Die Karte ist wirklich super.
Sie ist in der Fläche sogar umfangreicher als die reine Swisscom-Karte, da nicht nur Swisscom- und Kooperationsnetze darauf sind, sondern auch noch Netze von Dritten auf denen sich Init7 ebenfalls einmieten kann.
Zudem sieht man auch die Angaben zu den einzelnen POP's und den bereits ausgeführten FFTH-Anschlüssen an Einzeladressen (vermutlich on-demand Anschlüsse und Neubauten, welche gar nicht mehr mit Kupfer erschlossen wurden).
Wenn man sich ein wenig in der Produktpalette von Init7 auskennt, kann man aus der Planung auch noch ableiten wo Init7 in den nächsten 2 Jahren zusätzliche eigene POP's in die Zentralen stellen will, was dann die Möglichkeit zu 25 Gbit/sec pro P2P-Kunde natürlich noch mehr verbreiten wird.
So wie es aussieht, wird es also eine relativ schnelle Auswirkung aus dem P2MP-Verbot geben, denn alle diesen neuen P2P-POPs wären technisch gar nicht mehr möglich gewesen, wenn es der Swisscom tatsächlich gelungen wäre P2MP auf ihren ganzen Verteilernetzen flächendeckend "durchzudrücken". 🙂
Das zwischen mal planen und dann tatsächlich auch durchführen durchaus auch noch Unterschiede bestehen, ist natürlich auch klar, aber bei POP-Standorten, bei denen mehrere 1000 Nutzungseinheiten zusammenlaufen, rechne ich eigentlich schon, dass Init7 da möglichst schnell mit eigenem Equipement reingehen wird, da dies kommerziell vermutlich für sie auch Vorteile hat gegenüber der Variante ihren Kunden das reine Wiederverkaufsprodukt der Swisscom anzubieten.