@camello
Die IP des Routers spielt keine Rolle.
Also eine Umstellung der Router-IP hat sicher keinen Einfluss auf die vom Provider vorgesehenen Fernwartungsmöglichkeiten.
Was stimmt ist, dass die Internetboxen via das Protokoll TR069 durch den Provider Swisscom für die Fernwartung konfiguriert sind.
Was das Fernwartungsprotokoll TR069 maximal so alles technisch unterstützen kann, liest Du am besten direkt hier nach:
https://de.wikipedia.org/wiki/TR-069
Welcher Teil der Fernwartungsmöglichkeiten bei welcher Abteilung der Swisscom genau verfügbar ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Eventuell ist es auch eine andere technische Implementierung als TR069, aber jedenfalls ist die Fernwartung ein fester Bestandteil des Produktes.
Genau genommen teilst Du also die Verantwortung über die Internetbox und das direkt dazugehörige Netz mit der Swisscom.
Falls Du das nicht möchtest, besteht die Lösung darin, hinter der Internetbox eine zusätzliche eigene Firewall oder einen eigenen Router in einem kaskadierten und zusätzlich separat abgeschotteten Netz zu betreiben.
Die Swisscom ist bezüglich der Fernwartungsmöglichkeiten übrigens absolut keine Ausnahme, den diese ist bei eigentlich allen Internet-Providern für ihre eigenen Provider-Router (auch international) üblich und dient als Minimum zum wirklich wichtigen Ausrollen von zentral gesteuerten Updates, aber auch durchaus für statistische Auswertungen und als wichtiges Werkzeug für den Providersupport.
Den meisten Kunden ist es erfahrungsgemäss viel wichtiger, dass ihnen der Provider bei lokalen Problemen auch helfen kann, als dass sie sich selber unbedingt zu möglichst 100% vom Provider abgrenzen können.
Falls jemand aber wirklich kein Vertrauen in die Benutzung der Fernwartungsmöglichkeiten der Swisscom hat, sollte er aber im Paranoia-Modus ausser den Swisscom-eigenen TV-Boxen, sicher keine anderen privaten Geräte direkt im Netz der Internetboxen betreiben.