@user109 schrieb:
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Dinge (Backups) in die Cloud zu speichern ist immer auch eine Vertrauenssache.
“Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!” ist eine Redewendung, die dem schon sehr lange verstorbenen russischen Politiker Lenin zugeschrieben wird.
Bezogen auf die Aufbewahrung von Daten an einem externen Standort, welchen man selbst nicht unter Kontrolle hat, ist sie aber heute vielleicht noch aktueller als jemals zuvor, denn nur wenn man als einziger über seinen eigenen Schlüssel verfügt, um die Daten auch wieder lesen und verwenden zu können, sind die Daten auch gut gegen unbefugte oder feindliche Zugriffe geschützt.
Bei den allermeisten Public-Clouds, und dies gilt im Besonderen auch bei myCloud von Swisscom ist diese persönliche Verschlüsselung zum exklusiven Gebrauch nur für den Dateneigentümer aber gar nicht vorgesehen.
Für banale nicht vertrauliche Daten wie Fötelis, Filmlis und MP3-Musikstücke ist das im Regelfall kein Problem, aber alles andere “Dokument-artige” sollte man vor dem Hochladen in eine Public-Cloud zuerst einmal noch mit einem privaten, nur einem selbst bekannten Key vorgängig lokal verschlüsseln, damit beim Cloud-Anbieter tatsächlich nur noch nicht für die Öffentlichkeit und auch nicht für den Provider selbst lesbare “Datenschnippsel” hochgeladen werden.
Dies schliesst natürlich dann im Regelfall jedes Provider-gesteuerte Backupverfahren für besonders schützenswerte Daten gleich grundsätzlich aus, denn alleine eine organisatorische Zugriffsregel für die Angestellten des Providers ist bei weitem nicht ausreichend für den echten Schutz eines privaten Speichers mit persönlichen Daten.