@KMDD schrieb:
Das mit den Betas ist irgendwie verloren gegangen. Wahrscheinlich war der Nutzen zu klein. Und die WEB-Seite mit der aktuellen Version wird immer erst, nachdem der Rollout der neusten Version nahezu abgeschlossen ist, aktualisiert. Auch das ist eine Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen, die Seite zu früh oder zu spät zu aktualisieren.
Die Begründung ist zwar nachvollziehbar aber ich halte die Reihenfolge für falsch. Meiner Meinung nach sollte ganz klar die Webseite zuerst aktualisiert werden - ggf. eben schon mit einer Beta. Denn da wird nichts automatisch installiert und die Personen die wissen was sie tun können die Updates selber schon früher installieren und Feedback liefern (gratis Tester).
Umgekehrt gibt es jetzt für mich keine Möglichkeit wenn ich jemandem aus dem Bekanntenkreis helfen soll bei der Konfiguration dies gleich mit der aktuellen Version zu machen falls sein Router das Update noch nicht automatisch bekommen hat und ich kann diese Version nicht einmal irgendwo testen weil ich sie nirgends beziehen kann.
Die Reihenfolge die üblicherweise also verwendet wird ist:
- Beta Version freigeben - jeder der diese Version benutzt weiss mutmasslich über mögliche Seiteneffekte Bescheid -> Tests durch erfahrene Benutzer
- Finale Version freigeben für manuelle Installation - hier kann dann jeder die freigegebene Version testen und möglicherweise noch Probleme finden die beim Testen übersehen wurden (Real-Life Szenarien in Kundenkonfiguration vs. Laborbedinungen). Auch hier wissen die Benutzer welche manuell aktualisieren meistens was sie tun -> Tests durch erfahrene Benutzer
- Automatisierter Rollout -> Hier kann der Benutzer nicht mehr wählen und muss sich darauf verlassen, dass die Software in seiner Konfiguration funktioniert.
Aktuell geht man wohl direkt vom Labor zum Rollout über und bietet den erfahrenen Benutzer nicht einmal die Möglichkeit die neueste Version manuell zu beziehen. Ausserdem gibt es keinerlei Release-Notes auf der Download-Seite für die im Rollout befindliche Version. Man bekommt also eine Version die nicht einmal eine Dokumentation aufweist die man irgendwo finden könnte weil man die Dokumentation erst nach dem Rollout bekommt - eventuell zumindest.
Somit werde ich also eventuell in ein paar Wochen nachdem der Rollout abgeschlossen ist erfahren welche Änderungen denn damals eingeführt wurden und wo ich ggf. reagieren müsste wenn jetzt z.B. etwas an der Firewall geändert worden wäre.
Es ist sogar noch schlimmer. Auf der Download Page für die IB2 wird unter dem Link "Neueste Version herunterladen" die Version 13.00.38 zum Download angeboten. Und das obwohl direkt darunter die Release Notes für Version 13.01.24 aufgelistet sind. Man bekommt also nicht einmal die richtige bzw. erwartete Version unter dem Link.
Lustigerweise aber nur auf der deutschen Downloadseite. Die englische, französische und italienische Seite verlinkt Version 13.01.24. Offenbar will man den deutschen Benutzern die aktuelle Version nicht anbieten.
Insgesamt ziemlich chaotisch.
Ob IPv6 sich automatisch repariert hätte nach 24h weiss ich nicht aber so richtig glaube ich da nicht dran und wüsste auch nicht warum der Router nach 24h plötzlich wieder anfangen sollte IPv6 Pakete weiterzuleiten. Vermutlich wurde eben genau dieser Use-Case im Labor nicht getestet (existierende IPv6 clients, eventuell mit prefix-delegation und connectivity-check nach dem Firmware-Rollout ohne weiteren Reboot). Eventuell hätte sogar jemand den Fehler gemeldet wenn man eine Beta oder die finale Version freigegeben hätte. Wenn ich die aktuelle Version hätte könnte ich auch mal den Use-Case nachstellen und nach einem Downgrade nochmals ein Upgrade machen um zu sehen ob nach dem erneuten Upgrade dann wieder Connectivity-Probleme bestehen. Aktuell habe ich diese Möglichkeit aber nicht.