Die neuen Konditionen sind ja wirklich massiv kundenunfreundlich.
Hätte ich noch ein Mobile Enterprise Abo würde ich damit jetzt einfach kurz über den Rhein springen und in Liechtenstein um mobiles Asyl bitten.
Neu kann man ja auch jede bereits bestehende Schweizer Mobilnummer jederzeit zu FL1 (Telekom Liechtenstein) portieren, welche sich 100% im FL-Staatsbesitz befindet, CH und FL als eine Mobilzone definiert, aber zusätzlich anders als bei den CH-Anbietern EWR-bedingt auch noch über die EU-internen-Roaming-Regeln verfügt.
In FL/CH sind da für knapp CHF 40/Monat bereits 200 GB Datenvolumen mit 300 Mbit/sec inkludiert und um der dann beginnenden Drosselung auf 256 Kb/sec zu entgehen, kriegt man weitere 100 GB bereits für CHF 20/Monat.
Im Vergleich dazu drosselt ja Swisscom (zumindest im Business-Segment) neu viel früher und verlangt für zusätzliche 80 GB CHF 120/Monat.
Wieso Swisscom auf dem eigenen Netz zusätzliche GB-Volumen mehr als 6-mal teurer verkaufen will, als wenn man es über den FL-Nachbarn als Wiederverkäufer indirekt einkauft, erschliesst sich mir aktuell so ganz und gar nicht.
Bin sicher, dass man das mit Grosskunden sowieso nicht machen kann, aber wird da zwecks Gewinnmaximierung eventuell einfach auf die mögliche Wechselfaulheit von KMU-Firmen gesetzt?
Meiner persönlichen Meinung nach sollte man aber KMU’s nie wirklich unterschätzen, denn da geht es teilweise auch direkt noch um die Eigentümerkasse und aktuell sehe ich deshalb als neuen Trend ein gutes Mobile-Wachstumspotential für unsere Liechtensteiner Nachbarn und auch noch einige andere Anbieter.