@maex005
Falls Du Dich wirklich für die individuelle Bastelecke des “Off-Label-Use” interessierst, hier noch ein paar Tipps:
Der erste Schritt dabei ist immer einer Internetbox ihre Routerfähigkeiten stillzulegen.
Dazu:
- IB vom WAN (DSL- oder Glasfaserkabel) nehmen und direkt per LAN-Kabel an einem LAN-Port der IB mit dem LAN-Port eines PC’s verbinden
- IB einschalten und während dem laufenden Betrieb mit der Heftklammer einen Hard-Reset durchführen
- nachdem die IB neu gestartet ist, mit dem Browser auf dem PC das IB-GUI unter der Adresse 192.168.1.1 aufrufen, dabei als Initial-Passwort “1234” verwenden.
- innerhalb des Router-GUI’s der umzubauenden IB dann als erstes mal den DHCP-Server deaktivieren. Damit sind dann die Routerfunktionen dieser IB defintiv stillgelegt.
Will man nun eine IB zu einem Access-Point umbauen, muss man in einem zweiten Schritt noch dafür sorgen, dass sie Netzwerktechnisch Bestandteil des gewünschten Router-Netzes wird.
Angenommen das Stammnetz hat den Defaultwert 192.168.1.0/24 erfasst man dann der umgebauten IB direkt auf der umgebauten IB z.B. fix die IP-Adresse 192.168.1.2, womit sie sich dann von der Router-IB, welche selbst auf 192.168.1.1 residiert, unterscheidet, aber immer noch Bestandteil des IP-Netzes 192.168.1.0/24 ist.
So umgebaut lässt sich eine IB am LAN-Kabel auch als separater Access-Point betreiben.
Ob das ganze jetzt nun auch ohne LAN-Kabel bei gleich definierten WLAN-Credentials zwischen Stamm-IB und umgebauter IB im Funkrepeater-Betrieb auch funktionieren würde, habe ich selbst noch nie ausprobiert.
Kannst ja mal eine Deiner IB’s umdefinieren, und dann wenn sie mal als AP korrekt funktioniert die WLAN-Credentials angleichen und schlussendlich ohne LAN-Verbindung schauen, ob die umgebaute IB auch rein via WLAN Bestandteil des IP-Netzes der Stamm-IB bleibt 🙂
Falls es klappen würde, hättest Du den Off-Label-Use von IB’s damit vielleicht sogar noch ein wenig weiterentwickelt 🙂