@Troublemaker
Da gibt es scheinbar einige Missverständnisse.
Kurz zusammengefasst, einige Richtigstellungen:
- die Qualität des Festnetzinternets ist unabhängig vom Booster, d.h. ein 5G-Booster kann das Festnetzinternet gar nicht negativ beeinflussen und die Idee den Booster zu deaktivieren um die Festnetzleitung zu verschnellern ist deshalb Quatsch
- die technisch maximal mögliche Geschwindigkeit eines individuellen Anschlusses hat absolut nichts mit dem Abo zu tun. Man kann also Hunderte Male das Abo hin- und her schalten und bewirkt ausser Preisänderungen auf der Rechnung technisch rein gar nichts
Was man auf den von Dir geposteten Diagnosedaten sehen kann ist, dass Dein g.Fast-Anschluss auf einen Signal-/Rauschabstand von 12 dB stabilisert wurde und deshalb über die Zeit auch langsamer wurde.
Das System der Swisscom im Hintergrund ist also aufgrund von individuellen Störungen Deines Anschlusses, welche gemessen werden können "auf die Bremse getreten" indem es die Target Noise Ratio von für g.Fast normalen ca. 6 dB auf 12 dB erhöht hat.
Der Qualitätssicherungsprozess der Swisscom verlangsamt also Deine Leitung automatisch so lange bis die noch verbleibenden Störungen unter die noch tolerierbare Grenze kommen.
Die Frage ist nun, wo kamen denn die ursprünglichen Störeinflüsse überhaupt her?
In den meisten Fällen sind es lokale Einflüsse, deshalb folgende Fragen:
- sind bei Dir parallel noch mehrere Telefondosen aktiv angeschlossen?
- verwendest Du vielleicht PowerLine-Verbindungen, wie z.B. Devolos und ähnliches?
- besteht eine Freileitung, oder grundsätzlich eine Telefoninstallation mit sehr alten Kabeln und Kontakten?
- sonst irgendwelche Besonderheiten in der Liegenschaft?