Spoofing: Sei skeptisch bei unerwarteten Anrufen

Zwei Dinge bewähren sich bei mir:

. Meine Kontakte pflege ich sorgfältig und füge möglichst ein Foto oder Firmenlogo hinzu. So ist sofort sichtbar, wenn mich bestehende Kontakte anrufen oder mir mailen.

. Anrufe von unbekannten Nummern nehme ich nie entgegen. Wer mir nicht auf die Combox spricht, ist es nicht wert, zurückgerufen zu werden.

-> Frage an Swisscom: können Spoofing-Anrufe meinen Kontakt-Trick austricksen?

Illustrationsbild eines Mannes mit einem Laptop

Wenn die Person Französisch spricht, antworte ich auf Deutsch, wenn sie Deutsch spricht, antworte ich auf Französisch (ich lebe in einer zweisprachigen Region). Und wenn Sie Lust und Zeit haben, Spaß zu haben, heben Sie ab, ohne ein Wort zu sagen, und hören Sie zu … Zu hören, wie der Anrufer in der Leitung aufgeregt ist, ist Gold wert.

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@Sophia_3700 ttheoretisch wäre ein Austricksen deines Ansatzes gut möglich. Die ‘Angreifer’ müssten jedoch genau die Nummern deiner Kontakte kennen und dann über diese Spoofen.

Technisch wäre dies über eine dubiose App möglich. Stell Dir vor, eine ToDo App oder eine Gallerie App will Zugriff auf deine Kontakte. Werden diese dann durch den böswillige Entwickler missbraucht oder einfach nur aus Finanziellen Gründen weiterverkauft ist dies dann schnell passiert…

Die Chance ist m.A. jedoch sehr klein.

Kærar kveðjur - herzliche Grüsse
Dominik

Eigentlich wäre das Aufgabe der Swisscom, solche Betrüger zu sperren und ihre Spielchen zu stoppen.

Damals musste man feststellen, dass die Anrufe der Krankenkassenanbieter selbst Kunden der Swisscom waren/sind. Es ist Aufgabe der Swisscom jegliche Maschen und Betrügereien zu stoppen.

Pongowau80

Völlig korrekt und funktionsfähig! Das Angenehmste ist tatsächlich, den Mund hochzuheben und nicht aufzumachen. Oder wenn Sie mehrere Sprachen sprechen, verwenden Sie eine, die nicht die des Anrufers ist. Und wenn er Sie fragt, ob Sie kein Französisch oder etwas anderes sprechen: und NEIN, leider nicht. Für Verkaufsgespräche in Spanien im nationalen Netzwerk spreche ich nur Deutsch. Das Gespräch stoppt wie von Zauberhand.

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Ich nehme grundsätzlich keine Nummern ab die nicht gespeichert sind. Unbekannte Nummern lasse ich läuten bis sie selber auflegen. Rückrufe auf unbekannte Nummern werden schön gar nicht gemacht.

Hallo zusammen, seit ich den Filter installiert habe, gab es 0 Anrufe auf meinem Handy, aber für das Festnetz gibt es immer noch ein Leck und seitdem habe ich den Trick gefunden, wenn es sich um eine Versicherung handelt, weil ich ihnen sage, dass ich meine Tante habe, die versichert ist und es funktioniert wunderbar. Sagen Sie aber auch niemals am Telefon das Wort „JA“, denn dann werden Sie aufgezeichnet und dann sind Sie erreicht!!! Sprechen Sie entweder eine andere Sprache oder sagen Sie, dass Sie unter Vormundschaft stehen … An die Weisen.

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Erkundigen Sie sich bei Versicherern, welche Angebote es für über 80-Jährige gibt. Der Effekt ist radikal.

Ein weiterer Vorteil des Annehmens ohne etwas zu sagen: Wenn es ein Roboter ist, der anruft, kann er die Leitung nicht formal als „interessant“ markieren und mit dem Callcenter verbinden. Dieses Gerät ruft alle Telefonnummern der Reihe nach ohne Unterschied an. Ich erhalte Anrufe auf Geräten, deren Nummern niemandem bekannt sind, weder einem Menschen noch einer Maschine noch einem Dienst. Es handelt sich also nicht um einen gezielten Anruf, sondern um die Sammlung von Nummern, die antworten, um sie weiterzuverkaufen.

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Hallo @Leildoten71

Swisscom überlässt ihren Kunden lieber die Wahl, den Anruffilter zu aktivieren oder nicht.

Darüber hinaus können mit dem Opt-In-Ansatz weitergehende Sperrkriterien nach dem Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) angewendet werden.

Haben Sie einen guten Tag

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Wie viel Prozent der Swisscom-Kunden möchten diese störenden Anrufe erhalten?

Hat Swisscom in der ausführlichen Analyse von Swisscom festgestellt, dass dies eine hohe Zahl ist? Ich hätte gedacht, dass es nahe NULL war? Entschuldigung, aber Ihre Antwort ist albern und ergibt keinen Sinn. Sicherlich nicht kundenorientiert? Zu einem separaten, aber verwandten Thema. Erzielt Swisscom mit diesen Belästigungsanrufen Einnahmen?

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@Leildoten71

vielen Dank für die sehr interessanten Beiträge 😁

Es ist unbedingt erforderlich, diesen Artikel zu lesen, der zweifellos in der Lage sein wird, Licht auf die geäußerten Zweifel zu werfen 👨‍🎓

Das Schweizer Geoblocking-Verbot tritt am 1. Januar 2022 in Kraft

22.09.2021

Am 1. Januar 2022 tritt ein neuer Artikel 3a des Schweizer Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) in Kraft, der darauf abzielt, unfaire Geoblocking- und Preisdiskriminierungspraktiken gegenüber Schweizer Kunden bei Fernhandelsangeboten zu verhindern.

Hintergrund dieser Bestimmung ist die sogenannte „Fair-Price-Initiative“, die 2017 als Volksinitiative des Bundes eingereicht wurde. Die Initiative wollte verhindern, dass Schweizer Kunden im Vergleich zu Kunden im Nachbarland deutlich höhere Preise für Waren und Dienstleistungen zahlen müssen Länder. Die Initiative schlug unter anderem ein Geoblocking-Verbot vor, um sicherzustellen, dass Schweizer Kunden beim Online-Einkauf von Waren und Dienstleistungen nicht diskriminiert werden („shop like a local“). Als Reaktion auf die Initiative erarbeitete der Bundesrat einen indirekten Gegenvorschlag. Dieser indirekte Gegenvorschlag in der vom Parlament geänderten und angenommenen Fassung führt zu Revisionen des Schweizer Kartellgesetzes und des UGG.

Nach dem neuen Art. 3a Abs. 1 UWG handelt unlauter, „wer im Fernabsatz ohne sachliche Rechtfertigung gegenüber einem Kunden in der Schweiz aufgrund seiner Staatsangehörigkeit, seines Wohnsitzes, seines Geschäftssitzes, seines Standorts“ handelt seines payment-Dienstleisters oder des Ausgabeorts seiner Mittel von payment: (a) hinsichtlich des Preises oder der payment-Bedingungen diskriminiert; (b) den Zugang zu einem sperrt oder einschränkt; Online-Portal; oder © einen Kunden ohne seine Zustimmung zu einer anderen Online-Portalversion als der ursprünglich aufgerufenen weiterleitet. Diese Bestimmung gilt nicht für bestimmte in Artikel 3a Absatz 2 UWG aufgeführte Dienstleistungsangebote wie Finanzdienstleistungen, Gesundheitsdienstleistungen, Glücksspieldienstleistungen und Lotterien, private Sicherheitsdienste und audiovisuelle Dienste (z. B. Streaming-Dienste).

Darüber hinaus gilt der Einsatz von Geoblocking- und Preisdiskriminierungspraktiken nicht als unlauter, wenn eine „objektive Rechtfertigung“ vorliegt. Es bleibt abzuwarten, wie Schweizer Gerichte diesen Begriff im Kontext der Geoblocking-Praktiken interpretieren werden. Eine Preisdiskriminierung kann beispielsweise gerechtfertigt sein, wenn beim Verkauf an einen Schweizer Kunden höhere Versandkosten oder Zölle anfallen. Geoblocking kann auch dann gerechtfertigt sein, wenn ein Verkäufer oder Dienstleister (objektive) Gründe zu der Annahme hat, dass sein Angebot an Schweizer Kunden die geistigen Eigentumsrechte Dritter in der Schweiz oder andere Rechte Dritter (z. B. aus einem Markenrecht) verletzen würde. Existenzvereinbarung). Geoblocking-Maßnahmen können auch dann zulässig sein, wenn ein Angebot an Schweizer Kunden (z. B. Online-Angebote von Arzneimitteln) gegen Schweizer Recht (z. B. Regulierungsrecht) verstoßen würde.

Bemerkenswert ist, dass der neue Artikel 3a UWG lediglich darauf abzielt, eine Diskriminierung von Schweizer Kunden zu verhindern, jedoch keine Verpflichtung auferlegt, tatsächlich Waren in die Schweiz zu versenden oder Dienstleistungen in der Schweiz zu erbringen. Dies gilt auch nicht im Hinblick auf die Diskriminierung von Kunden ausserhalb der Schweiz.

Die EU hat bereits 2018 ein Verbot privater Geoblocking-Praktiken umgesetzt (EU-Geoblocking-Verordnung), das als Inspiration für Artikel 3a UG diente. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den beiden Rechtsrahmen. So zielt die EU-Geoblocking-Verordnung darauf ab, Verbraucher und Unternehmen nur insoweit zu schützen, als diese Unternehmen als Endnutzer der angebotenen Waren oder Dienstleistungen angesehen werden können. Der Wortlaut der neuen Schweizer UCA-Bestimmung sieht solche Einschränkungen nicht vor, sondern gilt vielmehr für alle „Kunden“ in der Schweiz. Dazu gehören Verbraucher und Unternehmen als Endverbraucher, aber auch Einzelpersonen und Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen für den weiteren Vertrieb oder die Verarbeitung beziehen.

Ob das neue Schweizer Geoblocking-Verbot in der Praxis erhebliche Auswirkungen haben wird, bleibt abzuwarten. Artikel 3a UCA muss vor Zivilgerichten durchgesetzt werden. In vielen Fällen wird ein Schweizer Kunde jedoch wahrscheinlich keine solchen zivilrechtlichen Durchsetzungsmaßnahmen einleiten, insbesondere gegen Unternehmen mit Sitz im Ausland. Zwar könnten auch Schweizer Konsumentenverbände oder die Schweizer Regierung Unterlassungs- oder Feststellungsklagen beantragen, es ist jedoch davon auszugehen, dass sie dies nur in ausgewählten Fällen tun werden.

Dennoch sind internationale Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen für Schweizer Kunden anbieten, gut beraten, die Einhaltung der neuen Regeln des Schweizer Rechts zu überprüfen.

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“On apprend parfois plus d'une défaite que d'une victoire” — José Raúl Capablanca

Hallo @Sophia_3700 vielen Dank für deine Frage, aufgrund der Problematik musst du immer wachsam sein. Die Maschen werden immer raffinierter und beschäftigt alle Telecom Anbieter rund um die Welt.

Aber die Kontakte mit Logo und Fotos zu pflegen ist sicherlich eine gute Idee. Liebe Grüsse, MirkoP

Liebe Grüsse / Salut et à bientôt / Ciao e a presto / Cheers, see you soon!
MirkoP

ich mache es ähnlich wie @Alfi48

Ruft mich wer im Festnetz mit einer Nummer die nicht in meinen Kontakten steht an, nehme ich erstmal nicht ab. Ich schaue dann, was mir da für einer angerufen hat. Ist die Nummer nirgends vermerkt, kann es nicht so wichtig sein.

Ruft mich wer über das Handy mit einer Nummer die nicht in meinen Kontakten steht an, nehme ich nicht ab, schreibe aber ein SMS zurück mit der Meldung: “Wer sind Sie, was wollen Sie? Ich nehme nur Anrufe mit Nummern entgegen, die mir bekannt sind!”. meistens kommt dann auch nichts zurück.

So bin ich bis jetzt immer gut gefahren, und der Rest mach dann jeweils der Callfilter.