IPv6 wird eine bessere Qualität der Services bringen.
Da vieles auch mit IPv4 realisiert werden kann und entsprechende IPv6 Services fehlen, merkt man nur nichts davon 🙂
Gerade NAT ist aber ein Problem welches künftig immer schlimmer wird. Bei einem Heimanschluss merkt man nur wenig davon, am ehesten noch bei etwas “spezielleren” Anwendungen.
Aber Dinge welche im mobilen Netz nicht mehr so reibungslos funktionieren wie daheim, haben ihre Ursprünge uva. auch im NAT. Zudem werden auch bereits DSL Anschlüsse der Swisscom (DSL-Start) mit CGNAT betrieben.
Besser wird in Zukunft mit IPv4 also sicher nicht, dass ist aber auch den Meisten klar.
Der Wegfall von NAT aus Security-Sicht ist nur ein kleiner Verlust. Mag sein das dies ein Schutz von Aussen erwünschte Verbindungen bietet. Viele Geräte wenn nicht gar praktisch alle, bauen einen Tunnel zur Kommunikation auf welche nicht nur der reinen Funktion dient. Damit relativiert sich die Sicherheit durch NAT alleine bereits wieder. Swisscom Router welche Portweiterleitungen mittels UPNP selbständig konfigurieren verbessern diese Situation ebenfalls nicht.
Daher wird man sich mit der Firewall Konfiguration beschäftigen dürfen, was für den Konsumer wahrscheinlich sogar logischer und einfacher sein wird oder sein kann, als NAT. (Swisscom Router haben per Default eine aktivierte IPv6 Firewall welche zumindest den “Sicherheitsstandard” von NAT erfüllen)
Gerade in sehr einfachen Netzen macht es daher Sinn, IPv6 zu aktivieren, um in Zukunft von einer besseren Qualität zu profitieren.