@kaetho
Danke für die Zusatzerklärungen und wenn man genügend selber verschiedene Konfigurationen und AP-Standorte getestet hat, werden die verschiedenen Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten in der angewandten Praxis auch transparent.
Leider geht aber das Marketing aller Anbieter immer noch mehr Richtung Mesh-Overkill und die damit beglückten Kunden sind teilweise zu wenig kundig um die bei Ihnen dadurch verursachten Nachteile überhaupt zu bemerken.
Deshalb hier vielleicht nochmals zum darüber Nachdenken für potentielle Mesh-Fans zusammengefasst mein eigenes "Versorgungsziel" für ein "sehr gutes" WLAN:
- möglichst keine Unterbrüche der einzelnen Verbindungen, d.h. keine unnötige und fehleranfällige Kompexität und Stabilität als Priorität vor Spitzengeschwindigkeit
- im Hauptnutzungsgebiet Spitzengeschwindigkeit von
500 MBit/sec (für Clients mit mind. 2 WLAN-Antennen)
- am Rand des Versorgungsgebietes noch mind. 10 MBit/sec (in diesem Fall dann meistens auf dem 2.4 GHz-Band)
Um dieses Ziel zu erreichen, reicht nach meiner Erfahrung in den allermeisten lokalen Situationen für ca. 200 qm und Distanzen bis zu ca. 20 Meter problemlos genau 1 einzelner gut platzierter WLAN-AP.
Mehrheitsfähig ist aber meine Einschätzung vermutlich nicht, denn bei Bekanntenbesuchen, treffe ich häufiger auf ganze Familien-Sets von Ubiquities, Google-WiFis, WLAN- Boxen und Orbis (ohne Urbi).
Da wird "gemesht" was das Zeug hergibt und dies ohne Rücksicht auf Kosten und Leistungsverluste.
Weniger wäre aber häufig mehr.