@millernet
Deine Fragen sind ja goldrichtig.
Leider habe ich aktuell keine Antworten darauf.
Der Knackpunkt sind schlussendlich ganz sicher die Kosten der Inhouse-Erschliessung mit Glasfaser.
Vermutlich gibt es da wirklich nur 3 Varianten:
- der Provider übernimmt die Kosten bis zur OTO-Dose (und verrechnet das in irgendeiner Form ev. auch an die Benutzer)
- der Liegenschaftseigentümer übernimmt die Kosten für die letzte Strecke vom letzten "Glasfaser-Erschliessungspunkt" des Providers bis zur OTO-Dose des Endkunden
- man findet einen Kostenverteilschlüssel um die Inhouse-Erschliessungskosten zwischen Provider und Liegenschaftseigentümer aufzuteilen
Wie bei jeder Infrastruktur-Erschliessungsfrage spielen hier natürlich die staatlichen Regulierungen und hoffentlich auch der Markt eine Rolle.
Das Vorhandensein von Angebot und Nachfrage und auch die Frage ob es überhaupt Wettbewerber gibt, wird darüber entscheiden wie die zukünftigen Ausbauten des Breitbandnetzes vermutlich ablaufen werden.
Relevante Faktoren für die Zukunft könnten also sein:
- weitere Regulierungen der ComCom zum Breitbandnetz Schweiz (insgesamt natürlich alle politischen Fragestellungen zur Kommunikationstechnik am Standort Schweiz)
- ev. Marktbewegungen durch Konkurrenten, welche die Swisscom aus ihrer Kupfer-Komfortzone aufscheuchen (aktuell ist ja gerade das neue Glasfaser-Joint-Venture zwischen Sunrise und Salt ein Thema)