@kaetho Danke für deinen Beitrag. Es gibt durchaus Menschen mit verschiedenen Meinungen und ein wichtiges Gut hier in der Schweiz ist auch die Vielfalt und Diversität von Meinungen, welche die Basis unserer Demokratie darstellt. Ich fühle mich also durchaus berechtigt, im Wohnzimmer der Swisscom meine Meinung Kund zu tun resp. etwas Porzelan in der guten Stube zu zerbrechen. Eigentlich ärgere ich mich persönlich nur masslos über meinen Glasfaseranschluss, welchen ich seit 3 Jahren nicht nutzen kann. Quasi ein Ventil für Frust. 😁 Dies tut aber wenig zur Sache, denn es heisst für Swisscom wirklich "arrangez-vous". Die Alternative wäre ein Stillstand für weitere 5 - 10 Jahre, bis das Urteil der WEKO über alle Instanzen angefochten worden ist. Dies ist aus meiner Sicht keine Alternative, da ein hohes Risiko besteht, dass die Anforderungen an einen Layer-1-Zugang und damit P2P bestehen bleiben.
Die Geschichte von Michael Kohlhaas kenne ich nicht, habe mir diese von GPT-4o aber zusammenfassen lassen. Allerdings finde ich den Vergleich mit dem Glasfaserstreit ziemlich übertrieben....:
"Michael Kohlhaas" ist eine Novelle von Heinrich von Kleist, die erstmals 1810 veröffentlicht wurde. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem 16. Jahrhundert und thematisiert die Themen Gerechtigkeit, Rache und Gesetz.
Handlung:
Michael Kohlhaas ist ein wohlhabender und rechtschaffener Pferdehändler aus Brandenburg. Eines Tages reist er mit einer Gruppe Pferde nach Sachsen, um sie dort zu verkaufen. Auf dem Weg wird er von dem Junker Wenzel von Tronka an einem unrechtmäßigen Zollposten angehalten. Kohlhaas muss zwei seiner besten Rappen als Pfand zurücklassen, um weiterreisen zu dürfen. Als er zurückkehrt, findet er die Pferde in einem erbärmlichen Zustand vor, da sie misshandelt und vernachlässigt wurden.
Kohlhaas versucht, durch rechtliche Schritte Wiedergutmachung zu erlangen, stößt jedoch auf Korruption und Ungerechtigkeit im Justizsystem. Seine wiederholten Bemühungen, Gerechtigkeit zu erfahren, scheitern, was ihn schließlich dazu bringt, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen. Er beginnt einen persönlichen Rachefeldzug gegen den Junker von Tronka und dessen Anhänger, was zu einem blutigen und zerstörerischen Konflikt führt.
Kohlhaas' Handlungen erregen bald die Aufmerksamkeit der Obrigkeit, und es kommt zu einer militärischen Verfolgung. Trotz seines anfänglichen Erfolgs und der Unterstützung durch das einfache Volk wird Kohlhaas schließlich gefasst und vor Gericht gestellt. Kaiser Karl V. interveniert, und Kohlhaas erhält zwar teilweise Recht, wird jedoch für seine Verbrechen verurteilt.
Im letzten Teil der Geschichte wird Michael Kohlhaas hingerichtet. Kurz vor seiner Hinrichtung erhält er jedoch die Nachricht, dass seine ursprüngliche Beschwerde über die ungerechte Behandlung seiner Pferde anerkannt und ihm Gerechtigkeit widerfahren ist. Die Geschichte endet mit einem bitteren Triumph für Kohlhaas: Er hat zwar Gerechtigkeit erlangt, aber zum hohen Preis seines Lebens und des Leids vieler Menschen.
Themen und Motive:
•Gerechtigkeit und Unrecht: Die Geschichte thematisiert den Kampf des Einzelnen gegen institutionelle Ungerechtigkeit und Korruption.
•Recht und Gesetz: Sie untersucht die Spannungen zwischen persönlichen moralischen Überzeugungen und dem staatlichen Rechtssystem.
•Rache und Vergeltung: Kohlhaas' Rachefeldzug zeigt die destruktiven Folgen von unkontrolliertem Zorn und Rache.
Die Novelle von Kleist ist ein komplexes Werk, das historische Ereignisse mit philosophischen und moralischen Fragen verbindet und dadurch bis heute relevant bleibt. "