Ubiquiti Dream Machine direkt an 10 gbs glassfaser

  • Ich habe eine Unify Dream Machine und würde sie gerne direkt an das Glasfasernetzwerk anschließen, ohne Interbox 4 zu verwenden, um so doppeltes NAT zu vermeiden.

    Ich habe gelesen, dass dies nur mit zugelassenen Modems von Swisscom möglich ist, aber ich habe große Zweifel, welche zugelassenen Modems auch für die Unify Dream Machine geeignet sind.

    Gibt es hier jemanden, der damit Erfahrung hat und mir bei dem Verfahren helfen kann?

    Vielen Dank im Voraus

      • Lösungmarkiert von Tajdk

      Zum Thema Unifi und doppeltes nat, das kann man mit der aktuellen Firmware auch mit vorgeschaltetem Router nun abschalten

      https://youtu.be/hSmrcHbl03U?si=3r4w1tNhKgX16eJm

      Und weil’s zum Thema passt, grad noch ein zweites, das das Ganze hinterfragt 😉

      https://youtu.be/5X3h_MjW7EY?si=QIUHpbjJ4OJZyQga

      Ich habe es bei meinem Gespann IB3-UDMpro aber nicht abgestellt, weil ich, wie von @Werner auch schon darauf hingewiesen, keine Verschlechterung der Ping-Werte feststelle, blue-tv habe und die analoge Festnetztelefonie noch ein fester Bestandteil in unserem Haushalt ist.

      Und DDNS und VPN geht auch so problemlos, nach aussen wie nach innen.

    @Tajdk

    Man kriegt das schon hin, wenn man unbedingt will, hat aber objektiv betrachtet mehr Nachteile als Vorteile.

    Was stört Dich denn genau an einem doppelten, oder auch mehrfachen NAT, wie es im Profi-Umfeld sowieso immer verwendet wird?

    Falls es tatsächlich etwas bei Dir geben würde, was mit einem doppelten NAT nicht ebenfalls laufen würde, könnten wir hier sicher helfen.

    Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

    Hallo, und vielen Dank für deine Antwort.

    Ich habe keine Probleme mit doppeltem NAT. Allerdings würde ich lieber vermeiden, so viele Geräte zu haben.

    Ich habe bereits ein 10 GB RJ45 SFP+ für mein Unify und es funktioniert einwandfrei.

    Wenn es, wie du schreibst, größere Probleme gibt, wenn man direkt geht, dann würde ich gerne bei der aktuellen Lösung bleiben.

    Das Problem ist, dass mein Router bei 10 gbs keinen Bridge-Modus kann, sondern nur dmz.

    Viele Grüsse

    Thomas

    @Tajdk

    Der einzige echte Unterschied zwischen einer Routerkaskade mit doppeltem NAT und einem direkt am Backbone des ISP angeschlossenen Einzelrouters liegt bei ca. 0,3 bis 0,6 Millisekunden höherer Latenz, was noch innerhalb der Messungenauigkeit liegt und völlig vernachlässigt werden kann.

    Was aber bei Verzicht auf ein Provider-CPE wegfällt ist die klare Trennung der Verantwortlichkeiten zwischen reinem Internet-Access und Betrieb des internen Netzes, was dann klare Nachteile bei einer allfälligen Fehlersuche und auch bei ev. Supportthemen bringt, weil Du jetzt im konkreten Beispiel ganz ohne Internetbox nie unterscheiden können wirst, ist jetzt die Swisscom, oder Du selbst schuld.

    In einer Kaskade drin ist es aber immer klar, denn entweder die vorgelagerte Internetbox läuft korrekt, oder aber eben nicht.

    Ein anderes Spezialthema im UniFi- Umfeld ist dann noch blue TV, was sich direkt an einer Internetbox, oder VLAN-mässig durch ein nachgelagertes Netz “durchgetaggt” immer betreiben lässt, Dich ganz ohne Internetbox aber dann dazu zwingt, die im UniFi Umfeld sehr häufig auftretenden Multicast-Probleme auch tatsächlich direkt innerhalb des UniFi-Netzes zu lösen.

    Fazit: Wenn überhaupt mit einem eigenen Router direkt auf einen FTTH-Provider connecten, würde ich das sowieso nur in Erwägung ziehen, wenn keinerlei zusätzliche Provider-Services, wie z. B. Festnetz oder blue TV betrieben werden sollen, also wirklich nur für naked Internet.

    Vermutlich ist dies bei Dir aber nicht der Fall, denn sonst hättest Du wahrscheinlich gar kein blue Internet abonniert 🙂

    Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

    Zum Thema Unifi und doppeltes nat, das kann man mit der aktuellen Firmware auch mit vorgeschaltetem Router nun abschalten

    https://youtu.be/hSmrcHbl03U?si=3r4w1tNhKgX16eJm

    Und weil’s zum Thema passt, grad noch ein zweites, das das Ganze hinterfragt 😉

    https://youtu.be/5X3h_MjW7EY?si=QIUHpbjJ4OJZyQga

    Ich habe es bei meinem Gespann IB3-UDMpro aber nicht abgestellt, weil ich, wie von @Werner auch schon darauf hingewiesen, keine Verschlechterung der Ping-Werte feststelle, blue-tv habe und die analoge Festnetztelefonie noch ein fester Bestandteil in unserem Haushalt ist.

    Und DDNS und VPN geht auch so problemlos, nach aussen wie nach innen.

    12 Tage später

    oder auch mehrfachen NAT, wie es im Profi-Umfeld sowieso immer verwendet wird?

    Wha…. Hää? Von welchem Profi-Umfeld redest du hier, Profi-Curling?

    NAT ist eine Krücke für ein ganz bestimmtes Problem, und bringt immer nur Nachteile mit sich. Wann immer möglich sollte NAT gemieden werden.