Ausbauten sperrt oder verunmöglicht und die EW in den Himmel lobt, sieht in meinen Fällen dass dies nicht immer das gelbe vom Ei ist.

Und nein keine geschichten aus dem Paulanergarten!

Danke den Vorschreibern für die interessanten background infos

Tux0ne

Mich dünken jetzt diese Preise für einen Anschluss und entsprechender Distanz selbst ohne genauere Umstände gar nicht so überrissen? Da gehört ja alles dazu inkl Tiefbau, Kabelzug, Inhouse, BEP, OTO, POP Erweiterung usw. Wieviel soll so was deiner Meinung nach kosten?

Hier ein Vergleich gäbiger Umständen mit kürzerer Distanz und Kostenbeteiligung. https://www.ewz.ch/content/dam/ewz/Privatkunden/Glasfaser/Leitungsanschlussvertrag/732.220_Reglement_Geb%C3%BChren_Geb%C3%A4udeanschluss_FTTH_2019.pdf.

Anonymous117

Die ewz schreibt ja selbst: pro Gebäude 2500. Pro NE 100.

Beim 4 Familienhaus sind es aber 2500 pro (!) Wohnung pauschal.

Und nein, kein Druckfehler oder Rechnungsfehler. Aussage SAK: Ja wir können nichts dafür dass Sie so weit weg wohnen. Sonst ziehen Sie in die Stadt.

2500 pro Haus und 100 für jede weitere Wohnung im selben Haus wäre absolut legitim. Aber nicht sowas...

Tux0ne

Man kann das nicht vergleichen. In Zürich gibt es da im Worstcase beim Stich oder Hauseinführung einen Graben und ein bisschen Kabel. Und bei diesen Kosten handelt es sich nur um eine Kostenbeteiligung, nicht um die effektiven Kosten. Inhouse muss der Eigentümer dann nochmals selber organisieren und bezahlen. Also nochmals schnell 600 CHF pro NE Endkundenpreis.

Wenn jetzt der Weiler mit 1km Kabel und 4 Schächten erschlossen werden muss gehen doch locker 10'000 CHF flöten.

Gut wenn jetzt dein Weiler 20 Partien hätte würde ich es auch überrissen finden.

Anonymous117

Es gibt nicht viele Häuser hier. Aber die meisten sind 3 Familienhäuser.

Ich rechne mal pi mal handglenk

Es gibt hier 10 Häuser im ganzen Weiler. Alle sind im Radius von 300m cirka.

Wenn jedes Haus 2 Wohnungen hat so sinf es 20 NE. Aber es werden mit Sicherheit mehr sein, da es sicher 3 Häuser mit 3 Wohnungen gibt. Der Nachbar meiner Eltern waibelte im ganzen Weiler die Verträge zu unterzeichnen (Mehrwert Immobilie).

20 x 2500 Fr = 50'000 Fr.

Einfach mal so als Rechnungsbeispiel.

millernet

@Anonymous117 schrieb:

Es gibt nicht viele Häuser hier. Aber die meisten sind 3 Familienhäuser.

Ich rechne mal pi mal handglenk

Es gibt hier 10 Häuser im ganzen Weiler. Alle sind im Radius von 300m cirka.

Wenn jedes Haus 2 Wohnungen hat so sinf es 20 NE. Aber es werden mit Sicherheit mehr sein, da es sicher 3 Häuser mit 3 Wohnungen gibt. Der Nachbar meiner Eltern waibelte im ganzen Weiler die Verträge zu unterzeichnen (Mehrwert Immobilie).

20 x 2500 Fr = 50'000 Fr.

Einfach mal so als Rechnungsbeispiel.

2500.- - 5000.- Fr. Kostenbeteiligung sind aus meiner Sicht gerechtfertigt. Wenn der berühmte Layer 0 schon vorhanden ist, dann decken die Kostenbeteiligungen sicher einen grossen Teil der entstehenden Kosten ab. Ist aber weiterer Tiefbau erforderlich, um Kabelrohre zu verlegen, dann wirds ganz schnell sehr teuer. Dann sind die 2500.- Fr. ein Trinkgeld. Man kann nicht auf dem Land in einer grosszügigen Immobilie leben und Glasfaser zum Nulltarif verlegt bekommen. So geht das Spiel nicht.

Besonders komisch finde ich das Beispiel deiner Schwiegereltern:

Schwiegereltern

Sie wohnen etwa 700m vom Dorfkern weg. Die Gemeinde verwehrt den FTTH Ausbau. Eine Alternative bieten sie an. 4500 Fr für den Anschluss.

Bei einer Entfernung von 2km wäre für mich das absolut verständlich. Aber nicht bei einer Distanz von 700m des Dorfkerns! 4500 Fr sind happig. Swisscom hat kürzlich einen Vertrag für P2MP vorgelegt. Erschliessung kostenlos.

Da hat es also eine Gemeinde, welche ein Glasfasernetz betreibt und deine Schwiegereltern mit Glasfaser für 4500.- Fr. (Erschliessungskosten im normalen Rahmen, fast geschenkt.) Und jetzt baut Swisscom dort parallel noch P2MP? Komisch. Sorry, aber 4500.- Fr. sind für periphere Neuerschliessung mit Glasfaser recht preiswert. Die Frage ist halt, welche Anbieter sind auf dem Netz. In gewissen Gemeinen ist dies immer noch nur Quickline.

Silverfish1999

Gesten in der renommierten Genfer Zeitung "Le Temps" wurde bestätigt, dass wegen Freddys juristischen Winkelzügen 300'000-400'000 (sic!) Schweizer Endkunden mittelfristig KEIN Glasfaserangebot erhalten werden. Etwa die Hälfte hatte in diversen Städten bereits einen Termin für den Ausbau, aber der ist jetzt Makulatur. Danke vielmals Init_7 & Co. Damit macht man sich nicht nur Freunde. Mit dem Kopf durch die Wand und bis nach Strassburg, um das eigene Geschäftsmodell durchzusetzen, um die Preise hoch zu halten, ist nicht kundenfreundlich. Hoffentlich geht Swisscom nach Lausanne ans BG und lässt diese falsche Entscheidung durch den Rechtsstaat korrigieren, damit schnell ausgebaut werden kann und die vielen enttäuschten Kunden doch noch kurzfristig Glasfaser erhalten können.

WalterB

@Silverfish1999

Wie schon mehrmals gesagt Swisscom müsste über den eigenen Schatten springen und sich bei https://www.swiss4net.ch/de/#ftth-netze beteiligen und das sind dann nicht ein paar Hundert Anwender, sondern mehrere Tausend welche jetzt schon Glasfaser im Wohnzimmer haben.

Silverfish1999

@PatrickS

Bravo, Du bist wohl der einzige, der hier sowohl theoretisch als auch praktisch die intellektuelle Kompetenz hat, uns die richtige Faktenlage zu erklären. Danke nochmals!

Anonymous117

@Silverfish1999

init7 hat diese Thematik aufgegriffen und entsprechend darauf reagiert. Was daraus entstanden ist wissen wir alle bzw. wurde mehrfach thematisiert.

Es steht grundsätzlich jedem frei, eine Klage einzureichen. Hiervon hat init7 Gebrauch gemacht. Da gibt es grundsätzlich nichts einzuwenden, da wir in einem Rechtsstaat leben.

Ob nun init7 in eigenem Interesse oder zum Wohle aller Mitbewerber Einsprache gegen P2MP erhoben hat, ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass die WEKO und das BVGER einen Entscheid gegen das geplante Vorhaben von Swisscom gefällt hat.

Nach meinem Kenntnisstand ist ja noch nichts entschieden bezgl. weiterem Vorgehen seitens Swisscom. Lassen wir nun Swisscom die Alternativen und möglichen, weiteren Rechtsschritte prüfen.

Dass nun init7 an den Pranger gestellt wird finde ich so nicht korrekt. Dass du verärgert bist, dass nun Zitat: 300-400'000 Kunden betroffen sind, ist natürlich unglücklich. Deswegen init7 nun zu treten ist nicht fein.

Auch kann init7 nicht eigenes Interesse unterstellt werden. Es gibt keinerlei Beweise. Auch ist es, aus meiner SIcht, nicht Diskussionsstoff auf dieser Plattform. Hätte es nicht init7 getan, so wäre vielleicht ein anderer Provider auf die Barrikade.

Bleiben wir bei den Fakten: P2MP ist bei den Marktbegleitern von Swisscom nicht überall willkommen. Dies bestätigte das BVGER in ihrer Untersuchung. Punkt.

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